Family Affairs - Verbotenes Verlangen
ihr ein geradezu raubtierhaftes Grinsen, bevor er dazu überging, ihre Schläfe und ihren Hals mit unzähligen Küssen zu bedecken. Sie legte den Kopf zurück und löste ihre Hände von der weichen Oberfläche seines Shirts, um sie hinter seinem Nacken zu verschränken. Ryans Haut glühte wie ein Backofen unter ihren kühlen Fingerspitzen. Der Kontakt wärmte sie, die Liebkosungen, mit denen er sie überhäufte, vertrieben ihre Bedenken. Auch wenn es noch so falsch und verwerflich sein mochte, so genoss sie doch jede Sekunde dieses verbotenen Zusammenseins.
Entfesselt bog sie den Kopf zurück und ließ ihn gewähren. Sein Mund wanderte weiterhin über sie hinweg, küsste jeden Zentimeter ihrer Haut, den er erreichen konnte, quälte sie mit kleinen Bissen, die nicht wehtaten, sondern ihre Lust auf ihn noch steigerten. Er presste sich näher an sie heran, seine Hüften drängend, reibend, weil das, was so groß und hart zwischen seinen Schenkeln ruhte, sich mit ihrem Körper vereinen wollte. Gedankenlos rieb sie sich daran. Sie verging fast vor Sehnsucht danach, seine gesamte Länge in ihrem Schoß aufzunehmen. Bestimmt würde er sich wunderbar anfühlen.
„Du machst mich verrückt, seit unserer ersten Begegnung“, stöhnte er gegen ihre Haut. „Ich kann nicht aufhören, an dich zu denken.“
Nach diesem Eingeständnis leckte er einmal quer über ihre Wange, schmeckte sie. Chloe erbebte. Bei jedem anderen Mann hätte sie das eklig gefunden, doch bei ihm … Sie gehörte ihm nicht, und doch machte er sie sich zu eigen. Es war Irrsinn.
„Wir dürfen das nicht tun“, flüsterte sie wenig überzeugend, bemüht, die letzten Reste ihres Verstandes zusammenzukratzen.
„Ich kann nicht aufhören“, gab er zu. „Ich kann es einfach nicht …“
Seine Lippen widmeten sich nun intensiv der kleinen Mulde unter ihrem Ohr. Sein Atem war heiß und ließ ihre Haut feucht zurück. Endlich zog er eine heiße Spur zurück zu ihrem erwartungsvoll geöffneten Mund. Sie konnte es kaum erwarten, ihn wieder zu küssen. Er stürzte sich wieder auf ihre Lippen, kostete von ihnen. Chloe entfuhr ein lustvoller Laut, als sich ihre Zungen trafen. Kleine Blitze implodierten im Inneren ihres Körpers, ihre Fingernägel schlugen tiefe halbmondförmige Wunden in seine Haut. Er würde sicher einige Tage lang sein Haar offen tragen müssen, doch sie war zu beschäftigt damit, die Reibung seiner Zunge an ihrer zu genießen, um mehr als leises Bedauern über seine Verletzung zu empfinden. Noch dazu schien er den Schmerz zu begrüßen, er brummte zufrieden in ihren Mund hinein, sein Becken schob sich drängend gegen ihres. Fast zeitgleich zwängte er seine Hand zwischen ihre Schenkel. Durch den Stoff hindurch streichelte er ihre Mitte, benutzte den Daumen, um feste Kreise genau an der Stelle zu ziehen, die so wollüstig glühte. Sie schrie leise auf, als er den Druck intensivierte. Wimmernd bewegte sie sich ihm entgegen, verlangte nach mehr.
„Du bist wunderschön, wenn du dich gehen lässt.“
Sie konnte ihm darauf nicht antworten, doch dieses leise Bekenntnis berührte etwas tief in ihr drin, das sie nicht beim Namen nennen wollte. Es doch zu tun, wäre gleichbedeutend mit einer Kapitulation, und sie brauchte doch all ihre Kraft, um ihn nicht tagein, tagaus ihre Gedanken beherrschen zu lassen. Es reichte, dass er ihren Körper scheinbar nach Belieben befehligte; ihren Geist und ihre Seele durfte er keinesfalls vereinnahmen.
Bebend hing sie in seinen Armen. Das Geräusch eines Reißverschlusses schnitt eine tiefe Kerbe in die atemlose Stille. Das zirpende Surren war das einzig Reale, das durch den lustvollen Nebel zu ihr durchdrang. Sie wurde stocksteif und hörte auf zu atmen. Nach Sauerstoff ringend, fühlte sie seine langen Finger, die sich geschickt von oben unter ihren Slip schoben und abtauchten. Noch nie hatte sie etwas so sehr erregt wie die zarte Gründlichkeit, mit der er ihre glattrasierte Scham bearbeitete. Sein Mittelfinger fuhr heraus und zwängte sich langsam durch die mittlerweile glitschigen Schamlippen. Ihre Knospe begrüßte seinen reibenden Finger mit zitternder Erwartung, während er unermüdlich kreisend über die rosa Kuppel fuhr und sie damit noch härter und empfänglicher machte.
Sie packte sein Handgelenk, wollte ihn stoppen, weil sie es kaum noch ertrug, so schön war es. Doch anstatt ihn daran zu hindern, sie weiterhin so wunderbar zu quälen, hielt sie sich nur an ihm fest. Ihre Hüften schaukelten vor und
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