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Expedition ins Paradies

Expedition ins Paradies

Titel: Expedition ins Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Duke
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sehen!” Der junge, tiefgebräunte Pilot lachte. “Und das ist sicher unsere charmante Passagierin, nicht wahr?” Ungeniert musterte er Elizabeth mit seinen gutmütigen braunen Augen, doch das störte sie nicht. Diesem netten Mann konnte man nichts übel nehmen.
    Ihr wurde bewusst, was er gesagt hatte. Passagierin? Verwundert blickte sie von einem zum anderen.
    “Ja … das ist Elizabeth.” Tom lächelte nun ebenfalls. Ganz offensichtlich hatte er Jacko von ihr erzählt. “Elizabeth, dieser flotte Kerl ist ein alter Freund von nur, Dave Jackson. Aber alle nennen ihn nur Jacko. Das ist der Mann, mit dem ich dich bekannt machen wollte.” In seinen blauen Augen blitzte es auf. “Er hat eine Überraschung für dich. Kann’s losgehen, Jacko?”
    “Wann ihr wollt. Kommt mit.” Jacko ging voran über das Rollfeld auf eine zweimotorige Cessna zu, die seitlich das Emblem “Jacko’s Panoramaflüge” trug.
    “Dir Flug, Ma’am”, erklärte er lächelnd und deutete auf die kleine Maschine.
    Ein Rundflug! Mit leuchtenden Augen wandte Elizabeth sich Tom zu. “Tom! Du hast für mich einen Flug organisiert, damit ich den Kakadu National Park aus der Luft sehe?” Jane muss die Flughafenangestellte sein, die den Flug für ihn gebucht hat, überlegte Elizabeth. “Bis gleich”, hatte Tom gesagt. Am Flughafen! Wie konnte ich nur so dumm sein, dachte sie beschämt. Mir fehlt’s an Vertrauen.
    Sie musste wieder anfangen, Tom zu vertrauen. Sonst gab es für ihre Beziehung keine Hoffnung.
    “Eine wundervolle Überraschung!” Jetzt strahlte Elizabeth. Aus der Vogelschau würde sie den Kakadu National Park in einer ganz neuen Dimension erleben und einen eindrucksvollen Überblick über den Park bekommen.
    Tom lächelte nur und half Elizabeth an Bord.
    Vergnügt zwinkerte Jacko ihr zu, als sie es sich in ihren Sitzen bequem machten.
    “Willkommen auf dem Flug Ihres Lebens, Elizabeth.”
    Erwartungsvolle Erregung erfüllte sie, gleichzeitig bekam sie es mit der Angst zu tun. “Flug Ihres Lebens.” Das klang höchst abenteuerlich. Hoffentlich gehörte Jacko nicht zu den Teufelspiloten, die am Himmel verrückte Akrobatikkunststücke aufführten.
    Elizabeth fing Toms Blick auf. Auch er war ein abenteuerlustiger Pilot gewesen, als er noch Hubschrauber geflogen hatte, doch er hatte seine Maschinen stets meisterlich unter Kontrolle gehabt. Bei ihm hatte sie sich stets sicher gefühlt, während sie Jacko nicht kannte.
    Beruhigend lächelte Tom ihr zu.
    Die Motoren sprangen an. Elizabeth blickte auf die vier freien Sitze hinter ihnen und stieß Tom an. “Sind wir die einzigen Passagiere?” fragte sie überrascht.
    “Sieht so aus”, erwiderte Tom ruhig. “Lehn dich zurück, und genieß den Flug, Beth.”
    Die Cessna rollte bereits über die Startbahn. Unwillkürlich hielt Elizabeth den Atem an und umklammerte die Armlehne ihres Sitzes ganz fest, während die kleine Maschine sich in die Lüfte erhob. Ganz selbstverständlich legte Tom die Hand auf Elizabeths und drückte sie beruhigend.
    “Keine Sorge, Beth. Jacko ist als Pilot ein ASS”, versicherte er ihr. Die Wärme seiner Hand hatte eine wunderbar entspannende Wirkung auf Elizabeth. “Sieh mal nach unten”, forderte er sie gleich darauf auf.
    “Unglaublich!” flüsterte sie begeistert, während sie den Blick über die malerischen Formationen unter sich und die mächtigen Sandsteinklippen schweifen ließ. Hoch oben in den Felsen glitzerten Wassertropfen im Sonnenschein. Nach den wolkenbruchartigen Regengüssen der vergangenen Nacht gab es jetzt sogar vereinzelte Wasserfälle.
    Das atemberaubende Panorama und Toms beruhigende Nähe ließen Elizabeth rasch ihre Furcht vergessen, selbst als das Flugzeug beängstigend in Schräglage ging, damit sie einen besseren Blick auf die Landschaft unter ihnen bekamen. Es war offensichtlich, dass Jacko als Pilot ebenso erfahren war wie Tom.
    Elizabeth lehnte sich zurück und genoss die wechselnden Ausblicke aus luftiger Höhe, während sie über Flüsse und Sumpflandschaften, bewaldete Ebenen und schimmernde Flussläufe hinwegglitten. Erst nach einer Weile wurde Elizabeth bewusst, dass sie den Kakadu National Park hinter sich gelassen hatten und nach Süden flogen.
    Verwundert wandte sie sich Tom zu. “Wohin fliegen wir? Dort unten ist eine Farm.”
    Um seine Lippen zuckte es. “Im Northern Territory gibt es viele Farmen.” Seine Augen funkelten. “Jacko macht nicht nur Panoramaflüge, sondern auch Farm-Touren. Da dachte ich,

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