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Flucht aus dem Harem

Flucht aus dem Harem

Titel: Flucht aus dem Harem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daria Charon
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arbeitete sich langsam zu ihrer Brust vor. Dabei stieß er gemächlich und ohne Hast in sie, macht immer wieder Pausen, ohne aufzuhören, und abwechselnd an ihren Brüsten zu saugen.
Ihre Hände wühlten rastlos in seinem Haar, und sie lachte kehlig. „Du merkst dir tatsächlich alles, was ich dir sage.“
Statt einer Antwort streifte er ihre harte Brustwarze mit seinen Zähnen und spürte, wie sich ihre Scheide um ihn zusammenzog. Der Faden, an dem seine Selbstbeherrschung hing, wurde zusehends dünner. Er richtete sich auf, und ehe er reagieren konnte, hob sie die Beine und drückte ihm die Fußsohlen flach an die Brust. Der geänderte Winkel erhöhte den Reiz in einem Ausmaß, das sein Blut endgültig zum Überkochen brachte.
Er rammte sich schneller in sie, streichelte dabei ihre Unterschenkel und zog schließlich ihren Fuß an seinen Mund. Ihre Zehen glitten zwischen seine Lippen und er begann unwillkürlich daran zu saugen. Ihr Schrei gellte in seinen Ohren, vor seinen Augen tanzten bunte Sternchen, die auseinanderstoben, als seine Lust explodierte.
Unfähig aufhören zu können, pumpte er weiter und sank schließlich auf Leila, deren Beine längst aufs Bett gefallen waren. Er keuchte, seine Lungen brannten, und Schweiß sickerte in seine Augen. Trotzdem fühlte er sich so gut wie noch nie zuvor in seinem Leben.
Sie bewegte sich, und er rollte sich ein Stück zur Seite, ohne sie jedoch loszulassen. Ihre Hände strichen sanft über seinen Rücken. Er fühlte ihren Atem an seinem Ohr, als sie zu sprechen anfing. „Sieht aus, als hättest du tatsächlich innerhalb von vierundzwanzig Stunden das erlernt, wozu andere Jahre brauchen.“ Ihre Stimme klang heiser und belegt.
Er hob den Kopf. „Mehr gibt es nicht?“, fragte er in gespielter Enttäuschung.
Sie lächelte, und sein Herz hämmerte schmerzhaft gegen die Rippen. „Für alles andere brauchst du eine Geliebte, keine Lehrmeisterin.“
Er blickte in ihre violetten Augen, die glänzten wie Edelsteine. Zu gerne hätte er sie gefragt, ob sie diese Geliebte sein wollte, aber er wollte den Bogen nicht überspannen. Also begnügte er sich damit, ihren Kopf an seine Schulter zu ziehen und seine Arme um sie zu schließen.
Aneinandergeschmiegt dösten sie ein und genossen die Nähe und Wärme des anderen.
Justin träumte.
Er saß in seinem Zimmer im Palast in einer Ecke auf dem Boden und hörte die Frauen im Garten lachen und schwatzen. Seinen Kopf hatte er in den Händen vergraben. Dann wurde der Schlüssel im Schloss gedreht und im nächsten Augenblick öffnete sich die Türe. Er blickte auf und sah Leila.
Sie trug ein durchsichtiges Hemd, unter dem sich ihre Brüste abzeichneten. Ihr glänzendes Haar floss bis zu ihrer Hüfte, um die ein breiter bestickter Gürtel gebunden war. Eine türkisfarbene Seidenhose umspielte ihre Beine und ließ die Knöchel frei. Ihre Füße waren nackt.
Er lief zu ihr, fiel auf die Knie und drückte sein Gesicht an ihren warmen Leib. Seine Hände umfingen sie, und er konnte nur daran denken, dass ein mildtätiger Gott seine Gebete erhört hatte.
Er hielt sie einfach fest und spürte ihre Hände in seinem Haar. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl erfüllte ihn.
„Was fällt dir ein, dich von diesem Ungläubigen berühren zu lassen, Leila?“ Die kalte Stimme des Paschas durchschnitt die Stille. „Zur Strafe bekommst du zwanzig Hiebe. Auf die Fußsohlen, damit dein vollkommener Körper keinen Schaden nimmt. Daoud Aga wird dafür sorgen, dass der Ungläubige zusieht, das wird ihn lehren, meine Frauen mit seinen schmutzigen Händen anzufassen.“
Zwei Eunuchen packten Leila an den Oberarmen und zerrten sie von Justin weg. Sie streckte die Hände in einer flehenden Geste nach ihm aus, aber Daoud Aga hielt ihn in einem eisernen Griff gefangen.
„Leila“, schrie er. „Leila, ich rette dich. Niemand wird dir ein Leid antun, vertrau mir, ich …“ Doch sie hörte ihn nicht mehr, die Tür fiel ins Schloss, und Daoud ließ ihn los. Mit tränenüberströmtem Gesicht fuhr er herum. „Sie dürfen ihr nichts tun, Daoud, lass nicht zu, dass sie ihr etwas antun. Hilf mir, ich flehe dich an. Ich liebe sie, ich liebe sie so sehr …“
Er schlug die Augen auf. Sein Herz raste, und sein Atem ging so schnell, als wäre er stundenlang gelaufen. Nach einigen Momenten begriff er, dass er nur geträumt hatte. Er war nicht länger ein Gefangener, und Leila lag friedlich schlummernd neben ihm. Alles war in bester Ordnung.
Dennoch hatte ihm der Traum

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