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Flammende Sehnsucht

Titel: Flammende Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Alexander
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Reggie.
    Lord Pennington ächzte.
    Sofort waren aller Augen auf Reggie gerichtet. Er räusperte sich und wandte sich zunächst an Cassies Vater. »Da ich in Ihre Familie einheirate, Lord William, sollen Sie wissen, dass ich Sie im Falle eines Falles jederzeit finanziell unterstützen werde.«
    »Das ist sehr großzügig von Ihnen, mein Junge.« William Effington betrachtete Reggie neugierig. »Aber ich kann Ihnen versichern, dass meine Finanzen durchaus solide sind.«
    Reggie runzelte verwirrt die Stirn. »Aber ich stand unter dem Eindruck ...« Er starrte Christian an. »Man vermittelte mir den Eindruck, Ihre Familie befinde sich in finanziellen Schwierigkeiten.«
    Christian starrte unschuldig zur Decke. Leo schnaubte. »Das ist ja absurd.«
    »Alle meine Kinder sind Nutznießer eines beträchtlichen treuhänderisch verwalteten Vermögens. Für meine Töchter stellt dieses gleichzeitig die Mitgift dar. Meine Söhne erhalten es, sobald sie siebenundzwanzig Jahre alt sind.« Der Blick des Vaters wanderte zu Christian. »Natürlich nur dann, wenn sie sich der damit verbundenen Verantwortung gewachsen zeigen.«
    »Das dauert bei mir noch ein paar Jährchen«, sagte Christian leise.
    Lucy lächelte schelmisch. »Genau wie bei mir.«
    »Aber Cassie ist doch Unternehmerin.« Reggie schüttelte den Kopf. »Ich dachte, sie verlange derart hohe Honorare, weil...«
    »Das tu ich, weil ich so viel wert bin.« Cassie zuckte höchst unbescheiden die Achseln. »Außerdem behalte ich das Geld ja auch nicht.«
    »Sie gibt es mir«, ergänzte Gwen mit einem selbstgefälligen Lächeln.
    Lord Pennington zog die Augenbrauen in die Höhe. »Du brauchst doch kein Geld.«
    »Nein, aber andere Frauen wie Gwen brauchen welches.« Cassie und Gwen tauschten ein Lächeln. »Oder vielmehr Frauen, die sich in der Situation befinden, in der Gwen einmal war. Frauen, die mit gewissen Erwartungen aufgewachsen sind, dann aber wegen der Erbgesetze oder böser Schicksalsschläge kaum noch eine andere Wahl haben, als von der Großzügigkeit ihrer Verwandten zu leben.«
    »Wir werden eine Art Akademie finanzieren, um solchen Frauen zu helfen.« Gwens Stimme klang ganz erregt. »Alle Einzelheiten haben wir zwar noch nicht festgelegt. Aber die Akademie könnte den Frauen zum Beispiel helfen, Fähigkeiten zu entwickeln, die es ihnen erleichtern, selbständig ihren Lebensunterhalt zu verdienen.«
    »Oder andere - denen das lieber ist - ein oder zwei Saisons unterstützen und sie vielleicht sogar mit einer kleinen Mitgift ausstatten, damit sie sich gut verheiraten können«, fügte Cassie hinzu. »Schließlich sind sie genau dazu erzogen worden.«
    »Ein Art... Schule also.« Delia lächelte. »Um die passende Partie zu finden.«
    »Genau.« Gwen grinste. »Es war Cassies Idee, und ich finde sie genial.«
    »Ich auch.« Cassies Mutter strahlte. »Ich bin ganz stolz auf dich, Cassandra.«
    »Ganz meine Meinung, auch ich halte es für ein bewundernswertes Anliegen.« Drummond nickte. »Und würde gerne dafür spenden.«
    »Mein Gott, Sie sind einfach perfekt.« Delia starrte ihn bewundernd an.
    »Aber ganz und gar nicht.« Drummond lächelte bescheiden und tat natürlich auch das vollkommen. Er wandte sich an Miss Bellingham. »Miss Bellingham, auch ich würde gern darum bitten, Sie besuchen zu dürfen.«
    »Das können Sie natürlich. Allerdings« - Miss Bellingham betrachtete ihn einen Moment - »interessiere ich mich nicht so sehr für Vollkommenheit. Und ich fürchte, dass Sie ja nun gar keinen Ruf vorzuweisen haben.«
    Drummond lächelte nun entschieden schelmisch und gar nicht mehr so vollkommen. »Der Tag ist noch jung, Miss Bellingham.«
    »Nun, ich habe zwar gehört, dass Sie Erbe eines beträchtlichen Vermögens sind, aber keinen Titel besitzen.« Miss Bellingham schüttelte bedauernd den Kopf. »Mr. Effington gehört zumindest einer sehr angesehenen und vornehmen Familie an.«
    »Sie ist furchtbar hinter dem Geld her.« Leo grinste. »Aber ich mag sie.«
    »Würde Ihnen wohl die Information, dass mein Vater zwar der zweite Sohn eines Earls war, sein Bruder aber vor kurzem ohne Nachkommenschaft verstorben ist, weiterhelfen?« Drummond zuckte bescheiden die Achseln. »Es sieht daher ganz so aus, als würde ich eines Tages tatsächlich einen Titel fuhren.«
    »Perfekt«, sagte Reggie leise.
    »Ein Earl wäre nicht schlecht«, murmelte Lady Bellingham.
    »Sollte jedoch nichts von alledem fruchten« — Cassies Mutter wechselte einen Blick mit Reggies

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