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Farben der Liebe

Farben der Liebe

Titel: Farben der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashan Delon , Chris P. Rolls , Moos Rose , Karo Stein , Karolina Peli , Karuto Nuel , Gerry Stratmann , Caitlin Daray , Kuschelgang
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bevorstehenden Termin bei der Bank, der der eigentliche Grund war, warum er Tobias nicht begleiten konnte.  
    Anna kam hoch, um ihm zu sagen, dass seine Mutter unten wartete, um mit ihm zur Bank zu fahren.  
    Als er sich zu ihr umdrehte und sie sein bleiches Gesicht sah, fragte sie erschrocken, was los sei.  
    Er beteuerte ihr schnell, dass alles gut sei, und ging rasch nach unten, den besorgten Blick von Anna auf seinem Rücken spürend.  
    Schweigsam fuhr er mit seiner Mutter zur Bank, wo sie von einem freundlichen Angestellten in Empfang genommen und über den finanziellen Stand sprachen.
    Als sich Alexandro das zweite Mal ertappte, wie er sich nach hinten drehte, um nach der Meinung von Tobias zu fragen, stand er abrupt auf und unterbrach den Bankangestellten.
    „Soviel ich verstanden habe, geht es um das Auto und die laufenden Kosten derzeit fürs Haus! Also verkaufen sie das Auto“, er sah kurz zu seiner Mutter, die ihm zunickte, und fuhr dann fort, „ die laufenden Kosten übernehme ich vorläufig. Wenn das Geld von der Versicherung da ist, können Sie es mir auf mein Konto in Frankfurt zurücküberweisen. Ich werde so schnell wie möglich alles bei meiner Bank dort veranlassen. Damit wäre ja dann alles geklärt.“  
    Er reichte ihm noch kurz die Hand und verließ ohne ein weiteres Wort die Bank. Während er auf seine Mutter wartete, reifte in Alexandro ein Entschluss. Noch heute würde er Freiburg und somit Tobias verlassen. Er wusste nur noch nicht, wie er dafür sorgen konnte, dass Tobias es auch akzeptierte. Denn wie er ihn kennengelernt hatte, würde er es nicht so ohne Weiteres hinnehmen, wenn er einfach verschwinden würde.
    Das Klingeln seines Handys riss ihn aus seinen Gedanken. Schnell holte er es heraus und nahm das Gespräch an. Doch es war nicht Tobias, wie er angenommen hatte, sondern Klaus.
    Schicksal, dachte Alex, und plötzlich wusste er, wie er einen endgültigen Bruch zwischen ihm und Tobias herführen konnte. Er hörte sich eine Weile Klaus Gerede an, und als dieser auf ein Treffen zu sprechen kam, willigte er unter der Voraussetzung, dass es in einem Gay-Club und heute Abend sein sollte, ein. Als er auflegte und sich umdrehte, stand er seiner Mutter gegenüber, die ihn mit einem sonderbaren Blick ansah, den er aber bewusst ignorierte. Sie stiegen ins Auto und nach kurzer Zeit meinte Alexandro zu seiner Mutter.
    „Ich werde heute noch abreisen. Wie versprochen, werde ich wegen des Geldes, am Montag dann, alles in die Wege leiten. Wenn du sonst was brauchst, lass es mich wissen. Ich gebe dir dann noch meine Telefonnummer und meine Adresse für den Notfall.“  
    „Aber ich dachte, du hast noch Urlaub und was ist mit Tobias? Alexandro, du machst einen Fehler.“  
    „Nein, ich mache das einzig Richtige, und was geht es dich an, was ich mache, hat dich ja sonst auch nicht interessiert. Es wäre schön, wenn du es auch in Zukunft so handhaben würdest.“  
    Den verletzten Blick, seiner Mutter ignorierend, gab er Gas und lenkte mit ganzer Konzentration sein Auto durch den Verkehr, nach Hause.
    Kaum hielt er das Auto in der Einfahrt, öffnete seine Mutter die Türe und stieg eilig aus. Ohne ein weiteres Wort hastete sie zu ihrem Heim und war gleich darauf verschwunden. Alex zuckte nur mit den Schultern und begab sich in die Wohnung von Tobias, um seine Sachen zusammenzupacken. Schnell stellte er fest, dass die Tasche zu klein für seine ganzen neuen Klamotten war. Er beschloss noch mal loszufahren und sich eine zu besorgen, da er sich weder von Anna noch seiner Mutter eine ausleihen wollte. Er ließ sich dabei viel Zeit, da er nicht zu lange untätig in der Wohnung herumsitzen wollte, bis es Zeit für sein Date war.
    Kaum zurück, verstaute er auch noch den Rest seiner Kleidung in der neuen Tasche. Er wollte sie gerade zumachen, als er ein schwarzes Langarmshirt von Tobias auf dem Boden liegen sah. Ohne viel nachzudenken, hob er es auf und stopfte es noch hinein und verschloss seine Tasche. Er lud seine Sachen ins Auto und ging noch mal hoch, um sich umzusehen. Als seine Gefühle hervorzubrechen drohten, drängte er sie schnell zurück und zog die Türe zu und schloss ab.
    Mit einem etwas mulmigen Gefühl ging Alexandro zu Annas und Peters Wohnung und läutete. Wie immer mit freundlichem Lächeln bat ihn Anna einzutreten und fragte, was sie für ihn tun könne.
    Nervös trat Alex von einem Fuß auf den anderen und begann dann mit unsicherer Stimme.
    „Ich möchte mich nur bei

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