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Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia

Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia

Titel: Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der verruckte Gott cropped
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Insel des Zauberers melden würden, dass ihre Mission gescheitert war. Das würde schließlich in einer weiteren Mission enden, die ausgeschickt würde, um herauszufinden, was passiert war, abhängig davon, ob die anderen Dinge, denen das Konklave gegenüberstand, das zuließen. Es konnte also Jahre dauern - Zeit, die Kaspar nicht hatte.
    »Es gibt Leute, mit denen ich verbündet bin, Leute, die ihr Leben dem Schutz der Welt geweiht haben. Sie sind nicht besonders bekannt, und ich bezweifle, dass Ihr von ihrer Existenz gehört habt, aber sie nennen sich das Konklave der Schatten.«
    »Ein interessanter Name, Kaspar von Olasko. Erzählt mir mehr von diesem Konklave.«
    »Habt Ihr schon von einem Mann namens Pug gehört?«

    »Der große menschliche Zauberer«, sagte Castdanur. »Ja, wir haben davon gehört, was er geleistet hat. Als Letztes, dass er einen Prinzen demütigte, der später König der Inseln wurde.«
    Kaspar erinnerte sich, dass sein Vater ihm diese Ge M81
    schichte erzählt hatte, als er noch ein Junge war. »In den Jahren seitdem hat er eine Organisation aufgebaut, die nicht dem Königreich der Inseln gehört und auch nicht Kesh, sondern ganz Midkemia, denn er sah während des Schlangenkriegs, dass wir alle ein einziges Volk sind und uns diese Welt teilen.«
    »Ein einziges Volk«, wiederholte der elfische Anführer. »Schließt das uns ebenfalls ein?«
    »Ja«, antwortete Kaspar. »Wir sind verbündet mit der Elfenkönigin und ihrem Hof in Elvandar.«
    »Ah«, sagte der alte Mann. »Dann haben wir offenbar ein Problem. Denn wir von der Sonne, die wir hier in Baranor leben, dienen weder der Elfenkönigin noch ihrem Drachenreiter. Wir sind ein freies Volk.«
    Kaspar wusste, dass es hier um mehr ging, als dass Castdanur und seine Leute keine Diener waren. »Ebenso wenig wie jene, die auf der anderen Seite des Meeres leben, auf dem Kontinent, den wir Menschen Novindus nennen. Und obwohl einige gekommen sind, um am Hof der Königin zu leben, haben andere das nicht getan und sind in Novindus geblieben. Das ist Lady Aglaranna gleich. Sie heißt alle willkommen, die sie aufsuchen, aber sie verlangt es nicht.«
    »Aber sie führt Krieg gegen unsere Verwandten im Norden, oder etwa nicht?«
    Kaspar bedauerte, so wenig von elfischer Überlieferung zu wissen, und daher auch nicht viel über jene Elfen, die die Menschen die Bruderschaft des Dunklen Pfads nannten. »Das habe ich gehört, aber ich habe auch gehört, dass der Angriff von denen ausging, die wir Bruderschaft nennen, und Königin Aglaranna und ihre Leute sich nur verteidigten. Ich kann nichts rechtfertigen, worüber ich nichts weiß, aber ich sage Euch, sollten die Feinde des Konklaves 81
    siegen, werden alle Differenzen zwischen Eurem Volk und der Königin ohne Bedeutung sein, denn alles Leben auf dieser Welt wird ausgelöscht werden.«
    Der alte Elf schwieg lange. »Ausgelöscht?«, fragte er schließlich.
    »Soviel ich weiß, wird dieses Volk - die Dasati - nicht kommen, um zu erobern und zu versklaven, sondern um alles Leben zu vernichten, das jetzt auf dieser Welt existiert, und es durch Leben von ihrer Heimatwelt zu ersetzen, vom mächtigsten bis zum geringsten Wesen. Von gewaltigen Drachen bis zu den winzigsten Fischen im Meer wird alles weggefegt werden, um ihnen eine Welt zu geben, die sie nach ihren eigenen Vorlieben neu erbauen.«
    Wieder schwieg Castdanur. Nach langen Minuten sagte er: »Ich muss über Eure Worte nachdenken und sie mit den anderen besprechen. Ihr werdet jetzt zu Euren Männern zurückkehren, und ich hoffe, Ihr werdet trotz der Umstände gut schlafen.«

    »Ich bin Soldat und Jäger«, sagte Kaspar, erhob sich von dem niedrigen Tisch und deutete eine Verbeugung an. »Ich bin daran gewöhnt zu schlafen, wenn die Gelegenheit sich bietet, ganz gleich, wie die Umstände sind. Ich hoffe, Ihr werdet ernsthaft über das nachdenken, was ich gesagt habe, und wir können uns später noch weiter darüber unterhalten.«
    »Seid versichert, dass wir das tun werden«, sagte der alte Elf, als er sich erhob und Kaspars Verbeugung erwiderte. »Viel wird davon abhängen, unter anderem, was aus Euch und Euren Männern wird. Ihr glaubt doch an das Schicksal, oder, Kaspar von Olasko?«
    »Das tat ich einmal«, erwiderte Kaspar. »Als ich jung und eitel war, glaubte ich, mein Schicksal bestehe darin zu herrschen. Jetzt glaube ich an Gelegenheiten, und dass ein
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    Mann vom Leben erhält, was er gibt. Es war eine schwierige Lektion, aber ich hatte

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