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Foules Spiel: Ein Nürnberger Fußballkrimi (German Edition)

Foules Spiel: Ein Nürnberger Fußballkrimi (German Edition)

Titel: Foules Spiel: Ein Nürnberger Fußballkrimi (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Billie Rubin
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Laie.
    »Irgendetwas sagt mir, dass es sich um zwei Typen handelt«, sagte Hofmeister. »Nicht nur wegen des unterschiedlichen Papiers und der Texte. Es ist eher ein Bauchgefühl.«
    Wallner widersprach nicht, denn er war derselben Meinung.
    »Danke. Du meldest dich, ja?«, sagte er und legte auf.
    Er hätte sich gerne noch einmal mit Charlotte Braun ausgetauscht, ihren Blick von außen bevorzugt; aber sie hatten zu viel zu tun, als dass er sich jetzt mit ihr zu einem gemütlichen Plausch treffen könnte. Vielleicht am Abend, bei einer Flasche Wein …
    Er verließ sein Büro und suchte Marius. »Sollen wir?«, fragte er und warf ihm den Autoschlüssel zu. Er wollte jetzt nicht fahren, lieber seinen Gedanken nachhängen. Ich werde immer mehr wie Leo , dachte er mit Grausen.
    Auf dem Weg nach draußen liefen sie Martin Rolofs, einem Reporter des örtlichen Boulevardblatts, über den Weg. Wallner grüßte kurz und wollte vorbeigehen, doch Rolofs stellte sich ihm in den Weg.
    »Du weißt doch, dass ich dir nichts sagen kann«, begann Wallner. Warum konnten sich diese Reporter nie an die Spielregeln halten? Er packte Marius am Arm und zog ihn mit sich.
    »Hängen die Morde zusammen?«, rief Rolofs ihm hinterher.
    Wallner drehte sich um. »Du kennst die Antwort, oder?«, fragte er.
    Rolofs grinste und nickte. »Klar. Wir ermitteln in alle Richtungen«, äffte er Cramers Bass nach.
    Wallner nickte. »So ist es. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.«
    Er winkte Marius, ihm zu folgen, und ließ den Reporter stehen. Während der Fahrt wollte Marius wissen, ob Wallner wirklich der Meinung war, dass es sich um mehrere Täter handelte.
    »Schwer zu sagen«, gab Wallner offen zu. »Ich bin ziemlich sicher, dass der Anschlag auf Dana Reed ein Fall für sich ist.«
    »Aber könnte die Bombe nicht tatsächlich für Rasmussen bestimmt gewesen sein?«, warf Marius ein, während er auf die Münchener Straße einbog.
    »Könnte«, gab Wallner zu. »Das ist das Problem. Wir wissen es nicht sicher. Ein Adressaufkleber war nicht auffindbar. Aber warum sollte die Frau ein Paket öffnen, das für den Mann bestimmt ist? Es gibt schließlich so etwas wie ein Postgeheimnis.«
    »Auch bei Paaren?« Marius’ Stimme klang zweifelnd.
    »Gerade da.« Wallner sah den jungen Mann von der Seite an. »Hast du keine Freundin?«
    »Doch«, erwiderte der. »Aber wir wohnen nicht zusammen. Da gibt’s noch kein Problem wegen der Post.« Er grinste.
    »Das kommt noch früh genug«, versicherte Wallner ihm. »Aber mal im Ernst. Ich denke, wir suchen zwei Täter. Den Absender der Paketbombe und den Mörder von Klebisch und Clara Schuhmann. Ich tippe auf einen verrückten Fußballfan. Verrückt im wahrsten Sinne des Wortes.«
    »Und wer hat die Bombe im Stadion gezündet?«
    »Vermutlich auch dieser Fußballfan«, sagte Wallner. »Wir müssen hier links«, gab er die Anweisung, als Marius keine Anstalten machte, in die Breslauer Straße einzubiegen.
    Zehn Minuten später standen sie im Zimmer von Dr. Schuster.
    »Tut mir leid, aber ich habe keine besseren Nachrichten für Sie als gestern«, sagte der Arzt. »Sie hätten sich die Fahrt hierher sparen können. Ein Anruf hätte genügt.« Es klang tadelnd.
    »Mir ist klar, dass Sie viel um die Ohren haben«, sagte Wallner besänftigend. »Aber manchmal bringt es doch etwas, wenn man sich direkt gegenüber sitzt.«
    Der Oberarzt seufzte und schlug die Fingerspitzen gegeneinander. »Sie wissen doch bereits alles«, sagte er genervt. »An seinem Zustand hat sich nichts verändert. Wenn es so wäre, wären Sie die ersten, die es erfahren. Noch vor der Familie.« Er stand auf. »Ich will nicht unhöflich sein, aber ich muss wieder …«
    Wallner und Marius verabschiedeten sich und verließen das Zimmer.
    »Idiot«, murmelte Marius.
    »Ja, aber ich kann ihn verstehen«, warf Wallner ein. Er ging zum Stationszimmer, das jedoch leer war.
    »Heute haben wir aber auch gar kein Glück«, murmelte Wallner. Er wandte sich an Marius. »Dann fahren wir eben wieder zurück.« Er grinste. »Zumindest waren wir nicht den ganzen Morgen im Büro.«
    Sie liefen Richtung Ausgang.
    »Warten Sie!«, rief eine weibliche Stimme hinter ihnen. »Warten Sie!«
    Sie drehten sich um. Eine rothaarige Schwester kam auf sie zugelaufen. Wallner hatte sie schon einmal auf der Intensivstation gesehen. »Entschuldigung«, sagte sie und schnappte nach Luft. Laut Namensschild hieß sie Elke.
    »Kein Problem«, sagte Wallner. »Was gibt es?«
    Schwester

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