Flammenzungen
eine Art der Kommunikation. Sie wurde unruhig, keuchte, hob ein Knie und stellte es wieder auf.
Endlich hörte er auf, sie oral zu penetrieren, aber er entfernte sich nicht komplett aus ihrer Mundhöhle, sondern blieb zur Hälfte in ihr. „Du wirst sehr bald lernen, mich tiefer aufzunehmen.“ Er sagte das so, als wäre sein Wort Ge setz, als hätte sie keine Wahl.
Leise schnaubte Amy.
„Sie hat sich dazu bereit erklärt, das Recht, über ihren Körper zu bestimmen, an ihren Herrn abzutreten, als sie zu diesem Treffen kam.“ Lorcans Hand glitt von ihrem Busen hinauf zu ihrem Hals. „Das ist Teil ihrer Abmachung. So funktionierten Dominanz und Unterwerfung nun mal.“ „Wie konnte sie nur?“ Da war ein innerer Widerstand in ihr, den sie nicht leugnen konnte, und dennoch war ihr Höschen nass.
„Es macht sie geil. Sie möchte es nicht anders. Nur so kommt sie auf ihre Kosten.“ Mit seinem Zeigefinger zeichnete er ihre Unterlippe nach. „Im Zweifelsfall hat sie ja noch das Safeword.“
Das beruhigte sie. Ebony musste eine starke Frau sein, dass sie sich derart intensiv hingeben konnte. Mit einem Mal bewunderte Amy die Fremde, die unweit vom Fenster in einer kargen Halle auf einer Hundedecke kniete, gefesselt war und Skyler die Kontrolle über sich verlieh.
„Du hast keins.“ Kaum hatte Lorcan das gesagt, schob er einen Finger in ihren Mund. „Das bedeutet, ich kann mit dir tun und lassen, was ich möchte.“ Sinnlich glitt er vor und zurück. „Alles!“ Abrupt stieß er einen zweiten Finger hinein. „Du hast keine Möglichkeit, mich aufzuhalten.“
Hatte sie schon, das hatte sie im November letzten Jahres bewiesen. Der Überfall hatte sie im Nachhinein stärker gemacht!
Aber jetzt befand sie sich in einer völlig anderen Situation. Lorcan wollte ihr nur Angst einjagen, und das schaffte er auch. Aber es war eine frivole Angst, eine, die Lust versprach und ihren Schoß anschwellen ließ. Immer wieder drang er mit seinen Fingern zwischen ihre Lippen. Er eroberte sie tiefer und forderte sie genauso heraus wie Sky- ler seine Sklavin. Annähernd konnte Amy nachvollziehen, was Ebony gerade empfand. Es war überraschend heiß, jemand anderem die Macht über sich zu überlassen. Sie fasste zwar Lorcans Handgelenk, hielt ihn aber dennoch nicht auf, wenn er wieder bis zu den Fingerwurzeln in sie hineinstieß. Über seine Hand hinweg beobachtete sie Ebony.
Die Afroamerikanerin wehrte sich immer vehementer. Skyler schien gnadenlos, aber besonnen zu sein, denn er drang offensichtlich tiefer ein, als sie es gewohnt zu sein schien, zog sich jedoch rechtzeitig zurück, wenn sie auch nur leicht würgte.
„Atme flacher. Durch die Nase“, sprach er besänftigend auf sie ein. „Konzentriere dich darauf, Rachen und Zunge locker zu lassen. Wenn du dich mental darauf einlässt und es akzeptierst, wird dein Körper folgen und nicht mehr abwehrend reagieren.“
Tatsächlich beruhigte sich Ebony etwas. Sie schnaufte nicht mehr laut und versuchte auch nicht mehr, seinem Glied auszuweichen. Dafür schob sich Skyler nicht mehr ungestüm in sie hinein, sondern langsam. Stück für Stück drang er mit seinem Glied weiter in ihre Mundhöhle vor.
Auch Lorcan füllte Amy ganz mit zwei Fingern aus, und diesmal ließ er sie in ihr. Er zwang sie, seine Herrschaft über sie hinzunehmen, zu kapitulieren. Und sie tat es, sie genoss diese kleine Obszönität, die im Grunde harmlos war und nur zu etwas Schmutzigem wurde, weil es um Unterwerfung ging.
Sie sah, dass Ebony immer wieder schluckte. Skylers Schaft musste sehr weit in ihr stecken, viel tiefer als Lorcans Finger in Amys Rachen. Doch auch diesmal verlor die Sub den Kampf gegen ihren Würgereflex. Seufzend zog sich ihr Meister zurück. Eine einzelne Träne rann über ihre Wange. Gefühlvoll wischte Skyler sie ab.
Doch dann sagte er etwas, das seine Zärtlichkeit Lügen strafte: „Du hast versagt, ich bin enttäuscht von dir. Damit du dich beim nächsten Mal mehr anstrengst, werde ich dich jetzt bestrafen müssen. Das sollte dir eine Lehre sein. Ich werde erst zufrieden sein, wenn du meinen Schwanz ganz aufnehmen kannst.“
Amy traute ihren Ohren nicht. Das war ungerecht, denn Ebony hatte sich solche Mühe gegeben, hatte, selbst für Amy sichtbar, mit sich gerungen und am Ende ihre Panik überwunden, bis ihr Körper an seine Grenzen gelangt war. In Amys Augen hatte sie ihr Bestes gegeben, um Skyler zu gefallen.
Doch noch weniger konnte Amy fassen, dass Ebony lächelte und
Weitere Kostenlose Bücher