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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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ist verflucht. Ich bin erleichtert, dass du es hast. Der Fluch kann nur weitergegeben werden, wenn die andere Person das Tuch freiwillig an sich nimmt, und du bist glatt darauf reingefallen.«
    »Du bluffst«, sagte der Drache lachend und blickte zu Kishan.
    Kishan schüttelte den Kopf, als täte es ihm leid. »Das hättest du wohl gerne, Drache«, sagte er. »Es ist ein schrecklicher Fluch, der Männer bis hin zum Tode schwächt, aber vielleicht beeinflusst er dich nicht auf dieselbe Weise wie uns.«
    »Was … meinst du damit?«, fragte der Drache.
    »Er bringt dich dazu, dich zu verlieben. In sie.« Ren zeigte mit dem Kopf auf mich, während mein Gesicht vor Schreck erstarrte.
    Der von Natur aus argwöhnische Drache verengte die Augen zu Schlitzen und sah mich an, als wollte er in meiner Miene nach der Wahrheit suchen.
    »Sie hat bereits versucht, dich um den kleinen Finger zu wickeln, nicht wahr?«, bohrte Ren nach.
    Der Drache stammelte: »Äh, nein . Nicht … direkt .«
    Da übernahm Kishan das Wort. »Wollte sie dir denn keine Schuldgefühle einreden? Hat sie nicht versucht, dich zu ändern? Das ist Teil ihrer Taktik. Und bevor du dichs versiehst, bist du verloren. Du bist nicht mehr derselbe Drache wie zuvor.«
    »Moment mal!«, drohte ich ihnen.
    »Siehst du?«, unterbrach mich Ren. »Sie will ihr wahres Ich nicht zeigen. Glaub mir. Wenn du das Tuch behältst, bist du schon bald in sie vernarrt. Sie wird dich dazu bringen, dass du alles aufgibst, was dir lieb und teuer ist.«
    »Das würde sie nicht.«
    Ren stieß Kishan den Ellbogen in die Seite. »Wahrscheinlich hat sie ihn längst an der Angel. Siehst du? Er windet sich schon unter ihrem Blick. Er hat schlechte Entscheidungen getroffen, seit er mit ihr zurück ins Zimmer gekommen ist. Er hätte nicht mit ihr allein bleiben dürfen.«
    »Ja, du hast recht«, entgegnete Kishan. »Der klassische Fehler. Jeder hätte ihn begehen können, selbst ein Drache.« Er seufzte. »Nun, uns hat sie längst all unserer Kräfte beraubt, weshalb es ihr wohl gelegen kommt, sich auf ihr nächstes Opfer zu stürzen.«
    Der Drache schluckte trocken und warf mir einen Blick zu, bevor er zitternd lachte. »Ihr drei hattet mich fast … Aber ich glaube euch kein Wort. Das ist doch alles nur erstunken und erlogen.«
    »Wirklich?« Kishan lehnte sich vor. »Ich schwöre dir, ich habe noch nie jemanden so abgöttisch geliebt wie sie. Ich würde alles tun, um sie zu beschützen und sie an meiner Seite zu wissen. Ich würde jeden töten , der sie mir entreißen wollte.«
    Ich schnaubte, als ich Kishans offensichtliche Stichelei gegen Ren vernahm. Sehr subtil, Kishan. Wirklich sehr subtil.
    Kishan hielt inne, um meine Miene zu lesen, aber nur einen kurzen Moment. »Allerdings würde ich sie ziehen lassen, sollte ich wahrhaft glauben, dass er derjenige ist, den sie wirklich will.«
    Seine Worte wischten mir das Lächeln aus dem Gesicht. Meinte er das ernst? Ich verknotete die Finger und rang die Hände. Kishan wandte sich zur mir um und zwinkerte. Ich hätte fast zurückgelächelt, da biss ich mir auf die Unterlippe. Natürlich übertrieb Kishan wegen des Drachen maßlos, redete ich mir gut zu . Doch seine goldenen Augen suchten meinen Blick, und ich wusste, dass er nicht übertrieben hatte. Er liebte mich wirklich so sehr und würde mich tatsächlich ziehen lassen.
    Der Drache begann zu schwitzen, als er die Wahrhaftigkeit in Kishans Worten erkannte.
    Ren saß nach vorne gebeugt da und rieb die Hände in langsamen Kreisen aneinander, während er Kishan lauschte. Er warf seinem Bruder einen raschen Blick zu, dann lehnte er sich zurück und durchbohrte mich mit seinen Augen. Er lächelte und redete leise, so sanft, es hatte den Anschein, er würde allein zu mir sprechen. Alle, ich eingeschlossen, hingen gebannt an seinen Lippen.
    »Ich denke nicht, dass ich so nobel sein könnte. Aber du musst verstehen, ich liebe sie seit dem Moment, als ich sie zum ersten Mal erblickte. Ihretwegen bin ich fast zu Tode gefoltert worden. Ich würde bis zum anderen Ende der Welt fahren, nur um sie lächeln zu sehen, zu wissen, dass sie glücklich ist. Sobald sie dein ist, Drache, und die Fäden ihres Tuchs um dein Herz geknüpft hat, werde ich wahrscheinlich verkümmern und sterben, denn ich bin mit ihr verwachsen wie eine Kletterpflanze, die einen Baumstamm umrankt und dort Halt sucht. Sie ist auf ewig mit mir verbunden. Sie ist mein Zuhause. Sie ist mein Lebenssinn. Ihr Herz für mich zu gewinnen und

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