Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
Vom Netzwerk:
habe bereits alles für meine Abreise vorbereitet.“ Seine Mutter, die wusste, wie wichtig diese Reise für den Clan war, nickte ihrem Sohn zustimmend zu. Auch wenn sie sich Sorgen um ihr Kind machte, wusste sie doch, dass Aidan gut auf sich und seine Begleiterin aufpassen würde. Ihm stand eine harte Zeit bevor. Und das hatte nicht allein etwas mit der Gefahr durch Alec zu tun. Sie hoffte inständig, dass sich für ihren Sohn alles zum Guten wenden würde. Damit Aidan sich noch mit Savannah unterhalten konnte, ehe sie ihre Reise antraten, nahm sie ihre Tochter bei der Hand und verließ die Höhle ihres Sohnes.
    „Warum genau hast du mich nun eigentlich gesucht?“
    „Weil du uns im Kampf gegen Alec zum Sieg verhelfen kannst.“
    Aidan sah den Argwohn in Savannahs Gesicht.„Du bist Angus‘ einziges Kind. Das bedeutet, in deinen Adern fließt uraltes Blut. Vor etwa zweiundzwanzig Jahren, bevor Angus mit dem Fluch belegt wurde, versuchte er einen Zauber zu wirken, damit wir uns wieder bei Sonnenlicht verwandeln können. Durch den Fluch, den Alec allein für ihn geschaffen hatte, verlor er jedoch seine Kräfte und somit konnte er den Zauber nicht beenden. Der Clan hat versucht, ihm einen Teil der Schmerzen, die er erlitt, abzunehmen. Doch damit schwächten wir uns noch mehr. Ich persönlich glaube, dass er einen sicheren Ort aufgesucht hat, um uns diesen Teil unserer Stärke wiederzugeben. Hätte Alec ihn gefangen genommen, dann hätten wir schon längst etwas davon gehört. Doch der Zweifel ist im Volk gesät und Unsicherheit macht sich breit. Deine Anwesenheit gibt den Clans wieder Hoffnung.“
    Savannah nickte, denn sie konnte seine Beweggründe verstehen. An seiner Stelle hätte sie wahrscheinlich auch jeden Strohhalm ergriffen und das Kind des Clanoberhauptes gesucht.
    „Ok, soweit verstehe ich es. Und wer ist dieser Conlan und warum reisen wir zu ihm?“
    „Conlan ist der Clanführer des zweiten Drachenclans. Seit Jahren versuchen wir, eine friedliche Allianz zu führen. Auch sein Clan unterliegt einem Fluch. Seine Sippe kann sich nicht mehr in Drachen verwandeln. Seit Jahren leben sie als Menschen in ihrem Territorium. Ich möchte versuchen, einen Vertrag mit ihm zu schließen. Wir müssen uns verbünden, um gegen Alec zu kämpfen. Außerdem habe ich herausgefunden, dass die Gruppe, der sich deine Familie angeschlossen hat, auf den Weg in das Territorium des Clans von Conlan ist.“
    Ein junger Mann stürmte in die Höhle und unterbrach ihr Gespräch.
    „Aidan, Mutter hat erzählt, dass du heute aufbrechen wirst. Ich habe beschlossen, dich zu begleiten, um dir deine Schuppen zu retten.“ Als der Fremde Savannah entdeckte, erbleichte er für den Bruchteil einer Sekunde, ehe er sich wieder fing und ihr ein charmantes Lächelnschenkte. Savannah hörte, wie Aidan tief Luft holte und den anderen Mann mit zusammengekniffenen Augen aufmerksam anschaute.
    „Savannah, darf ich dir meinen Bruder Finley vorstellen?“
    Aus Aidans Stimme war sowohl eine gewisse Härte als auch ein beschützender Tonfall herauszuhören.
    Finley, seinen Bruder erst einmal ignorierend, verbeugte sich galant vor ihr.
    „Meine Freunde und meine Feinde nennen mich Fin.“ Savannah nahm lächelnd die ihr dargebotene Hand und riss erschrocken die Augen auf, als er ihr einen Kuss auf den Handrücken drückte. Dabei fielen ihm einige seiner weißblonden Haare ins Gesicht. Irgendwie kam ihr immer wieder der Gedanke an das 18. Jahrhundert. Da sie sich immer im Hintergrund gehalten hatte, wusste sie im ersten Moment nicht so recht, wie sie auf Fin reagieren sollte. Doch diese Unsicherheit hielt nur einen Augenblick, dann ging ihr wie selbstverständlich ein Gedanke durch den Kopf.
    „Mit deinem Charme und diesem Lächeln wirst du noch Tausende erblinden lassen.“ Sie hatte noch nicht einmal das letzte Wort ausgesprochen, da hatte sie wieder das Gefühl eines Déjà-vu. Warum hatte sie das gesagt? So etwas sah ihr gar nicht ähnlich. Normalerweise wusste sie nie, wie sie sich bei Fremden verhalten sollte. Das Lächeln auf Fins Gesicht verrutschte für einen Augenblick, doch dann drehte er sich mit einem gewinnenden Gesichtsausdruck zu Aidan um.
    „Du weißt, dass es von Vorteil ist, wenn ich dich begleite.“ Doch Aidan, der Savannah angespannt beobachtete, schaute seinen Bruder nicht einmal an, als er auf seine Überredungskünste reagierte.
    „Fin, du weißt ganz genau, dass du hier die Stellung halten musst. Alec wird im günstigsten

Weitere Kostenlose Bücher