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Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Titel: Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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erniedrigt?
    Ich seufze. Ich habe keine Ahnung. Aber offenbar ist der Zutritt zu Dominics Welt sehr viel schwerer als ich dachte.

13. Kapitel
    Am nächsten Tag ist in der Galerie eine Menge zu tun, und James bittet mich, länger zu bleiben, um den Abbau der laufenden Ausstellung zu überwachen. Der Künstler schaut vorbei, um sich zu vergewissern, dass alles gut läuft und dass seine Bilder mit der angemessenen Sorgfalt behandelt werden, darum öffnet James eine Flasche Weißwein, und am Ende wird es noch ein lustiger Abend. Das ist definitiv der richtige Job für mich, denke ich. Künstler bespaßen und sich mit dem Chef betrinken? Passt mir sehr gut.
    Ich versuche, nicht an Dominic zu denken und mich stattdessen auf meinen Plan zu konzentrieren, irgendeinen Kontakt mit Vanessa herzustellen. Mir fällt nichts weiter ein, als wieder ins
Asyl
zu gehen und darauf zu bestehen, mit ihr zu sprechen – aber natürlich könnte Dominic ebenfalls dort sein, und das würde alles zunichte machen. Ich kenne weder ihren Nachnamen, noch weiß ich sonst etwas über sie.
    Am späten Abend bin ich deprimierter denn je. Meine Zeit in London ist bald schon zur Hälfte vorbei, und es hat den Anschein, als würden die Tage immer schneller vergehen. Ich finde meinen Job wunderbar, aber wie soll ich dort weiterarbeiten, wenn ich nicht in Celias Wohnung bleiben kann? Ich verdiene wirklich nicht viel und muss mir schleunigst Gedanken machen, wo ich unterkommen will, wenn ich in London bleiben möchte. Im Moment fällt mir dazu nichts ein. Die Aussicht, wieder nach Hause zurückkehren zu müssen, ist entsetzlich. Ich habe die ersten Schritte in ein neues Leben getan, und es erscheint mir unvorstellbar, jetzt wieder umzukehren.
    Und dann ist da ja auch noch der Umstand, dass ich mit meinem Plan, Vanessa ausfindig zu machen, noch keinen Schritt weiter bin.
    Das einzig Positive ist die Einladung, die James für das Wochenende ausgesprochen hat. Er will mich ins Theater ausführen und dann in eines seiner Lieblingsrestaurants, wo wir auf jeden Fall jemand Berühmtes zu sehen bekommen werden, wie er versprach, weil dort diverse Prominente gern »inkognito« essen.
    Ich mache es mir bequem, um auf meinem Laptop die DVD anzuschauen, die ich mir in der Mittagspause gekauft habe. Da es kein Fernsehgerät in der Wohnung gibt, habe ich mir einige Filme besorgt, die mich während der ruhigen Abende unterhalten sollen, und heute habe ich mich für einen alten Lieblingsfilm von mir entschieden,
The Lady Eve
, einen Schwarz-Weiß-Film aus den 1940 er Jahren mit Barbara Stanwyck und Henry Fonda. Die funkensprühenden Dialoge bringen mich jedes Mal wieder zum Lachen.
    Gerade läuft der Vorspann, als es an der Wohnungstür klopft.
    Sofort steigt mir das Herz in den Hals. Ich drücke auf die Pause-Taste und gehe zur Tür, kann kaum atmen. Ich öffne, und da steht er. Er trägt Jeans, ein helles Hemd und einen dunkelgrauen Kaschmirpulli, und die rauchige Farbe unterstreicht noch die Intensität seiner dunklen Augen.
    »Hallo, Dominic.« Meine Stimme ist nur ein Flüstern.
    »Hallo.« Er wirkt kalt, sein Blick ist hart. »Hast du ein paar Minuten Zeit? Kann ich mit dir reden?«
    Ich nicke und trete zur Seite. »Natürlich.«
    In großen Schritten geht er ins Wohnzimmer und entdeckt das Standbild des Bildschirms. »Oh. Du schaust dir gerade etwas an. Tut mir leid, dass ich störe.«
    »Sei nicht albern. Du weißt, dass ich viel lieber mit dir rede.« Ich gehe zum Sofa und setze mich, wünsche mir, ich hätte gewusst, dass er kommt, dann hätte ich mir die Haare gebürstet und das Gesicht gecheckt.
    Er sagt nichts, geht zum Fenster und starrt hinaus. Sein Profil hebt sich vor der Scheibe ab, und ich bewundere die lange, gerade Linie seiner Nase. Aus der Haltung seiner Lippen schließe ich, dass er den Kiefer angespannt hat. Er wirkt steif und verkrampft.
    »Stimmt etwas nicht, Dominic?«, frage ich mutig. De Havilland ist auf das Sofa gesprungen und macht sich neben mir breit wie ein übergroßes, flauschiges Küken. Ich fahre mit den Fingern durch sein weiches Fell, und das vertraute Schnurren setzt ein
    Dominic dreht sich zu mir um, und seine Augen funkeln. »Ich habe versucht, mich von dir fernzuhalten«, platzt es aus ihm heraus, »aber es bringt mich um. Ich muss wissen, wer dieser Mann ist und was du mit ihm machst.« Er kommt auf mich zu, erreicht mich in zwei großen Schritten. »Sag es mir bitte, Beth. Wer ist er?«
    Ich starre zu ihm auf, bleibe

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