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Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Titel: Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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Exemplare. Fragen Sie mich einfach, wenn Sie Hilfe brauchen. Dazu bin ich ja da.«
    »Danke.« Ich starre die Kollektion an Dildos und Vibratoren an und spüre, wie sich eine seltsame Erregung in mir aufbaut. Menschen benutzen sie. Normale Menschen. Keine Perversen, keine Nymphomaninnen, sondern normale Frauen mit sexuellen Wünschen. Ehrlich gesagt ist Sex eines der Dinge, um die ich trauere. Mit Adam habe ich nicht nur meinen Freund verloren und den Mann, dem ich mein Herz geschenkt hatte, sondern auch meinen Liebhaber, den Mann, der mich berührte, mich küsste, mich in den Arm nahm. Den Mann, der mich begehrte, der sich danach sehnte, meine Brüste zu streicheln und mit seinen Händen über meine Hüften zu fahren, der meine intimsten Orte erforschen und verwöhnen wollte, mit seiner Zunge, seinen Fingern und seinem Schwanz. Jetzt ist er weg, und mein Körper sehnt sich nach Aufmerksamkeit. Wenn ich mich nachts in mein Kissen weine, weine ich über Adams Verrat und über das Wissen, dass er all diese Dinge jetzt mit einer anderen macht. Aber ich trauere auch um den Verlust der körperlichen Liebe und des Vergnügens, die sie mir schenkte. Könnten diese Dinger hier die Antwort sein – diese kleinen Summer, die man an die empfindlichste Stelle hält, diese knubbeligen, batteriebetriebenen Gummi-Schäfte mit den G-Spot-Stimulatoren?
    Du könntest einen kaufen, hier ist sonst niemand. Die Frau ist nett, und außerdem wirst du sie nie wiedersehen. Es ist ihr egal, was du damit machen willst …
    Wenn es je einen Ort gab, um zu forschen und zu experimentieren, dann in der Einsamkeit von Celias Wohnung.
    Und dann fällt es mir wieder ein. Ich bin ohne Geld los. Ich kann gar nichts kaufen. Die herrlich erregenden Gedanken lösen sich auf, und plötzlich will ich nur noch nach Hause.
    »Dankeschön«, rufe ich der Frau im Laden noch zu, dann drehe ich mich rasch um, stecke die Hände tief in die Taschen meines Mantels und eile nach draußen. Die Türglocke schlägt an, als ich die Tür schließe.
    Ich konzentriere mich auf den Rückweg zu den Randolph Gardens, aber während ich auf die Hauptstraße zugehe, wird mir bewusst, dass sich etwas verändert hat. Ich bin auf neue, prickelnde Weise lebendig, empfinde die Brise auf meinen Wangen und das Kitzeln des Windes wie eine Zärtlichkeit. Unter meinem Mantel ist mir heiß, und ich spüre mein Begehren.

4. Kapitel
    Am nächsten Tag summt es immer noch in mir. Ein ziemlich luxuriöses Gefühl beim Aufwachen, als ob ich mich an den Laken reiben möchte oder mich nackt ans offene Fenster stellen und die Brise auf meiner Haut fühlen will. Einen Augenblick lang liege ich im Bett, meine Hand fährt über meinen Bauch nach unten zu dem weichen Büschel an Haaren. Meine Fingerspitzen streichen zärtlich über die kleine, aber ungeheuer empfindliche Stelle, die dort ganz leicht aus meinen Schamlippen ragt. Die Wirkung ist elektrisierend. Sie erwacht zum Leben, schwillt unter meinem Finger an, als ob sie um Aufmerksamkeit buhlt, und ein wohliges Gefühl breitet sich von meinem Bauch aus.
    Die Bilder dieses pochenden, pulsierenden Schafts mit seinem erregenden, rotierenden, kleinen Daumen, der direkt auf die richtige Stelle gerichtet ist, und die Zeichnungen, die ich letzte Nacht sah, treiben vor mein inneres Auge. Ich schlucke schwer und hole tief Luft. Feuchte Hitze breitet sich über meinen Lenden aus. Ich sehe Mr R. – zuerst in seinem Tennis-Outfit, feucht vor Schweiß, dann mit nacktem Oberkörper und nur einem Handtuch um die Hüfte. Meine Fingerspitzen sinken tiefer in die Wärme, und ich winde mich ein wenig. Meine Klitoris ist jetzt angeschwollen, macht sich bemerkbar, jedes einzelne Nervenende verlangt nach Stimulation.
    Soll ich?
    Natürlich habe ich mich früher oft zum Orgasmus gebracht. Die langen Monate an der Uni ohne Adam haben mich die Vorzüge gerade dieser Einzelbetätigung gelehrt. Aber seit der besagten Nacht habe ich nichts mehr getan. Ich konnte es nicht ertragen, konnte mich seitdem nicht mehr selbst berühren. Ich fühlte mich zurückgewiesen, zu sehr, um mir noch an dem wohligen, imaginären Ort, an dem ich entspannt genug wäre, um zu kommen, Vergnügen zu verschaffen.
    Aber jetzt? Kann ich …?
    Ich lasse meine Fingerspitzen über meine geschwollene Knospe schnellen, und dieses Mal läuft ein wellenartiger Schauder meine Beine hinunter und über meinen Bauch hinauf. Mein Körper sehnt sich danach, fleht mich an, ihn zum Höhepunkt zu bringen. Ich

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