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FreeBook Sklavin in Gefahr

FreeBook Sklavin in Gefahr

Titel: FreeBook Sklavin in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cosette
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eigenes jedoch nicht preisgeben. Und frühzeitig nach Boulder fahren würde er sie unter keinen Umständen.
    Victoria biss sich auf die Unterlippe. Sie fasste einen Plan! Jetzt oder nie, bevor sie ihm wieder nachgab.
    «Erlauben Sie mir bitte, auf Toilette zu gehen, Master Ty?», fragte sie mit hoher Stimme und klang dabei wie ein Schulmädchen.
    Er murrte: «Du warst eben erst.»
    «Durch die Schläge auf mein Fötzchen muss ich schon wieder.» Sie legte die Hände auf ihren Venushügel, ohne ihre Muschi zu bedecken, und zappelte.
    «Beeil dich!» Tylor machte eine ungeduldige Geste und nahm seine Teetasse.
    Vicky stand rasch auf und hastete ins Badezimmer. Sie schloss die Tür nicht. Das war verboten. Zu ihrem Glück. Denn sie spähte durch den Türspalt. Tylor saß mit dem Rücken zu ihr. Er nippte am Tee und nahm eine Zeitschrift zur Hand, die auf dem Beistelltisch lag. Missmutig blätterte er darin herum.
    Victorias Herz pochte so laut, dass sie fürchtete, Tylor könnte es hören. Zitternd zwängte sie sich durch den Spalt. Nun stand sie einige Schritte hinter ihm. Ihre Beine wollten ihr nicht gehorchen. Sie fürchtete, er würde ihr Spiegelbild im Fenster sehen. Was würde er tun? Wie würde er reagieren? Enttäuscht oder wütend?
    Endlich trugen ihre Füße sie weiter zur Schlafzimmertür, den Rücken immer an die Wand gepresst. Da knackten ihre Knochen. Wie angewurzelt blieb sie stehen. Aber das verräterische Geräusch ging im Prasseln des Kaminfeuers unter. Tylor bemerkte es nicht. Und so schlich sie vollends ins Schlafzimmer.
    Erleichtert atmete sie tief durch. Sie konnte zwar noch nicht beruhigt sein, aber zumindest stand sie nicht mehr im Schein des Feuers. Sie zog sich ins Dunkel des Schlafzimmers zurück und huschte zur Schranktür. Ihre Hand fasste den Türgriff. Ängstlich zuckte sie zurück und lauschte. Dann öffnete sie die Tür, sehr langsam, damit sie nicht knarrte. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis Vicky hineingreifen und den Skianzug herausnehmen konnte. Die Tür ließ sie einfach offen stehen.
    Schweißgebadet vor Aufregung stieg sie ins rechte Hosenbein. Der Stoff raschelte und sie wischte sich über die Stirn. Wieder blickte sie zur Schlafzimmertür, sah Tylor aber nicht. Sie schlüpfte mit dem linken Bein in den Anzug und zog das Oberteil an, diesmal hastiger, damit das Rascheln nur kurz andauerte. Als sie den Reißverschluss hochzog, hielt sie die Luft an.
    Schließlich stieg sie in die Boots und ging auf leisen Sohlen zur Tür. Sie lugte ins Wohnzimmer und erschrak. Tylor saß nicht mehr auf dem Sofa. War er in der Küche, um sich Zucker für den Tee zu holen? Suchte er Vicky im Bad?
    Sie fühlte sich schwindelig.
    Lauf, Vicky, lauf!, feuerte sie sich gedanklich an. Trotz lähmender Angst zwang sie sich, einen Schritt vorwärts zu machen. Nun stand sie im Wohnzimmer. Sie lugte um die Ecke. Die Küche war leer. Tylor musste folglich im Badezimmer sein. Oder hatte er die Hütte verlassen?
    Ihre Nerven waren gereizt, ihre Muskeln angespannt. Vorsichtig schlich sie in Richtung Ausgang. Wie gut, dass Tylor nach ihrem Ausflug nicht wieder abgeschlossen hatte! Er musste sich ihrer sehr sicher sein.
    Aber wohin sollte sie auch abhauen? Weit und breit war keine Nachbarhütte zu sehen. Und selbst wenn Vicky eine finden würde, bedeutete das noch lange nicht, dass jemand dort zurzeit das Wochenende verbrachte. Boulder war zu weit weg, um es zu Fuß zu erreichen. Ob es im Schuppen eine Leuchtpistole gab, die sie abschießen konnte?
    Doch Tylor hatte alles geschickt inszeniert. «Was fällt dir ein?», donnerte er plötzlich.
    Vicky fuhr zusammen. Über die Schulter hinweg sah sie, dass er aus dem Badezimmer trat.
    «Was zur Hölle ...?» Seine Miene war finster. Zorn funkelte in seinen Augen. Er stemmte die Hände in die Hüften und rümpfte abfällig die Nase. Im nächsten Moment kam er mit großen Schritten auf sie zu.
    Victoria riss die Augen auf und wirbelte blitzschnell herum. Sie streckte die Hand nach dem Türgriff aus, drehte den Knauf und zog verzweifelt daran, aber die Tür ging nicht auf. Sie ermahnte sich, die Nerven zu behalten und lachte sich dann innerlich selbst aus. Ruhig, wie konnte sie jetzt ruhig bleiben?
    Panisch zerrte sie am Griff. Die Tür klapperte. Vielleicht konnte Vicky sie kaputt treten.
    Hinter ihr schnaubte Tylor.
    Victoria schrie ihre Anspannung heraus. Das befreite sie. Ihre Hand zitterte nicht mehr ganz so stark. Sie drehte den Türgriff und der Ausgang sprang

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