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Exit to Eden

Exit to Eden

Titel: Exit to Eden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Rice
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dem Handrücken den Mund abwischte.
    Sie nahm etwas von der Kommode. Im ersten Moment sah es aus wie ein Paar fleischfarbener, lederbezogener Hörner. Ich machte die Augen auf, um es deutlicher zu sehen. Es war ein Dildo in Form von zwei Penissen, die am Ansatz durch ein einziges Hodenpaar verbunden waren, so verdammt lebensecht, daß die Schwänze sich aus eigenem Antrieb zu bewegen schienen, als sie den weichen Hodensack quetschte wie ein Kind ein Gummitier.
    Sie kam näher und hielt das Ding mit beiden Händen wie eine Opfergabe. Es war wundervoll gearbeitet, beide Schwänze geölt und glänzend, jeder mit einer sorgfältig geformten Eichel. Soviel ich wußte, war in dem großen Hodensack eine Flüssigkeit, die, wenn sie ihn richtig drückte, durch die kleinen Öffnungen in den beiden Schwänzen austreten würde.
    »Schon mal von einer Frau gevögelt worden, Elliott?« flüsterte sie und warf das Haar über die Schulter zurück. Ihr Gesicht war feucht, ihre Augen weit und glänzend.
    Ich gab einen schwachen Protestlaut von mir, unfähig, es zu
verhindern. »Tu mir das nicht an ...«, sagte ich.
    Sie lachte wieder ihr leises, gurrendes Lachen und holte einen kleinen, gepolsterten Schemel herbei, um ihn hinter meinem Rücken abzustellen.
    Ich drehte mich um, um sie anzuschauen; ich starrte das Ding an, als wäre es ein Messer.
    »Zwing mich nicht«, sagte sie grausam, und ihre Augen verengten sich. Ihre Hand flog hoch und schlug mir ins Gesicht.
    Ich drehte mich ein bißchen, um den stechenden Schmerz des Schlags zu mildern.
    »Ja, du solltest dich lieber ducken«, flüsterte sie.
    »Ich ducke mich nicht, Schätzchen.« Ein zweiter Schlag traf mich, erstaunlich hart, mein Gesicht brannte.
    »Soll ich dich erst peitschen, ich meine, richtig peitschen?«
    Ich antwortete nicht, aber ich konnte meinen Atem nicht beruhigen und meinen Leib nicht am Schaudern hindern.
    Dann fühlte ich ihre Lippen auf meiner Wange, genau dort, wo sie mich geschlagen hatte. Ihre Finger streichelten meinen Hals, und ein leises, pochendes Gefühl durchfuhr mich und steigerte die Empfindungen in meinem Schwanz. Sanfter, seidiger Kuß, und der Knoten in meinem Penis verdoppelte sich, und in meinem Kopf zerbarst etwas.
    »Liebst du mich, Elliott?«
    Eine Schutzmembran war zerrissen. Mein Bewußtsein kam nicht mehr mit. Meine Augen waren naß.
    »Mach die Augen auf und schau mich an«, befahl sie.
    Sie war auf den kleinen Schemel gestiegen und stand nur wenige Zentimeter vor mir. Mit der linken Hand hielt sie den Doppelphallus, während ihre rechte Hand den Spitzensaum ihres Hemdchens hob.
    Ich sah ihr krauses dunkles Haar dort, winzige Löckchcn vor der rosigen Haut, und scheue, zarte Schamlippen, die beinahe zaghaft unter den Haaren versteckt waren. Sie senkte den Doppelphallus und schob den einen in sich hinein; ihr ganzer Körper nahm ihn in einer graziösen Wellenbewegung in sich auf. Der andere bog sich aufwärts und auf mich zu, als wäre sieeine Frau mit einem erigierten Schwanz.
    Der Anblick war umwerfend: ihre zarte Gestalt und der glänzende Penis, der so perfekt aus ihrem Kraushaar ragte, ihr Gesicht scheinbar so verletzlich, ihr Mund so tief rosenrot. Ich sah kaum, daß sie die Hände bewegte, bis ich ihre Daumen in. Meine Unterarme drücken fühlte. Ihr Gesicht war ganz nah vor meinem, als sie sagte: »Dreh dich um.«
    Ich gab ein leises, zorniges, hilfloses Geräusch von mir. Ich konnte mich nicht rühren. Aber ich tat genau das, was sie gesagt hatte.
    Ich fühlte den Schwanz gegen mich drücken, erstarrte und wich aus.
    »Halt still, Elliott«, flüsterte sie. »Mach es nicht zu einer Vergewaltigung.«
    Dann folgte das köstliche Gefühl der Penetration, das Geöff-netwerden, diese wundervolle Gewaltanwendung, als der geölte Schwanz eindrang.
    So sanft, so behutsam, bis zum Anschlag, dann das Hin- und Herwiegen. Eine leise, surrende Lust strömte von ihrem erhitzten kleinen Mund in alle meine Gliedmaßen. Himmel, wenn sie ihn doch reingerammt hätte, wenn sie mich vergewaltigt hätte. Nein, sie vögelte mich. Das war viel schlimmer. Sie ging damit um, als sei es ein Teil von ihr. Die weichen Gummihoden warm an meiner Haut, ebenso ihr heißer nackter Bauch und ihre heißen kleinen Schenkel.
    Meine Beine hatten sich gespreizt. Mich überwältigte das Gefühl, gefüllt zu werden, aufgespießt, und dann diese köstliche, sinnliche Reibung. Ich haßte sie. Und ich liebte es. Ich konnte es nicht verhindern.
    Ihre Arme legten sich um

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