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Fest der Herzen: Geständnis unterm Weihnachtsbaum / Schicksalstage - Liebesnächte

Fest der Herzen: Geständnis unterm Weihnachtsbaum / Schicksalstage - Liebesnächte

Titel: Fest der Herzen: Geständnis unterm Weihnachtsbaum / Schicksalstage - Liebesnächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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auszahlen.“
    „Du könntest aber auch hier neu anfangen, in einem neuen Zuhause, mit dem du keine unangenehmen Erinnerungen verbindest. Die Zeiten sind schlecht, viele Leute sind daran interessiert, einen Teil von ihrem Land zu verkaufen.“
    „Ich kann nicht klar denken, Tanner. Das ist … das ist unglaublich! Ich wusste, du bist erfolgreich, aber ich hatte ja keine Ahnung …“
    „Ich bin spät dran“, sagte er.
    Auf dem Weg nach draußen sah er nach den Hunden, die in ihrer Kiste neben dem Herd eng aneinandergeschmiegt lagen und fest schliefen. Sie waren noch so klein und so hilflos, dass sie einfach nur darauf vertrauen konnten, gut behandelt und behütet zu werden.
    Als er seine Jacke vom Haken neben der Hintertür nahm, war seine Kehle wie zugeschnürt, da er unwillkürlich eine Parallele zwischen Sophie und den Welpen zog. „Ich bin auf der Baustelle in der Stadt“, sagte er schließlich. „Falls du irgendwas brauchst, meine Handynummer hast du ja.“
    Tessa saß nach wie vor über den Ordner gebeugt da. Ihre Schultern zitterten leicht, daher vermutete Tanner, dass sie weinte. Da sie ihm aber den Rücken zugewandt hatte, konnte er das nicht mit Gewissheit sagen.
    „Kommst du allein zurecht?“, hakte er nach.
    Sie nickte nachdrücklich, drehte sich aber nicht zu ihm um.
    Wieder mal ihr verdammter Stolz.
    Er nahm die Wagenschlüssel vom Tresen und verließ das Haus. Draußen schlug ihm ein so heftiger Schneefall entgegen, dass er seine Leute wohl ein oder zwei Stunden früher in den Feierabend würde schicken müssen.
    Olivia war damit einverstanden gewesen, heute Abend mit ihm zu diesem Tanz zu gehen.
    Das war nicht gerade die Art von Date, die ihm vorgeschwebt hatte, aber sie beabsichtigte, ein Kleid zu tragen. Und Tessa würde sich um Sophie kümmern, wenn der Basar vorüber war.
    Allmählich entwickelte sich alles hin zu einem halbwegs brauchbaren Weihnachtsfest.
    Tanner pfiff leise Jingle Bells vor sich hin, als er in seinen Truck einstieg, den Motor anließ und sich auf den Weg in die Stadt machte.
    Unterstützt von ein paar sehr groß gewachsenen Elfen in College-Sweatshirts stand Ashley auf einer hohen Leiter und schmückte wie jedes Jahr ihren riesigen Weihnachtsbaum, als Olivia und Ginger gegen Mittag bei ihr eintrafen.
    „Ich muss mir bei dir ein Kleid für den Tanz leihen“, begann Olivia ohne Vorrede.
    „Ja, ich freue mich auch, dich zu sehen“, gab Ashley zurück. Zwar sah sie noch immer ein wenig mitgenommen aus, aber siewar offensichtlich von einer festlichen Laune erfasst worden, sonst hätte sie sich nicht so ins Zeug gelegt. Ihr war nicht anzumerken, ob sie etwas davon wusste, dass Delia in Flagstaff auf das Luxuriöseste einquartiert war. „Ich bin größer als du. Egal, was ich dir leihe, es muss umgenäht werden. Dafür habe ich keine Zeit, und du kannst nicht nähen.“
    „Ich nähe ständig, nach jeder Operation. Ashley, das ist ein Notfall. Kann ich bitte deinen Kleiderschrank plündern? Im Baumarkt werden keine Kleider verkauft, und ich habe keine Zeit, erst noch zum Einkaufen nach Flagstaff zu fahren.“
    Ashley winkte sie durch in Richtung Treppe. „Bedien dich einfach. Aber lass die Finger von dem blauen Samtkleid mit den kleinen Perlen, das trage ich nämlich.“
    Olivia zog vielsagend die Augenbrauen hoch, während sich Ginger für ein kurzes Nickerchen auf den Teppich vor dem Kamin legte, in dem ein Feuer loderte. Die Hündin fühlte sich einfach überall zu Hause und konnte dementsprechend überall so schlafen wie zu Hause.
    „Hast du ein Date?“, fragte Olivia.
    „Wenn du mich so fragst, dann lautet die Antwort ja“, erwiderte Ashley und platzierte einen einzelnen Streifen Lametta auf einem Zweig. Das würde sie so lange machen, bis das Lametta hundertprozentig richtig hing und der Baum perfekt aussah. „Es ist ein Blind Date, wenn du es genau wissen willst. Irgendein Freund von Tanner Quinn. Er wird sich hier einquartieren. Der Freund natürlich, nicht Tanner.“
    Olivia blieb am Fuß der Treppe stehen. „Ich hoffe, es läuft gut. Ansonsten könnte das ziemlich peinlich werden, wenn bis zum Frühjahr dein schlechtes Date bei dir wohnt.“
    „Besten Dank, dass du mich daran erinnerst, Liv. Jetzt bin ich wenigstens noch nervöser.“
    Olivia eilte die Treppe nach oben. Sie musste immer noch das Thema anschneiden, dass Ashley irgendwas Spektakuläres aus dem Hut zog, das sie Tanner, Sophie und Tessa zu Weihnachten schenken konnte. Ein Eisschloss aus

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