Fia die Betoerende
fürchte, ich kann mich nicht rühren.“
Bei diesem freimütigen Geständnis musste er laut auflachen, erfreut über ihre Aufrichtigkeit. Mit einer fließenden Bewegung war er bei ihr und hob sie auf seine Arme - ganz weiche Seidigkeit, schlank und elegant und . . . angespannt. Er knabberte vorsichtig an ihrem Hals, ihrem Schlüsselbein und berührte die kleine Kuhle an ihrem Halsansatz mit seiner Zungenspitze. Dann ließ er sich auf ein Knie nieder, schlüpfte erst aus dem einen, dann aus dem anderen Ärmel seines Rockes und breitete das Kleidungsstück auf dem Boden aus, so dass sie darauf zu liegen kam.
„Himmel, ich liebe dein Haar“, stieß er atemlos aus, hob eine Handvoll der seidigen Masse an und ließ sie über seinen Unterarm streichen. Er wollte mit ihr spielen, sie berühren und von ihr berührt werden.
„Was ist los?“ fragte sie und spürte, wie er am ganzen Körper erbebte.
„Nichts“, beeilte er sich zu sagen, um sie zu beruhigen. Jegliche Redegewandtheit war verschwunden, von dem Verlangen, das ihn verzehrte, verschlungen. „Ich will dich. Ich will dich, und es fällt mir so furchtbar schwer, dich nicht einfach ... zu nehmen.“
Bei seinen groben Worten stieg ihr eine zarte Röte über den Hals ins Gesicht. Er beugte sich über Fia und stützte sich rechts und links von ihrem Kopf auf seinen Unterarmen ab, während er sich mit beinahe schmerzhafter Intensität gewahr wurde, wie zierlich und klein sie unter ihm war, wie zerbrechlich.
„Das werde ich nicht, keine Sorge.“
„Aber ich will es doch.“
Dieses Eingeständnis klang schon viel weniger furchtsam; sie hatte begonnen zu begreifen, wie groß sein Verlangen war. Himmel, das musste sie auch, schließlich konnte sie ihn
- alles andere als raffiniert - heiß und hart an ihrer Hüfte spüren.
Er fasste ihre Unterröcke und schlug sie hoch. Ihre Beine darunter waren in kostbare Seidenstrümpfe gehüllt. Er richtete sich auf, bemächtigte sich ihrer Fußknöchel und zog sie daran zu sich, bis ihre Beine auf seinem Schoß lagen. Ihre Augen wurden groß vor Verwunderung.
Er bedachte sie mit einem unartigen Grinsen. „Sie haben ganz reizende Beine, Lady Fia. Ein so hübsches Paar, wie ich es nur je an einem Füllen gesehen hab.“
Ihre Augen begannen zu funkeln. Sie öffnete ihre Lippen einen Spalt breit, und ein erstauntes „Oh“ der Freude entschlüpfte ihr. Wie sie es liebte, aufgezogen zu werden.
„Scheint mir eine Schande, sie unter so viel Stoff zu verstecken“, erklärte er. „Warum würde jemand so etwas tun wollen, was meinen Sie?“
„Vielleicht, mein Herr, sind da Warzen unter diesen Strümpfen“, entgegnete sie ein kleines bisschen außer Atem und ließ sich auf Thomas’ Jacke sinken, ihre Beine auf seinem Schoß lassend.
„Ich denke, Sie schwindeln, Lady Fia“, verkündete Thomas, und seine leicht raue Stimme sandte einen wohligen Schauer durch ihren Körper. „Denn ich glaube, dass Ihre Beine genauso wunderschön und makellos sind wie der Rest von Ihnen, und ich habe fest vor, die Wahrheit herauszufinden.“
Ihr unverwandt in die Augen schauend, umfasste er ihr Knie mit der einen Hand und löste mit der anderen vorsichtig ihr spitzenverziertes Strumpfband. Er ließ seine Finger zu der empfindsamen Haut unter ihrem Knie gleiten. Bei seiner Berührung dort zuckte sie unwillkürlich zusammen. Thomas' wölfisches Grinsen wurde breiter.
Langsam, Stück für Stück, rollte er den Seidenstrumpf nach unten, während seine Finger in einer sinnlichen Reise ihre Beine erkundeten. Seine Augen glühten. Ein kleiner Muskel zuckte unter seinem Mundwinkel.
„Was für eine Strafe halten Sie für angemessen, sollte ich tatsächlich herausfinden, dass dieses Bein ebenso reizend und appetitlich ist wie der Rest von Ihnen?“
Sie konnte nicht antworten. Ihre Stimme verweigerte ihr den Dienst. Es fiel ihr schwer, zu atmen. Sie stützte sich auf die Ellbogen, so dass sie seine kräftigen, gebräunten Finger auf ihren weißen Schenkeln sehen konnte. Der Anblick war unglaublich erregend, und in ihren Brüsten und zwischen ihren Beinen spürte sie ein sanftes Pochen.
„Nun?“ Seine Augen waren dunkler geworden. „Wie ich es mir dachte. Es ist vollkommen.“
„Dann muss es das andere Bein sein.“
Sein Lächeln verriet seine Zweifel, aber er nahm ihr anderes Bein und löste mit einer geschickten Bewegung das Strumpfband. Mit seiner Hand streichelte er die Rückseite ihres Beines, glitt nach unten und dann wieder nach
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