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Family Affairs - Verbotenes Verlangen

Family Affairs - Verbotenes Verlangen

Titel: Family Affairs - Verbotenes Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vivian Hall
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noch zusammen.
    „Lass mich los“, bat sie ihn mit ersterbender Stimme. Sie strafte ihre Worte selbst lügen, indem sie ihren Kopf nach hinten an seine Brust presste. Chloe hatte keine Kontrolle mehr über ihre Handlungen und folgte nur noch dem Diktat ihres Körpers, der noch um ein Vielfaches verräterischer war als dieser Mann. Er dürfte überall sein, nur nicht hier bei ihr. Und doch sträubte sie sich viel zu wenig gegen diesen Überfall. Sie wollte weder seine Wärme missen noch das Knistern, das in elektrischen Impulsen über ihre Haut rann wie die Ausläufer eines gewaltigen Sommergewitters. Chloe konnte die Blitze förmlich sehen, die Funken schlagend über ihr zusammentrafen, sie in ein Vakuum der Lust einhüllten, aus dem es kein Entkommen mehr gab. Krampfhaft schlossen sich ihre Hände über seinem stoffbedeckten Unterarm, der sich eisenhart um ihren Bauch schlang. Sie atmete abgehackt, als sein leises Wispern ihr Ohr streifte.
    „Ich lasse dich erst dann los, wenn du versprichst, mit mir zu reden.“
    Sie schüttelte stur den Kopf.
    „Himmel noch mal! Fünf Minuten. Schenk mir einfach fünf verdammte Minuten, und dann bin ich wieder weg. Ich liebe deine Mutter, und ich will nicht, dass diese einmalige Geschichte zwischen uns meine Beziehung zu ihr belastet. Lass uns das aus der Welt schaffen, Chloe. Irgendwie.“
    Einmalig? Sie glaubte ihm kein Wort, denn sein Körper bewies, dass er wie gedruckt log. Oder wie wollte er sonst seinen Steifen erklären, der sich provokant an ihren Hintern presste? Einmalig. Ha, dass sie nicht lachte! Chloe traute ihm nicht weiter, als sie ihn werfen konnte, und würde einen Teufel tun und ihn in ihre Wohnung hineinbitten.
    „Du kannst mich mal, Seymour“, fauchte sie und versuchte endlich wieder mit mehr Nachdruck freizukommen, da ihre vorherigen Bemühungen alle grandios gescheitert waren. Er fluchte gotteslästerlich.
    „Jetzt halt endlich still und gib mir deine Schlüssel! Meine Geduld hat Grenzen, und ich stehe kurz davor, dich übers Knie zu legen.“
    Chloe stellte sich sofort vor, wie sie mit blanker Kehrseite quer über seinem Schoß lag. Sie glaubte sogar, seine schwere Hand zu spüren, die mit klatschenden Schlägen auf ihre zarte Haut niederging, die Blässe rötete und deutlich sichtbare Spuren hinterließ. Sie musste zugeben, dass die Vorstellung entblößt über seinen Schenkeln zu kauern, ihr ziemlich einheizte.
    „Wenn du mich nicht augenblicklich loslässt, dann schrei ich das ganze Haus zusammen“, stieß sie hervor und schaffte es endlich, sich aus seiner Umklammerung zu winden. Schwer atmend stolperte sie nach vorn, drehte sich jedoch wohlweislich um, weil sie ihm nicht für eine Sekunde den Rücken zukehren wollte. Er sah sie kopfschüttelnd an.
    „Du benimmst dich wie ein Kind“, rügte er und ließ sie zu ihrem Missbehagen nicht aus den Augen. Hatte er etwa Schiss, dass sie übers Treppenhaus abhauen wollte?
    „Ich benehme mich, wie es mir passt.“
    Er lächelte milde. Gleich darauf senkte er seinen Blick auf ihre Handtasche, die seitlich neben ihrer Hüfte hing.
    „Ich nehme an, der Schlüssel ist da drin?“, fragte er gelassen und deutete mit dem Kopf auf die Stelle. Vorsorglich legte sie schützend ihre Hand über den Verschluss. Er machte einen Schritt vorwärts, sie einen zurück.
    „Wag es ja nicht, mir zu nahe zu kommen“, warnte sie. Ryan grinste ungerührt und ging auf sie zu.
    „Halt mich doch auf“, provozierte er sie ungeniert und fügte herablassend hinzu: „Wolltest du nicht schreien?“
    „Wenn du denkst, ich bluffe, dann täuschst du dich.“
    Sie war fest entschlossen, ihrer Stimme eine derartig hohe Tonfrequenz zu entlocken, dass selbst die Fenster zerbarsten, sobald sie um Hilfe schrie.
    „Ob du bluffst oder nicht, interessiert mich nicht, Prinzessin“, antwortete er entspannt und drängte sie weiter zurück. Sie passte nicht auf und prallte mit dem Rücken gegen die Wand. Das verhinderte äußerst effektiv weitere Versuche, ihm zu entkommen.
    „Hör auf, mich Prinzessin zu nennen!“, schimpfte sie. „Wieso geht es nicht in deinen ignoranten Schädel, dass ich nicht mit dir reden will? Wenn du ein schlechtes Gewissen hast, weil du mit mir rumgemacht hast, dann ist das nicht mein Problem. Das macht nicht ungeschehen, was passiert ist.“
    „Gar nichts ist passiert, hörst du!“, hielt er sofort dagegen. „Absolut gar nichts. Mach aus einer Mücke keinen Elefanten, es war nichts Besonderes.“
    „Du

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