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Fesselndes Geheimnis

Fesselndes Geheimnis

Titel: Fesselndes Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antje Ippensen
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schließen. Kaum war ich ihrem Befehl nachgekommen, fühlte ich, wie schwarze Seide auf meine Lider gelegt wurde. – Das war trotz seiner »Harmlosigkeit« neu für mich. So neu, dass ich einen erstickten Laut von mir gab.
    »Pssscht, ganz ruhig«, besänftigte mich Claire. »Keine Angst, entspann dich einfach.«
    Sie bettete mich auf das Sofa und begann mich zu streicheln, bis ich wieder feucht und bereit war. Endlich berührte sie meine Möse – mit einem Plastikgegenstand, der sich wie ein Duschkopf aus Kunststoff anfühlte.
    »Beine weit auseinander, meine süße Christine …«, murmelte Claire, und mit einem leisem Summen begann das Ding zu vibrieren.
    Es war – groß, umfangreich, nicht einfach nur ein Vibrator, sondern DER Monstervibrator, und schon nach wenigen Momenten der Stimulation begann ich mich wild hin- und herzuwerfen.
    »Jaaa … großartig«, freute sich Claire und bändigte mich mit einem festen Griff um meine Hüften.
    Wieder und wieder reizte sie mich mit dem Vib, zog ihn mal weg, hörte sich mein verlangendes Stöhnen eine Weile an, und dann presste sie ihn wieder gegen meine Klit. Sie verwöhnte mich so intensiv und gefühlvoll, dass ich endlich die Kontrolle verlor, überströmte und laut zu schreien begann. Sekunden später erstarrte ich, wie ein Bogen gekrümmt – und ich kam gewaltig, heftig, unglaublich lang und kaskadenartig.
    Verrückt genug, schoss mir währenddessen in wirren Bildern durch den Kopf, dass Vincent sich vielleicht hereingeschlichen hatte – über den Balkon – und unser lustvolles Treiben beobachtete; und eben diese Vorstellung ließ einen zweiten Orgasmus durch meinen Körper beben.
    Zwei-, dreimal schluchzte ich auf, während ich in die ermattende Entspannungsphase sank, und Claire mich zärtlich in die Arme nahm. Sie selbst wollte offenbar nicht von mir »bedient« werden, das war toll; sie hatte sich fast selbstlos nur um meinen Genuss gekümmert. Dankbar strahlte ich sie an.
    Nach und nach kehrten wir zwei in die »normale Welt« zurück, und bei einem stärkenden Kaffee gab ich mir einen Ruck und vertraute mich Claire an.
    »Ich bin wirklich am Tatort gewesen«, erzählte ich Claire leise, mit gesenktem Blick. Nur durch den Vorhang meiner Wimpern beobachtete ich sie. »Mark Weiß starb in meinen Armen. Wir kannten uns auch länger. Seitdem suche ich seinen Mörder … bitte hilf mir dabei, Claire, ich komme allein nicht weiter.«
    Sie ergriff meine Hand.
    »Ich habe nie daran geglaubt, dass ausgerechnet du ihn umgebracht haben könntest – oder ihn in eine Falle gelockt, wie zum Beispiel De Groote glaubt!«, erklärte sie im Brustton der Überzeugung.
    »Du bist doch Polizeibeamtin … könntest du für mich Mara und Vincent überprüfen? Ich weiß, du und Mara … ihr seid zusammen, aber ich halte dich für – objektiv genug, um mir zu sagen, was genau mit ihr ist. Ob sie etwas mit der ganzen Sache zu tun hat, immerhin, wie du weißt, wurde ihr ja etwas gestohlen und …«
    Claire hob die Hand. Sie lächelte immer noch, aber ihr Lächeln wurde ein wenig fadenscheinig, und kleine Schweißperlen erschienen auf ihrer Stirn. »Ja, ich weiß. Sag nichts mehr. – Also, was Mara Noires Aufenthaltsort angeht an jenem Abend: Sie war im Club, und es gibt Dutzende aufrichtiger Menschen, die das bezeugen können. Vincent ist … undurchsichtig, da hast du völlig recht. Ich wollte ihn selbst sowieso schon längst durchchecken … Aber danke, dass du mich darum bittest … danke für dein Vertrauen und dass du nicht völlig blind vor Verliebtheit bist! – Ich mache das gern und gebe dir so rasch wie möglich Nachricht.«
    Ich sah, wie die Zeiger der Wanduhr sich auf die Mitternachtsstundezu bewegten und überlegte noch, wie ich die Polizistin hinaus komplimentieren könnte, als sie auch schon selbst auf ihre Armbanduhr blickte und meinte: »Oh, es wird Zeit für mich. Ich muss gehen.«
    Sie zog sich an und strebte nach dem Abschied von mir zur Tür, als mir noch etwas einfiel und ich sie aufhielt. »Sag mal, Claire, du erzähltest mir doch an meinem ersten Abend im Club von ›De Dolle Geit‹ in Antwerpen.«
    »Dem Vorläufer von ›La Belle Folie‹, ja.«
    »In Antwerpen.«
    »Genau.« Aufmerksam, mit halb geöffneten Lippen, sah Claire mich an.
    »Worauf willst du hinaus, Christine?«
    »Ich frage mich, ob es vielleicht irgendeine Person dort gibt, die näher mit Mara in Kontakt war, die Bescheid wusste … die irgendwelche Fäden zieht. Ach, ich weiß auch

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