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Freche Mädchen... 08: Rosen, Chaos, Hochzeitsparty

Freche Mädchen... 08: Rosen, Chaos, Hochzeitsparty

Titel: Freche Mädchen... 08: Rosen, Chaos, Hochzeitsparty Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Zimmermann
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hat mich geschminkt, irre toll mit Lidschatten und Lippenstift und so, und dann steckt sie mir die Haare hoch.
    »Wahnsinn! Du siehst einfach super aus«, meint sie und hält mir einen Spiegel hin. »Chris verliebt sich garantiert in dich.«
    »Darauf kommt es weniger an!«, rufe ich. »Die Frage ist doch, in wen bin ich verliebt?« Ich kichere. »Am besten messe ich meinen Puls, um zu sehen, bei wem ich mehr Herzklopfen kriege: bei Chris oder bei Jannis.«
    Aber vorher habe ich noch einen wichtigen Anruf zu erledigen. Ich muss Natascha und Papa darüber informieren, dass ich leider, leider heute Mittag nicht mit zum Essen gehen kann, weil wir unbedingt noch mehr für die Mathearbeit nächste Woche lernen müssen.
    »Meinst du, die nehmen dir das ab?«, fragt Anke zweifelnd. »Meine Eltern sind da immer misstrauisch.«
    »Ach was«, kichere ich, »das ist eine meiner leichtesten Übungen.« Ich zwinkere ihr zu, als ich Papas Nummer wähle. Und ich scheine Glück zu haben, denn der Anrufbeantworter meldet sich und ich kann meinen Text loswerden, ohne irgendwelche überflüssigen Zwischenfragen oder Einwände: »Liebster Paps«, flöte ich, »ich wäre so wahnsinnig gern mit euch essen gegangen, ich hab mich schon die ganze Woche darauf gefreut. Aber du sagst doch immer, dass ich mehr für Mathe tun müsste. Bloß haben Anke und ich ausgerechnet heute richtig Lust auf Mathe. Ist das nicht prima? Essen gehen klappt deshalb nicht. Sorry, bis heute Abend.« Zufrieden lege ich auf. » So macht man das«, sage ich. »Anke, ich habe das Gefühl, jetzt fängt endlich meine Glückssträhne an. Wurde aber auch höchste Zeit.«
    Natascha fällt mir ein. Als ich das letzte Mal von meiner Glückssträhne geredet habe, musste sie gleich unken, man solle so etwas nicht beschreien. Aber diesen Gedanken verdränge ich ganz schnell und erfolgreich. Und so denke ich mir nichts dabei, als es plötzlich an Ankes Zimmertür klopft.
    »Wo kommt ihr denn her?«, rufe ich fassungslos, als Papa und Natascha lächelnd vor mir stehen. »Äh …«
    »Wir waren in der Nähe spazieren und wollen dich abholen«, sagt Natascha freundlich. »Damit es mit unserem gemeinsamen Mittagessen auch klappt.«
    Papa mustert mich kopfschüttelnd. »Was ist denn das in deinem Gesicht? … Schminke? So kommst du aber nicht mit zum Essen. Wasch dir das sofort ab!«
    Ich ziehe zwar ein Gesicht, trotte aber brav ins Badezimmer. Jetzt eine Diskussion über Lippenstift und Lidschatten mit meinem Vater zu führen wäre eher ungünstig. Viel wichtiger ist die Frage, wie ich um das Mittagessen herumkomme.
    »Und?«, frage ich, als ich gründlichst abgeschminkt aus dem Bad zurück bin. »Wo sind sie jetzt?«
    Anke wedelt mit den Händen, damit der pinkfarbene Nagellack, den sie aufgetragen hat, möglichst schnell trocknet. »Puh, die sitzen alle auf dem Balkon und unterhalten sich. Ich vermute, das kann dauern. Was machst du jetzt?«
    Ich überlege. Vielleicht war es doch etwas vorschnell, mich abzuschminken, denn eigentlich könnte ich nun ganz unauffällig verschwinden. »Kannst du mich noch mal schminken?«, bitte ich. »Muss auch nicht so perfekt sein wie vorhin, muss nur schnell gehen. Bis zum Sportpark brauche ich nämlich mindestens eine halbe Stunde. Und du musst mir unbedingt dein Rad leihen!«
    »Du hast vielleicht Nerven«, murmelt sie und greift nach dem Lippenstift. »Hast du mal überlegt, was ich deinen Eltern erzähle?«
    »Du kannst meinem Vater sagen, mir habe das zu lange gedauert und ich sei schon nach Hause gegangen.«
    »Von mir aus«, meint sie achselzuckend und greift nach der Lidschattenpalette. »Und wie hast du dir das mit Chris vorgestellt?«
    »Für mich kein Problem: Ich werde mich an den Spielfeldrand stellen und abwarten, was passiert.« Ich grinse. »Vielleicht fällt Chris ja in Ohnmacht, wenn er mich sieht. Obwohl das in meinem Plan nicht vorgesehen ist. Eh, dein Handy klingelt.«
    »Sven«, stellt sie nach einem flüchtigen Blick auf das Display fest. »Muss warten.«
    Aber Sven ist hartnäckig. Immer und immer wieder lässt er es klingeln und schließlich nimmt Anke doch ab.
    »Ach, woher kommt denn der Sinneswandel?«, fragt sie spitz und fügt dann hinzu: »Aber bitte, von mir aus, dann machen wir eben unsere Radtour.« Sie flüstert mir zu. »Vorzeitiges Ende … Sven kommt gleich vorbei.«
    Ich reiße ihr das Telefon aus der Hand. »Halt mal, Sven!«, rufe ich. »Was ist mit der C-Mannschaft?«
    »Ausgeschieden«, sagt er mit

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