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Farben der Liebe

Farben der Liebe

Titel: Farben der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashan Delon , Chris P. Rolls , Moos Rose , Karo Stein , Karolina Peli , Karuto Nuel , Gerry Stratmann , Caitlin Daray , Kuschelgang
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euch bedanken für alles, was ihr für mich getan habt. Ich hätte nicht gewusst, was ich ohne euch gemacht hätte. Doch für mich ist es Zeit nach Hause zu fahre. Hier sind die Wohnungsschlüssel von Tobias. Gebt bitte das noch meiner Mutter.“ Er reichte Anna einen Zettel mit seiner Anschrift und Nummer. „Sie weiß, dass ich schon heute abreise“, fuhr er schnell fort, als er sah, dass Anna was sagen wollte. „Wie gesagt, Danke. Es war eine Freude euch kennenzulernen, vielleicht sieht man sich mal wieder.“  
    Er nickte den Beiden zu und wollte gehen, als ihn Anna aufhielt.
    „Was ist mit Tobias? Du willst abreisen, ohne dich von ihm zu verabschieden? Warum hast du es so eilig? Warte doch auf ihn, er müsste ja gleich hier sein. Es ist doch Irrsinn, jetzt um diese Zeit noch nach Hause zu fahren. So sag doch auch was“, wandte sie sich ungeduldig an ihren Mann.  
    Peter ging auf seine Frau zu und nahm sie in die Arme. „Beruhige dich.“ Zu Alex gewandt meinte er. „Sie hat recht, warte auf Tobias, er kommt sicher gleich.“
    „Ich kann nicht warten, ich habe im Club 69 noch eine Verabredung mit einem Bekannten. Daher muss ich jetzt los, sonst komme ich zu spät.“ Er war aus der Tür, ehe sie noch was sagen konnten.  
    Im Auto musste Alex erst mal tief durchatmen, in diesem Zustand konnte er sich nicht auf den Weg machen.
    Er hatte keine Schwierigkeiten in den Club zu kommen, denn es war noch recht früh und noch nicht viel los. Er sah sich um und hielt Ausschau nach Klaus, den er auch gleich an der Theke ausmachte. Er ging auf ihn zu und hoffte nur, dass er Tobias richtig einschätzte und er nicht lange auf sich warten lassen würde. Die interessierten Blicke, die man ihm zuwarf, ignorierte er. Er setzte sich so zu Klaus, dass er im Spiegel, der die ganze Thekenwand überzog, den Eingang im Blick hatte. Er bestellte sich eine Cola, unterhielt sich mit ihm und ließ dessen gelegentlichen Berührungen über sich ergehen. Der Club füllte sich immer mehr. Alex dachte schon sein Plan würde nicht aufgehen, als er Tobias, der am Eingang stand und sich suchend umsah, erblickte. Alex Herz machte einen Purzelbaum, bevor es sich schmerzhaft zusammenzog. Er musste sich zusammenreißen, damit er nicht aufstand, um auf Tobias zuzugehen. Stattdessen ließ er ihn nicht aus den Augen. Als er sah, dass Tobias ihn entdeckt hatte, zog er Klaus an sich und begann ihn zu küssen. Der war im ersten Moment etwas überrascht, ließ sich aber die Gelegenheit nicht entgehen. Aus dem Augenwinkel sah Alex, dass Tobias bereits bei ihnen angekommen war, daher löste er sich von Klaus, um ihn schnell zu fragen, wo man hier Druck abbauen könne.
    „Komm gehen wir hinunter in den Darkroom“, schon zog Klaus ihn hinter sich her.  
    „Alex was soll das“, wurden sie von Tobias' Stimme aufgehalten.  
    Alexandro wirbelte herum und stieß gespielt überrascht aus. „Tobias, was machst du denn hier? Klaus brauch ich dir ja nicht vorstellen. Wir wollten gerade nach unten verschwinden.“
    „Du hörst ja, was Alex sagt. Such dir einen anderen, den du ficken kannst, er hat kein Interesse mehr an dir, also verschwinde“, mischte sich Klaus ein und zog Alex weiter.  
    Alex sah, wie sich Schmerz in Tobias' wunderschönen schwarzen Augen ausbreitete, und ließ sich schnell weiter zu der Tür ziehen, nur mit dem Gedanken nicht schwach zu werden.
    Bevor sich die Tür hinter ihnen schloss, schaute er zurück und stellte fest, dass Tobias den Club verließ. Schnell befreite er sich aus Klaus Griff und lehnte sich mit geschlossenen Augen an die Wand. Doch es half nicht, noch immer sah er Tobias' verletzten Blick vor seinem inneren Auge und ihm wurde schlecht. Gerade noch rechtzeitig erreichte er die Toiletten, wo er sich übergab.
    „He was soll das“, wurde er ungeduldig von Klaus angesprochen. „Gehen wir nun runter oder nicht? Wir können auch zu mir nach Hause, wenn dir das lieber ist.“  
    „Mann wie bescheuert bist du eigentlich? Ich würde nie wieder mit dir schlafen, schon gar nicht, wenn ich jemanden wie Tobias haben kann. Also verschwinde und lass mich in Ruhe und ruf mich nie mehr an.“  
    Alex rauschte an Klaus, der etwas verwirrt schien, vorbei, verließ schnell den Club und stieg in sein Auto. Er verdrängte jeden Gedanken aus seinem Kopf und Konzentrierte sich nur auf das Fahren. Als er nach Stunden in Frankfurt ankam und seine Wohnung betrat, fiel er erschöpft ins Bett und schlief augenblicklich ein.
    Alexandros

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