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Flowertown - Die Sperrzone

Flowertown - Die Sperrzone

Titel: Flowertown - Die Sperrzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.G. Redling
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ziemlich beunruhigt.« Ellie lachte und goss mehr Sirup über ihre Pfannkuchen.
    »Das waren ganz schön heftige Medikamente, die sie uns gaben. Ich war mir aber sicher. Sobald ich dich sah, kam es mir so vor, als würde ich dich kennen. Ich wusste einfach, dass ich mit dir reden kann.«
    »Erinnerst du dich auch daran, was du gesagt hast?«
    Ellie schüttelte ihren Kopf. »Wie gesagt, da waren ganz schön viele Drogen im Spiel, weißt du noch?«
    »Ich erzählte dir, wie ich versucht hatte, mich umzubringen, und dass ich es bei der erstbesten Gelegenheit wieder versuchenwürde. Du hast deine Hand über den Tisch ausgestreckt und todernst gefragt, ob du mein Zimmer bekommen könntest, sollte das wirklich passieren.«
    Ellie prustete laut los, Pfannkuchenstücke landeten überall auf dem Tisch. Bing grinste.
    »Da wusste ich, dass ich mich nicht umbringen würde, weil ich endlich jemanden in Flowertown gefunden hatte, der mir die Wahrheit sagen würde.«
    »Tja, ich bin nicht dafür bekannt, besonders feinsinnig zu sein.«
    »Aber du bist dafür bekannt, eine klare Aversion gegen Bullshit zu haben. Deshalb kapiere ich diese Sache mit Guy nicht.«
    »Bing….«
    »Ich kapiere es nicht, Ellie. Tut mir leid. Ich meine, selbst wenn, und das ist ein lautes Wenn, selbst wenn du glauben solltest, dass der Armee das Wohlbefinden der Leute am Herzen liegt«, er zeigte mit der Gabel auf sie, »du hast mir erzählt, dass Guy bei Feno unterschrieben hat. Das rückt ihn offiziell auf die Seite der Bösen. Er hat dich verhaftet und verhört; er hat deine persönlichen Akten gelesen.«
    »Er hat mich auch gewarnt.«
    »Wie, dich gewarnt? Vor was denn?«
    »Das hat er mir nicht gesagt. Aber als er mir gestern Abend mein Mobiltelefon zurückgebracht hat, meinte er … «
    »Wie, gestern Abend? Guy kam gestern Abend auf dein Zimmer?«
    »Ja, ich weiß nicht, wie spät es war. Du warst schon weg.«
    Ellie sah Bing dabei zu, wie er seine Pfannkuchen attackierte. »Rachel hat ihn gesehen. Er hat mir mein Telefon zurückgebracht.«
    »Er hat den ganzen Weg von seinem Lager auf sich genommen, nur um dir dein Mobiltelefon zu bringen? Und du hast ihn einfach so hereingelassen?«
    »Er ist von alleine hereingekommen. Schau mich nicht so an, Bing. Du weißt, dass wir unsere Tür nie abschließen, und selbst wenn wir das täten, man kann sie mit einem Nagel einschlagen. Er weiß, wo ich wohne, er hatte mein Telefon und er hat es mir gebracht. Er hat sich entschuldigt.«
    »Das war sicher ernst gemeint.« Bing verdreht seine Augen. »Wofür hat er sich entschuldigt? Dafür, dass er dich festnehmen ließ und seine Schläger auf dich losgelassen hat?«
    Ellie ignorierte seinen Sarkasmus. »Er hat mich gewarnt. Er hat gesagt, ich solle vorsichtig sein.« Bing ließ sein Besteck fallen und schmiss sich in seinem Stuhl nach hinten. Seine Wangen waren gerötet, und an den weißen Linien, die sich um seine Lippen zogen, konnte Ellie seinen Ärger erkennen. »Was ist los?«
    »Was los ist? Seit vier Jahren sage ich dir, dass hier etwas vor sich geht, und du behauptest, das sei alles Quatsch. Aber ein Wort von Guy versetzt dich in Alarmbereitschaft.«
    »Darum geht es also? Du denkst, dass ich dir nicht zuhöre?«
    »Seit vier Jahren, Ellie.« Bing schob seinen Stuhl vom Tisch weg. »Seit vier Jahren muss ich mit ansehen, wie du deine Augen verdrehst, mich nicht für voll nimmst und dich über mich lustig machst. ›Ach, das ist nur der verrückte Bing.‹ Ein Wort von einem Typen, den du angezogen vermutlich nicht einmal erkennen würdest, und urplötzlich bist du beunruhigt. Weißt du was? Du bist eine richtige Autoritäts-Hure.«
    »Bing, was zum Teufel … «
    »Du tust so, als würdest du über allem stehen, als seist du zu cool für alles, aber in Wirklichkeit, Ellie, in Wirklichkeit wartest du nur darauf, dass ein Retter kommt und dass alles gut wird. Dass ein Retter kommt und alles für dich regeln wird.« Er sprang von seinem Stuhl auf und fuchtelte mit den Armen in der Luft umher. »Du bist eine gottverdammte Mitläuferin, Ellie, und ich sehe keinen Grund, weiterhin meine Zeit mit dir zu verschwenden.«
    Im Angesicht des Wutausbruches ihres Freundes blieb Ellie der Mund vor Staunen offen stehen. Dass er ausflippte war nichts Ungewöhnliches, aber niemals zuvor hatte er das so voller Hass und in der Öffentlichkeit getan. Verdutzt blieb sie sitzen, als er seine Serviette auf den Boden warf und aus der Tür stürmte.
    Peg kam mit der Kaffeekanne

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