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Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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Fleischstücke aus ihr herauszureißen. Tyrell machte es wahrscheinlich Spaß, sie zu beobachten. Der Schweiß lief bei ihnen beiden in Strömen, doch keiner wollte nachgeben. Hin und wieder schrie das Tier vor Schmerz auf, nur um dann erneut härter und schneller anzugreifen.
    Aus den Augenwinkeln heraus sah Savannah eine Gestalt aus dem Wald kommen. Sie hob einen Stab, der ihr sehr vertraut war, in die Höhe. Und plötzlich erstarrte das Monster. Nur die Augen bewegten sich panisch hin und her. Schwer atmend sah Savannah ihren Vater an, der sehr zufrieden mit sich aussah. Aidan verwandelte sich zurück und auch er sah den Clanführer erstaunt an. Angus versicherte sich zuerst, dass ihnen beiden nichts fehlte. Dann trat er auf das Wesen zu. Doch mit einem Mal frischte der Wind auf. Noch ehe Savannah Angus etwas fragen konnte, spielte die Erde verrückt. Sie spürte, dass Tyrell seine Macht einsetzte, um ihnen entgegenzuwirken. Aus der Ebene hinter dem Wald kam ein Sandsturm auf sie zu. Die Sandkörner zerkratzten ihre Haut und brachten sie dazu, die Augen zu schließen. Wertvolle Zeit ging dadurch verloren.
    „Savannah“, hörte sie Aidan schreien. Doch sie konnte nichts sehen. Auch Angus war verschwunden. Kurzzeitig wurde sie einfach in die Luft gehoben. Sogar ihre Kleidung zerriss unter dem Ansturm. Endlich schaffte sie es, einen tiefen Atemzug zu nehmen. Ihre Macht pulsierte in ihren Fingern, als sie den tosenden Wind zum Stillstand brachte und auf den Boden zurückkehrte. Die Bäume und Pflanzen waren über und über mit Sand bedeckt. Sie stand einige Meter von den beiden Männern entfernt, die sich nun wieder mit Tyrells Monster auseinandersetzen mussten. Jetzt konnte es sich wieder bewegen und es sah sehr sauer aus.
    Als Savannah versuchte zu den Männern zu gelangen, sah Angus sie an. Sein Blick war besorgt, als er den Stab des Gottes der Unterwelt erhob und ihren Körper dazu brachte, zu erstarren. Ihre Gedanken rasten. Sie konnte es nicht fassen. Was machte er? Warum wandte er den gleichen Zauber wie bei dem Monster bei ihr an? Ihre eigene Magie kämpfte mit dem Zauber des Stabs, doch sie brauchte zu lange. Aidan sah zu ihr und sie spürte, dass er erleichtert war, dass sie außer Gefahr war. Alles in ihr schrie danach, neben ihm zu kämpfen.
    Das Monster hatte sich schnell von dem Zauber erholt. Wütend schlug und biss es um sich. Angus konnte sich nicht verwandeln, denn er musste den Stab in den Händen behalten, sonst erlosch der Zauber. Doch Aidan konnte sich verwandeln und tat dies auch. Sein Drachenkörper schimmerte im Licht der Sonne. Savannah kämpfte wie wild, um sich zu befreien. Sie spürte, dass Aidan immer schwächer wurde. Mit dem Schwanz erwischte das Monster ihn mitten in den Bauch. Sein Körper wurde zurück geworfen und gegen einen Baum geschmettert. Das Holz zerbarst und zu Savannahs Grauen lag Aidan auf dem Boden und schüttelte den Kopf. So, als ob er verwirrt wäre. Angus rief ihm eine Warnung zu. Auch Savannah nutzte das Band, um ihm einen Hinweis zu geben. Doch es war zu spät. Das Monster rannte auf ihm zu und hob im Sprung die rechte Tatze, um ihm den Todesstoß zu versetzen. Savannah sah zu, wie Aidan die Kehle durchtrennt wurde. Das Blut sickerte schnell auf den Boden und färbte ihn dunkelrot. Sie schrie und schrie. Die Hilflosigkeit und der Zorn brachten sie fast um. Aidans Körper verwandelte sich zurück.
    Sein Körper lag auf Boden, während das Monster triumphierend brüllte. Dann wandte es sich Angus zu, der noch immer den Stab in Händen hielt und vor Schreck erstarrt war. Savannah konnte der Bewegung kaum folgen, doch sie sah Angus Körper, der blutüberströmt in die Luft geworfen wurde.
    „Neeeeiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnn“, schrie Savannah erneut. Mittlerweile versperrten ihr die Tränen die Sicht. Als der Zauber sie aus seinen Klauen entließ, sprang sie wutentbrannt nach vorne. Nichts anderes als der Wunsch nach Rache war in ihrem Kopf. Der Schmerz überflutete alles.
    Mit dem Schwert hieb sie auf das Tier ein. Immer noch das Bild der beiden Männer vor Augen, die gerade ihr Leben gelassen hatte. Durch das Band in ihrem Inneren spürte sie den Schmerz, den Aidan erlitten hatte und noch immer litt. Als sie in die Luft sprang, schwang sie ihr Schwert mit solch einer Wucht, dass das Monster keine Möglichkeit mehr hatte, zu fliehen. Wie bei der Schlange trennte sie den Kopf vom Körper. Das Blut besudelte sowohl ihren Körper als auch das Schwert. Und dann war es

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