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Flammender Himmel

Titel: Flammender Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Maxwell
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Augen brannten, sein Blick war finster und durchdringend.
    Angel war noch schöner, als er es sich in seinen wildesten Träumen ausgemalt hatte. Sie war tatsächlich schöner als alles, was er bisher gesehen hatte. Makellose goldene Haut, feste schwellende Brüste mit den schönsten rosa Warzen, die man sich nur vorstellen konnte. In ihren Augen, die ihn so sehnsüchtig anblickten, loderte ein grünes Feuer. Sie wartete auf ihn, wollte ihn.
    Als er den Mund zu ihren Brüsten senkte, versuchte sie etwas zu sagen.
    »Hawk -«
    »Schsch«, stieß er gepreßt hervor.
    Er wollte nur knisternde Stille und Angels Schönheit, wollte sich in der Hitze ihres Körpers verlieren. Es war zu früh für Ernüchterung und für Lügen.
    Hawks Lippen schlossen sich über Angels Brust. Er saugte ihre Warze tief in seinen Mund.
    Die Worte, die sie hatte sagen wollen, zerstoben angesichts der Gefühlsexplosion, die ihren Körper erschauern ließ. Sie stöhnte und wand sich langsam und sehnsüchtig unter seinem hungrigen Mund, eine Bewegung, so instinktiv wie die Lust selbst.
    Und doch war alles das neu für Angel. Grant hatte sie nie so in den Mund genommen, hatte nie seine Zähne sanft und doch wild über ihre Haut gleiten lassen, bis sie hätte schreien können vor Lust, hatte sie nie mit seiner Zunge liebkost, bis sie zitterte und bebte. Grant hatte die Leidenschaft, die ihn erfüllte, sobald er Angel berührte, immer sorgfältig unter Kontrolle gehalten.
    Hawk nicht.
    Hawk ließ die Wogen der Lust anschwellen und sie beide überspülen, bis sie fast zu ertrinken drohten. Dann handelte er. Ehe Angel sich versah, hatte er ihr Jeans und Slip ausgezogen, so daß sie nun nackt und wehrlos unter ihm lag. Seine Finger suchten und fanden den goldenen Hügel zwischen ihren Beinen,
    erforschten sanft die Hitze, die darin loderte, rieben sie zärtlich, streichelten sie, bis sie sich heftig wand und zuckte.
    »Hawk -«
    Seine Hände bewegten sich geschickt, Hitze verzehrte sie und erstickte die Worte in ihrer Kehle.
    Aber nicht lange.
    »Hawk - ich bin - noch unerfahren.«
    Sie stieß die Worte zwischen den sinnlichen Schauern hervor, die ihren Körper erschütterten und ihr mehr über Lust und Sex beibrachten, als sie sich je zu erträumen gewagt hätte. Sie sah nicht, wie sich Hawks Mundwinkel kalt und höhnisch verzogen, sah nicht die heiße Wut, die auf einmal in seinen zu Schlitzen verengten Augen loderte, Wut darüber, daß die Lügen so bald begonnen hatten.
    Als Angel die Augen wieder öffnete, war Hawk nackt, war über ihr wie ein Raubvogel, der sich auf seine Beute stürzt. Sein großer, muskulöser Körper überschattete sie wie die Flügel des Falken, wenn er seinen Fang mit sich fortträgt. Sie hatte keine Zeit, etwas zu sagen oder auch nur zu denken. Ein Schmerzensschrei entfuhr ihr, als er mit einem heftigen Stoß in sie eindrang.
    Hawk hielt inne, wie vom Donner gerührt. Erstaunen und Hunger standen unübersehbar in sein Gesicht geschrieben, während er mühsam um Beherrschung rang. Dann explodierte er.
    »Du kannst unmöglich eine Jungfrau sein!«
    Doch er wußte, daß Angel nicht gelogen hatte.
    Der Schock darüber, daß sie die Wahrheit gesagt hatte, durchfuhr ihn wie ein Blitzschlag, erschütterte ihn, wie ihn nichts erschüttert hatte, seit er achtzehn geworden war und die Lügen einer Frau seine Welt zerstört hatten.
    Wie ein in die Enge getriebenes Tier versuchte Hawk sich zu wehren, indem er Angel attackierte.
    »Hawk -«, flüsterte sie heiser.
    Sie bewegte sich leicht, um den Druck seines großen, harten Geschlechts ein wenig auszugleichen. Doch ihre Bewegung
    raubte ihm die letzte Beherrschung und katapultierte ihn auf einen ungewollten Höhepunkt.
    »Zur Hölle mit dir!« fauchte Hawk, während er heftig erschauerte und wie wild gegen den Orgasmus ankämpfte, der ihn packte und festhielt, ob er wollte oder nicht. »Zur Hölle mit dir!«
    Er erschauerte ein letztes Mal, dann zog er sich aus ihrem wunden Fleisch zurück, rollte sich zur Seite und gab Angel frei. Mühsam rang er um Beherrschung, versuchte verzweifelt, die schreckliche Gewißheit zu verdauen, daß Angel nicht gelogen hatte, daß sie die Wahrheit gesagt hatte, als sie erklärte, sie wäre noch unerfahren. Er verstand einfach nicht, was geschehen war. Er verstand sie nicht.
    Und Hawk mußte verstehen, sonst würde seine Welt in Trümmer gehen.
    Ein zweites Mal.

14. Kapitel
    Angel lag regungslos auf dem Bett. Hawks Verwünschungen bohrten sich wie mit

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