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Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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auf seine Brust. Er wusste, dass sie seinen beschleunigten Herzschlag hörte. Er hatte über ein Jahrhundert darauf gewartet, sie wieder in seine Arme zu schließen. Seine Seele war ohne sie nie vollständig gewesen. Er spürte ihre Tränen, die auf seine Haut fielen.
    Sie lagen eine Weile still da. Dann begann Savannah, mit ihren Fingern seine Brust und seinen Hals zu streicheln. Mit seinen Händen strich er über ihren Rücken. Sie war ein ganzes Stück kleiner als er. Langsam und behutsam schob er seine Hand unter ihr Oberteil, um ihre nackte Haut zu spüren. Dabei erschauderte sie. Sein Herzschlag wurde immer schneller. Mit ihren Lippen fuhr sie an seinem Kinn entlang. Sie knabberte leicht an seiner Haut, was ihm ein kleines Stöhnen entlockte. Dann waren ihre Lippen endlich an seinem Mund angekommen. Anders als beim ersten Mal ließ er sich nun Zeit, sie zu erkunden. Ihr Geschmack berauschte ihn. Langsam schob er ihr Oberteil nach oben und schließlich über ihren Kopf. Die Pause nutzten beide, um Atem zu schöpfen. Dann war ihr Mund wieder auf seinem. Savannah bewegte sich langsam auf ihm, rieb sich instinktiv an ihm. Ihre Brüste strichen über seine Brust. Sie wusste nicht mehr, wieviel Zeit mittlerweile vergangen war. Der Nebel in ihrem Kopf war verschwunden. Doch es wollte sich kein klarer Gedanke formen. Ihr komplettes Sein war auf Aidan ausgerichtet. Als er sich zusammen mit ihr herumrollte, strich sie fieberhaft über seine muskulöse Brust und seine Arme mit den Narben. Doch er ließ sich Zeit. Mit den Lippen und seiner Zunge erkundete er ihren Körper und entlockte ihr immer wieder wimmernde Geräusche. Seine Bartstoppeln kratzten hier und da über ihre empfindsame Haut. Sie wollte um nichts in der Welt, dass er aufhörte. Sie wusste nicht, wie es kam, dass sie beide nackt waren. Ihr Blick war verschleiert, ihre Lippen geschwollen. Als Aidan sich dann zwischen ihre Beine schob, bedeckte er ihr Gesicht mit Küssen, bis er mit seiner Zunge an ihrer Unterlippe entlang fuhr. Ihre Vereinigung war langsam, zärtlich. Die Leidenschaft, die sie erfasste, war nicht weniger stark als beim letzten Mal. Savannah schloss die Augen und gab sich den Gefühlen hin. Noch Stunden später lag sie wach. Aidan schlief eng an sie gekuschelt. Seine Hand lag auf ihrem Bauch. Vorsichtig strich sie über die einzelnen Finger.
     
    Als die ersten Sonnenstrahlen das Zimmer erhellten, stahl sich Savannah aus dem Bett. Aidan gab ein brummendes Geräusch von sich. So, als ob er ihre Abwesenheit bemerken würde. Sie gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange, dann schlich sie sich hinaus. Sie hatte in den letzten Stunden viel nachgedacht. Sie ging in ihr Zimmer, machte sich frisch – zum Glück gab es warmes fließendes Wasser – und dann machte sich auf die Suche. In der Burg war es noch still, nur der Koch werkelte in der Küche herum. Als sie dort vorbeiging, hörte sie, wie er sich über Nola beschwerte. Savannah kicherte. Ja, sie konnte sich vorstellen, warum er so sauer war. Sie durchsuchte fast alle Räume, bis sie in dem Raum, in dem sie gemalt hatte, Aysa fand.
    Diese saß auf dem Boden. Ihr Blick war gedankenverloren auf ihr eigenes Portrait gerichtet. Savannah trat ein und schloss die Tür hinter sich. Die Fee schaute nicht einmal auf, als sie auf das Bild zeigte und sagte: „Du hast wirklich Talent.“ Nun schaute sich auch Savannah die Bilder an. Gefühlt war es eine Ewigkeit her, seit sie sie gemalt hatte. Dabei waren nur ein paar Stunden vergangen. Und doch war so viel geschehen, was ihre Welt ins Schwanken gebracht hatte. Es war an der Zeit, Geheimnisse zu lüften und auf Fragen Antworten zu finden. Also setzte sie sich neben die kleine Fee.
    „Du hast Asha über mich und die anderen auf dem Laufenden gehalten, oder?“ Erstaunt schaute Aysa auf. Dann zuckte sie mit den Schultern.
    „Ich hätte mir denken können, dass du es herausfindest.“
    Savannah sah sich die kleine Fee genauer an. Nun war nichts mehr von ihrer hochmütigen Art zu spüren. Ihre Flügel hingen schlaff nach unten. Mit den Armen umklammerte sie ihre Beine.
    „Möchtest du mir davon erzählen?“
    Zuerst regte sich Aysa nicht, doch dann fing sie leise an zu erzählen: „Einige Zeit, bevor du Ays und mich gerettet hast, begegnete ich den Soldaten, die im Auftrag von Alec dort ihr Unwesen trieben, schon einmal. Mein Volk lebte seit tausend Jahren in der Nähe des Moores. Wir merkten, dass die Energien sich veränderten. Menschen, die durch das

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