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Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Titel: Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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schlaff.
    »Da waren Menschen drin«, zischele ich James zu und nicke in Richtung der Käfige. »Frauen in Bondage-Ausstattung.«
    »Ich frage mich, warum sie heute leer sind?«, sinniert James. Er führt uns quer durch den Raum an einen leeren Tisch. »Wir setzen uns am besten hier hin.«
    Der Raum ist sehr dunkel. Die einzige Beleuchtung kommt von den winzigen, roten Kerzenhaltern auf den Tischen und den schwachen Wandleuchten. Die Atmosphäre ist verrucht. Es gibt noch mehr Gäste, die an den anderen Tischen sitzen. Kellner in schwarzen Polohemden und schwarzen Hosen laufen herum und servieren Drinks von Tabletts. Niemand scheint etwas zu essen. Ich gewinne den Eindruck, dass hier eine andere Art von Appetit gestillt werden soll.
    Ein Kellner tritt an unseren Tisch und reicht uns eine Getränkekarte. James studiert sie kurz und bestellt. »Eine Flasche Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande ’96, bitte.«
    »Sehr gern, Sir.« Der Kellner schaut uns teilnahmslos an. »Und welche Art von Raum werden Sie später benötigen, Sir?«
    »Äh …« Zum ersten Mal wirkt James etwas verunsichert. »Nun, ich bin mir noch nicht sicher. Wir haben uns noch nicht entschieden.«
    Der Kellner wirkt überrascht. »Nein?«
    »Es ist so – wir sind befristete Mitglieder. Ich weiß nicht, wie Ihr Angebot aussieht.«
    »Ah, ich verstehe.« Der Gesichtsausdruck des Kellners hellt sich auf. »Ich bringe Ihnen die Karte, Sir, darin finden Sie unsere Auswahl.«
    »Gleich wissen wir mehr«, murmelt James mir zu, als der Kellner gegangen ist. Ich schaue mich unter den anderen Gästen um, die auf den ersten Blick normal scheinen, elegant gekleidet und entspannt trotz der ungewöhnlichen Umgebung. Sie trinken teuren Wein und Cocktails. Aber als ich näher hinsehe, bemerke ich eine unerwartete Dynamik. An einem Tisch scheinen zwei Frauen miteinander zu trinken, aber mir wird bald klar, dass eine der beiden in Wirklichkeit ein Mann in Frauenkleidern und Make-up ist. Er hält den Blick ständig gesenkt, bewegt sich nur, um das Glas seiner Begleiterin aufzufüllen, und spricht ausschließlich, wenn er angesprochen wird.
    »Schauen Sie«, sage ich zu James, und er blickt diskret hinüber. »Ist das ein Transvestit?«
    James antwortet flüsternd: »Ich glaube nicht. Aber fragen Sie mich nicht, was die beiden vorhaben.«
    An einem anderen Tisch scheint eine Frau allein zu trinken, aber dann erhascht mein Blick eine Bewegung und ich sehe, dass ein Mann unter dem Tisch zu ihren Füßen kauert. Ich merke, dass er geflissentlich ihre Lederstiefel leckt, so sorgfältig und rhythmisch wie eine Katze, die ihre Pfoten säubert.
    Der Kellner kommt mit unseren Getränken und der Übersicht der Räumlichkeiten. Als er die Flasche auf den Tisch stellt, sagt er: »Heute Abend ist Cabaret-Nacht, Sir. Sehr beliebt bei manchen unserer Mitglieder. Hinterher ist die Nachfrage nach Räumen für gewöhnlich groß, darum ist es besser, wenn man früh bucht.«
    Er legt die Karte neben die offene Weinflasche auf dem Tisch. Ich nehme sie und lese, so gut ich das im Halbdunkel kann.
    »Die Kinderzimmer«, sage ich gerade so laut, dass James es hören kann. »Zwei Räume, beide voll ausgerüstet für alle Wünsche des Babys. Das Klassenzimmer: Geeignet für die Erziehung und Züchtigung von Schülern. Der Thronsaal: Ein Luxusgemach, das auch den Ansprüchen einer Königin genügt. Der Olymp: Ein himmlisches Boudoir, entworfen für eine Göttin und ihren Lakai, aber auch geeignet für Götter und ihre Sklavinnen. Die Nasszelle: Für alle Arten von Wasserspielen. Die Folterkammer: Drei separate, voll ausgerüstete, unterirdische Kammern, in denen Herren und Herrinnen ihren Sklaven die vorzüglichste Bestrafung zuteilwerden lassen können.« Ich lege die Karte aus der Hand, fühle mich schwach. »Du lieber Himmel, wo sind wir hier?«
    »Hat Ihnen Dominic nichts darüber erzählt?« James hebt eine Augenbraue.
    »Er meinte, es sei ein sicherer Ort, an dem Menschen ihre Phantasien ausleben können. Mir war nur nicht klar, um was für Phantasien es sich handelt.«
    James schüttelt den Kopf. »Es gibt keinerlei Grenzen, meine Liebe. Absolut keine Grenzen.«
    »Aber … ein Kinderzimmer?«
    »Ich wette, Sie würden dort die größten, maskulinsten Babys finden, die Sie je in einem Kinderzimmer gesehen haben.« James lacht auf. »Sie müssen sich das so vorstellen: Manche Alpha-Männer sehnen sich nach einer Auszeit, in der sie nicht die Welt auf ihren Schultern tragen

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