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Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Titel: Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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vor und zurück schnalzen, wechselt die Richtung der Schläge.
    O mein Gott, das ist unfassbar!
    Es geht immer weiter, schwer landen die Schläge mit der Gleichmäßigkeit eines Metronoms auf mir. Der Schmerz ist intensiv, und mit jedem Schlag schreie ich laut auf, kann mich nicht kontrollieren, obwohl ich trotz der einprasselnden Schläge darum kämpfe. Und mit jedem Schlag schlägt Dominic etwas härter zu, als ob meine Schreie ihn ermuntern, noch mehr Kraft hineinzulegen. Sein Atem kommt schwer und angestrengt.
    Die Riemen der Peitsche breiten den Schmerz auf meinem Rücken aus, beißen grausam in meine gepeinigte, zarte Haut. Es ist heimtückisch. Es ist mehr, als ich ertragen kann. Ich zittere, und zwischen meinen Schreien der Qual weine ich. Das Safeword. Ich muss das Safeword anwenden!
    Ich habe jeden Glauben daran verloren, dass Dominic sieht, in welchem Zustand ich mich befinde. Er peitscht mich heftig, und durch den Nebel aus Schmerz und Verwirrung denke ich, dass er möglicherweise die Kontrolle verliert.
    Jetzt überkommt mich heftige, panische Angst – Angst, wie ich sie noch nie empfunden habe, haltlos und elementar. Mein Weinen wird stärker und intensiver, während das schreckliche Instrument wieder und immer wieder in meinen Rücken fährt, links, dann rechts, dann links, dann wieder rechts. Manchmal wandern die beißenden Schwänze auch um mich herum und bohren sich in meine Brüste und meinen Bauch.
    Wie lautet das Safeword?
    Ich fühle mich benommen vor Qual. Mein Kopf rollt über meine Schultern, mein Rücken biegt sich vor, um den Schlägen zu entgehen, meine Arme sind angespannt, und ich kann überhaupt nicht denken. Ich kann nichts weiter tun, als mich vor dem nächsten Schlag zu fürchten. Mir ist schwindlig vor Panik.
    Das … Safeword … lautet …
    Ich sammle all meine Kraft und stöhne laut heraus: »Rot!«
    Er schlägt mich erneut. Hunderte von Klingen schneiden sich in meine glühende Haut.
    »Rot, Dominic, hör auf, hör auf!«
    Alles in mir ist Schmerz, wilde Furcht … Das Safeword … Es ist nicht »rot« … es lautet … o verdammt, dieser SCHMERZ  … es lautet … irgendwie anders … es … HEILIGE SCHEISSE  … ich kann nicht mehr … ich sterbe, ich sterbe …
    »Purpur!«, schreie ich. »Purpur!«
    Ich verkrampfe mich vor dem nächsten Schlag, und als er nicht kommt, fange ich an, unkontrollierbar zu zittern und wild zu schluchzen. Ich habe noch nie solchen Schmerz verspürt, weder innerlich noch äußerlich. Mein Atem geht abgehackt, alles dreht sich …
    »Beth?« Es ist eine Stimme, die ich seit Tagen nicht gehört habe. Es ist Dominics normale Stimme. Die Stimme meines Freundes, meines Liebhabers, des Mannes, nach dem ich mich so gesehnt habe. »Beth, ist alles in Ordnung?«
    Ich kann nicht reden, ich muss zu sehr weinen. Tränen strömen mir über das Gesicht, meine Nase läuft. Mein Schluchzen schüttelt meinen ganzen Körper durch.
    »O Gott, Baby, was ist los?« In seiner Stimme liegt Panik. Er lässt die Peitsche fallen und löst hastig meine Fesseln. Als meine Arme frei sind, sinke ich zu Boden. Ich rolle mich zu einem Ball zusammen, umfasse die Knie, ducke den Kopf und schaukele vor und zurück, während ich verzweifelt schluchze.
    »Beth, bitte.« Er legt seine Hand auf meinen Arm, vorsichtig, um die gequälte Haut meines Rückens zu schonen.
    Unter seiner Berührung zucke ich zusammen. »Fass mich nicht an!«, fauche ich, wütend trotz meiner Tränen. »Komm mir nicht zu nahe!«
    Er zieht sich zurück, schockiert, unsicher. »Du hast das Safeword verwendet …«
    »Weil du mich grün und blau geprügelt hast, du Mistkerl, du elender Mistkerl, nach allem, was ich für dich getan habe, nach allem, was ich dir angeboten habe, für dich ertragen habe … mein Gott, ich kann es nicht fassen …« Heftiges Schluchzen schüttelt mich durch, aber ich bringe es trotzdem fertig, weiterzureden. »Du bist so ein verdammter Idiot. Ich habe dir vertraut, du Mistkerl. Ich habe an dich geglaubt, und schau dir an, was du mit mir gemacht hast …«
    Alles in mir ist aufgewühlt. Ich fühle mich so unglaublich verletzt, nicht nur von seinen Schlägen und dem körperlichen Schmerz. Nein, noch schlimmer ist, dass mein Vertrauen zu ihm in Trümmern liegt, meine Gefühle, meine Liebe zu Dominic. Ich bin so verzweifelt, dass ich nur noch heulen kann.
    Mehrere Minuten lang schaut Dominic mich schweigend an, als ob er nicht wüsste, wie er in diese Situation geraten

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