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Forstchen, William

Forstchen, William

Titel: Forstchen, William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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gesagt, weil ich Angst vor dem hatte, was sonst geschehen würde. Was euch, euch allen geschehen würde …« Er zögerte, hätte die folgenden Worte am liebsten zurückgehalten. »… und Tamira und jetzt Andrew.«
    »Es geschieht ohnehin«, wandte Ketswana ein.
    Hans nickte.
    »Gregori, kannst du die Leute zusammentrommeln, von denen du mir erzählt hast?«, flüsterte Hans schließlich.
    Ein Lächeln lief über Gregoris Züge, und er nickte.
    »Besucht mich nach Schichtende in meiner Unterkunft. Erzählt Karga, wir müssten den Arbeitsplan und die Reparaturen besprechen.«
    Die drei Menschen neben ihm lächelten, und Hoffnung stand auf einmal in ihren Blicken.
    »Gebt das Signal zum Angriff!«
    Ha’ark Qar Qarth lehnte sich zurück und verfolgte, wie der Angriff gestartet wurde. Zu Anfang jubelte niemand, und er hörte nur das Klappern der Telegrafentaste hinter ihm. Die Kriegsfürsten der Bantag bildeten in respektvollem Abstand einen Kreis hinter Ha’ark und musterten einander schweigend.
    Signalraketen stiegen auf einmal vom linken und vom rechten Flügel der Angriffsformation auf, die einen Halbkreis auf der offenen Steppe bildete. Am Ziel des Angriffs, einer Chinstadt auf einem anderthalb Kilometer entfernten niedrigen Plateau, blitzte es auf der Mauer, und das Licht verschwand in einer Qualmwolke.
    Ha’ark verfolgte die Ereignisse aufmerksam und zählte die Sekunden. Ein durchdringendes Heulen durchschnitt die Luft, und das Geschoss zischte jaulend kein Dutzend Schritte rechts von Ha’ark vorbei. Mehr als ein Umen-Kommandeur erbleichte und duckte sich. Ha’ark lachte.
    »Gewöhnt euch an das Geräusch.«
    »Mein Qarth, es steht mir zu, mich zu Wort zu melden!«
    Ha’ark drehte sich auf seinem Stuhl um und blickte hinter sich. Es war Yugba, Befehlshaber des Gefleckte-Pferde-Umen.
    Ha’ark nickte.
    »Sir, gute Krieger meines Clans werde heute fallen.«
    »Die Überlebenden lernen dadurch, wie sie das vermeiden!«, raunzte Ha’ark zurück. »Jetzt sieh zu und lerne.«
    Weitere Blitze liefen die Mauer entlang. Kugeln fuhren heulend durch die Luft, und mehrere Geschosse pflügten blutige Furchen durch die Reihen des dritten Schwarze-Pferde-Umen, das rechts von Ha’ark hoch zu Ross Aufstellung bezogen hatte. Der Kommandeur des Umen stand lautlos da und blickte stur geradeaus.
    »Sie vergeuden auf diese Distanz ihre Munition, aber so, wie ihr eure Formation aufgestellt habt, ist das Ziel einfach zu verlockend«, sagte Ha’ark leise.
    Zur Linken sah er die Plänklerlinie berittener Krieger, die jetzt im freien Feld Aufstellung bezog, und nahm sie gründlich in Augenschein. Mit dem Fernglas verfolgte er, wie sie vorrückte.
    »Blickt dort nach links. Sie halten ausreichenden Abstand, um kein Ziel zu präsentieren. Falls ein Treffer erfolgt, verlieren sie nur einen Krieger.«
    »Dieser Formation mangelt es an Wucht«, entgegnete Yugba.
    »Falls du denkst, dass es ihr an Wucht mangelt, dann schicke dein eigenes Umen los, und wir sehen mal, wer zuerst das Zentrum der Stadt erreicht.«
    Yugba musterte ihn vorsichtig.
    »Nur zu. Schauen wir es uns an.«
    Yugba nickte. Er stieg in den Sattel und zog den Säbel.
    »Die alten Wege dienen uns nach wie vor am besten!«, knurrte er und galoppierte die Linie entlang, um die eigene Truppe zu erreichen.
    Ha’ark musterte die übrigen Umen-Kommandeure. »Noch jemand?«
    Die Übrigen blieben still. Ha’ark wandte sich jetzt den vier alten Kameraden zu, die lässig links neben ihm standen und die sich anbahnende Schlacht mit vorgetäuschter Gleichgültigkeit verfolgten.
    Ha’ark lächelte. »Möchte sich jemand von euch am Spaß beteiligen?«
    »Wozu die Mühe?«, entgegnete Jamul, der Funker seiner alten Einheit, und achtete darauf, auch seine Langeweile durchklingen zu lassen. »Das läuft aufs Gleiche hinaus. Wir haben unsere Krieger ausgebildet; sie wissen, was zu tun ist.«
    Ha’ark lächelte verstohlen. Jamuls Worte wurmten ihn, aber er wusste, worauf der andere hinauswollte: den Einheimischen eine andere Einstellung zum Krieg demonstrieren.
    Ha’ark verfolgte weiter den Aufmarsch. Die Plänkler stiegen sechshundert Meter vor der feindlichen Mauer ab und rückten zu Fuß vor. Eine zweite Welle stieg ab und folgte der ersten um fünfzig Schritt versetzt, wiederum gefolgt von zwei weiteren Wellen in gleichen Abständen. Krieger der ersten Reihe eröffneten mit den Gewehren das Feuerzielten sorgfältig, suchten sich Ziele aus, schossen mit Bedacht, luden die Waffen

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