Fesselnde Lust 1
Küsse auf die Handflächen, auf die Innenseite ihrer Handgelenke. Seine Augen wirkten ein wenig glasig, so ähnlich, wie ihre jetzt wohl aussahen.
Sie fühlte sich prachtvoll, schlaff, verträumt. Und seine Küsse waren so süß und heiß. Sie glaubte nicht, dass sie sich jemals wieder bewegen könnte.
»Verdammt, Rowan«, knurrte er.
Sie blinzelte. War er böse auf sie? Hatte sie ihm nicht gefallen?
»Du bist noch mein Tod, Mädchen.«
Sie lächelte. April hatte Recht. Ein bisschen Macht besaß sie auch noch.
Christians Gesichtsausdruck war zärtlich, ein wenig verwirrt. Wunderschön. Er hatte die Brauen über seinen meerfarbenen Augen zusammengezogen, eine Locke seiner blonden Haare hatte sich gelöst und fiel ihm ins Gesicht. Sie wollte sie berühren, war sich aber nicht sicher, ob sie die Hand heben konnte.
»Brauchst du etwas? Etwas zu trinken?«
Sie schüttelte den Kopf. Sie brauchte nichts, nur vielleicht noch ein paar von diesen gewaltigen Orgasmen.
Sie wollte ihn in sich spüren. Jetzt. Aber das würde sie jetzt wohl nicht von ihm haben können.
Sie hatte ja selbst bestimmt, dass er nicht in sie eindringen durfte, und sogar jetzt, in diesem Zustand, wusste sie, dass es klug gewesen war. Und doch wollte sie es.
Christian hatte ihr prophezeit, dass sie es bereuen würde. Seinem keuchenden Atem und der Erektion nach zu urteilen, die sie an ihrem Rücken gespürt hatte, bedauerte er es allerdings wohl ebenso.
Ja, auch eine devote Frau besaß Macht.
Und das machte es ihr leichter, sich ihm hinzugeben.
Denk jetzt nicht darüber nach.
Die Zeit zum Nachdenken kam noch früh genug. Jetzt wollte sie sich in Christians Armen nur entspannen und so tun, als ob alles anders wäre. Denn obwohl sie es genossen hatte, war ihr die Wahrheit über sich nur zu bewusst.
Er hielt sie fast eine Stunde lang im Arm. Sie lag da halb träumend, überflutet von den Endorphinen in ihrem Organismus. Ihm war diese Erlösung nicht zuteil geworden. Sein Schwanz war hart geblieben und schmerzte. Aber wenigstens hatte er die Chance, ihr Gesicht ausgiebig zu betrachten.
Ihre Lippen waren kirschrot, auch ohne Lippenstift.
Und sie waren so üppig und verführerisch, dass er sich kaum zurückhalten konnte. Es wäre so einfach, sich über sie zu beugen und sie zu küssen, während sie warm und willig in seinen Armen lag. Aber nein, so einfach wäre es nicht. Wenn er jetzt ihre Lippen berührte, dann würde die Leidenschaft mit ihm durchgehen.
Beherrsch dich, Mann.
Er ließ seinen Blick weiter über ihr Gesicht gleiten. Sie hatte diese hohen, geschwungenen Wangenknochen, die ihrem Gesicht ein Aussehen verliehen wie von Meisterhand geschaffen. Und ihre Haut war makellos, selbst aus dieser Nähe. Unter ihren halb geschlossenen, fast durchsichtigen Lidern schimmerten ihre tiefblauen Augen. Auch sie bettelten geradezu darum, geküsst zu werden.
Sein Blick glitt tiefer, über ihren langen, schlanken Hals. Sie hatte den anmutigen Körper einer Tänzerin.
Die Decke, die er über sie gebreitet hatte, war auf einer Seite heruntergerutscht, und unter dem dünnen Stoff des BHs war der dunkle Hof ihrer Brustwarze zu sehen. Sie drückte sich noch immer hart durch den zarten Stoff.
Seine Lenden zogen sich zusammen und pochten. Wenn er sie jetzt berührte, würde sie bestimmt noch einmal kommen.
Er konnte nicht widerstehen.
Seine Hand bewegte sich wie von selbst. Er schob die Decke zurück und streichelte über die seidige Haut ihres Bauches. Er starb vor Verlangen, den BH
abzustreichen und an ihren Nippeln zu saugen. Aber stattdessen ließ er seine Hand abwärtsgleiten, an dem Tanga vorbei, direkt in ihre feuchte Spalte.
Sie stöhnte leise auf, als er mit den Fingerspitzen über die feuchten Härchen glitt. Am liebsten hätte er sein Gesicht darin vergraben, den Moschusduft ihres Verlangens lief eingeatmet, aber er musste sich schließlich zusammenreißen, denn wenn er ihren Honig mit der Zunge aufleckte, bedeutete das sein Verderben.
Mit den Fingern zog er ihre geschwollenen Schamlippen auseinander, und als er zwei Finger in sie hineinschob, fing sie an, sich zu winden und sich stöhnend aufzubäumen.
»Schscht«, sagte er, »lieg still.«
Mit dem Daumen drückte er auf die harte kleine Knospe, während seine Finger sich in der nassen Spalte auf und ab bewegten. Gott, sie war so nass und so eng, dass er sich unwillkürlich vorstellte, wie ihre Samtscheide sich um seinen Schwanz schloss.
Unter seinem Fingerspiel wurde ihr Atem
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