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Fallen Angels 03 - Der Rebell

Titel: Fallen Angels 03 - Der Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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streichelte sie mit genau dem, wonach sie atemlos verlangte.
    Und als Reaktion darauf ging Reilly auf die Zehenspitzen und schlang ihm die Hände um den Nacken. »Veck …«
    »Ja«, knurrte er.
    Sie legte den Kopf schief und hielt den Mund nur einen Zentimeter vor seinen. In ihrer heisersten, sexysten Stimme murmelte sie: »Was willst du auf deine Pizza haben?«
    Dann saugte sie seine Unterlippe ein und biss ganz zart zu.
    Er stöhnte und spannte den gesamten Körper an. »Du Biest.«
    »Ich kann ja dein Nachtisch sein …«
    Wie sich herausstellte, machte man mit einem Mann wie Veck keine Scherze. Er klemmte sie mit dem Rücken an die Wand, nahm ihre beiden Hände und hielt sie auf der albernen Hühnertapete fest. Dann drückte er sich an sie, sodass sie ihn von den Oberschenkeln bis zu den Brüsten spürte, und verfiel in einen Rhythmus von Vorstoß und Rückzug, bis sie keuchte.
    »Bestell lieber jetzt gleich.« Er leckte über ihren Hals. »Sonst lasse ich dich nicht so schnell wieder ans Telefon.«
    Er streckte ihren Arm Richtung Hörer aus, hörte aber nicht mit dem erotischen Ritt auf, auch nicht mit der Zunge. Stattdessen drängte er sein Bein zwischen ihre Schenkel, sodass die Reibung noch schlimmer wurde … oder besser, je nach Standpunkt.
    Mein Gott, sie war nicht sicher, ob sie das Telefon in diesem Zustand überhaupt bedienen könnte. Oder sich an die Nummer erinnern würde, die sie mindestens einmal pro Woche anrief.
    Irgendwie bekam sie den Hörer zu fassen und drückte einer plötzlichen Eingebung folgend die Wahlwiederholung – denn sie hatte seit jenem Abend vor zwei Tagen nicht mehr telefoniert. Während es tutete, vertrieb Veck sich die Zeit damit, sich zu ihrem Schlüsselbein hinunterzuküssen, was das Sprechen etwas schwierig machte.
    Irgendwie stieß sie ihren Namen, Adresse und die Bestellung hervor. Und schon ging es wieder los. »Nein, nur die eine … nein, kein Tiramisu …«
    Sie vergrub die Finger in dem dichten Haar in seinem Nacken und presste sich an ihn.
    »Nein … o Gott, nein …« Okay, das klang ein bisschen zu sehr nach Pornostar, besonders wenn es nur darum ging, dass man keinen Liter Cola zum halben Preis wollte. Verzweifelt krächzte sie: »Nur die Pizza.« Bei allem, was mir heilig ist, nur die Scheißpizza! , hätte sie am liebsten geschrien. »D-danke.«
    Auf gut Glück hängte sie den Hörer auf, und dann wurde alles plötzlich wild und schnell.
    »Wie viel Zeit?«, brummte Veck an ihrem Hals.
    »Zwanzig … Minuten …« Sie klammerte sich an ihm fest, hielt ihn genau, wie er sie vorhin – an den Hüften. »Badezimmer.«
    Er umschloss die Rückseite ihrer Oberschenkel und hob sie hoch, und sie schlang die Arme um seine Schultern und verschränkte die Beine hinter seinem Rücken, während er in den Flur raste.
    Der überfüllte kleine Raum schrumpfte auf Streichholzschachtelgröße mit ihnen beiden darin, aber wenigstens war neben dem Waschbecken genug Platz, um sie abzusetzen.
    Nachdem er die Tür mit dem Fuß zugestoßen hatte, stürzte sie sich im gleichen Moment auf seine Hose, in dem er sich die Knöpfe ihrer Bluse vornahm …
    Zu viele Hände, nicht genug Freiraum.
    »Lass mich.« Sie schob ihn weg und löste beide Probleme innerhalb von Sekunden, indem sie sich das Oberteil über den Kopf zog und seinen Reißverschluss in Formel- 1 -Geschwindigkeit aufriss.
    Unterdessen tastete er schon nach seiner Brieftasche. Doch dann runzelte er die Stirn. »Das letzte.«
    Sie stockte mitten beim Aufhaken ihres BH s. »Ich habe keine im Haus.«
    Dabei sollte das hier nur ein Quickie vor der Hauptattraktion sein, der ausgedehnten Nummer im Bett, splitterfasernackt.
    Mist – die Vorzüge der Promiskuität hatte sie zwar noch nie gesehen, aber wenn sie wenigstens der ganzen Sachen von Victoria’s Secret würdig gewesen wäre, hätte sie jetzt Kondome greifbar. Es war ja sehr galant von ihm, den Vorrat nicht in Erwartung dieser Situation mit ihr oder sonst jemandem aufzustocken. Aber verdammt noch mal.
    »Shit«, sagte sie.
    Veck atmete schwer, seine Brust hob und senkte sich, sein Körper war mehr als bereit für das, was sie angefangen hatten: Seine Erektion hatte die Gelegenheit genutzt und stieß jetzt durch den Stoff seiner Boxershorts durch die offene Hose.
    Fluchend stopfte er die Brieftasche zurück in die Tasche. Und machte dann das Gleiche mit seiner Erregung, räumte sich auf und zog den Reißverschluss hoch, obwohl das in Anbetracht der Größe des Geräts nicht

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