Frost, Jeaniene
Reißverschluss seiner
Hose öffnete, wie der Hemdstoff über seine Haut rieb, als er sich weiter
auszog, und er dann die Kleidungsstücke auflas. Mit einem Mal war ihre bleierne
Müdigkeit wie weggeblasen, und sie fühlte sich hellwach. Als sie sich
vorstellte, wie nah Spade ihr war, vollkommen nackt, hatte sie das Gefühl, ihre
Augenlider würden brennen, so gern hätte sie hingesehen.
Die Dusche
wurde aufgedreht, das Rauschen des Wassers dämpfte die leisen Geräusche, die
Spade machte. Wo war er jetzt? Er bewegte sich so leise, dass er genau vor ihr
hätte stehen können, ohne dass sie es gemerkt hätte. Was, wenn sie jetzt die
Augen öffnete, und Spade stand da, so nah, dass sie ihn hätte berühren können?
Denise
konnte sich nicht mehr beherrschen; vorsichtig öffnete sie die Augen. Vor ihr
war nichts. Ein leises Klicken ertönte vom anderen Ende des Raumes her; die
Tür der Duschkabine, die sich öffnete, vermutete sie. Was sich bestätigte, als
sie das Geräusch zum zweiten Mal hörte und das Rauschen des Wassers einen
anderen Klang annahm, als Spade unter den Strahl trat.
Der
Wasserdampf lässt sicher das Glas beschlagen, sagte
sich Denise. Dann kannst du nichts mehr sehen. Wahrscheinlich ist es
sogar schon so weit...
So leise
wie möglich drehte sie sich um, das Gesicht halb verdeckt vom Kissen.
Das Licht
in der Dusche beschien Spades nackten, herrlichen Körper. Das Glas war nicht
angelaufen. Es wirkte sogar, als wäre es gar nicht da, sodass sie einen
ungehinderten Blick auf Spade unter dem Wasserstrahl hatte. Bevor sie es sich
verkneifen konnte, hatte sie sich die Lippen geleckt.
Denise
schloss die Augen. Glückwunsch, jetzt bist du offiziell
eine Spannerin. Schämen sollte sie sich, Spade so anzugaffen. Wäre
noch ein Funken Selbstachtung in ihr gewesen, hätte sie sich wieder zur Wand
gedreht. Und zwar auf der Stelle.
Wieder
öffnete sie die Augen. Spade stand mit dem Rücken zu ihr, Seifenschaum glitt
ihm wie Gischt über die breiten Schultern. Auf seiner bleichen Haut wirkte
sein Haar ganz schwarz, das Wasser teilte es in lange Strähnen. Immer weiter
glitt der Seifenschaum seinen Rücken hinab, sammelte sich an seinen Hüften und
rutschte ihm dann über die festen Gesäßbacken.
Denise
kniff die Augen zu. Sie atmete tief durch und schwor sich, sie nicht noch
einmal zu öffnen. Das gehörte sich nicht. Es war ein Eindringen in Spades
Privatsphäre, ein Vertrauensbruch, ein ...
Wieder
öffnete sie die Augen und musste ein Keuchen unterdrücken. Spade fuhr sich mit
den Händen über die Brust, sie waren voller Schaum. Er hatte den Kopf in den
Nacken gelegt, die Augen geschlossen, Wasser klatschte ihm ins Gesicht,
strömte an ihm herab und wusch den Schaum weg, noch während er sich weiter
damit einrieb.
Sie hatte
schon einige attraktive nackte Männer zu Gesicht bekommen, aber keiner konnte
sich auch nur annähernd mit Spade messen. Jeder Zentimeter seines Körpers war
perfekt proportioniert, als wäre er von Künstlerhand aus Stein gemeißelt und
zum Leben erweckt worden. Sein hoher Wuchs betonte noch seinen beeindruckenden
Körperbau, die langen, kraftvollen Beine, die Sehnen und Muskeln, die sich über
seinen Rücken spannten, die Bewegungen von Armen und Brust, während er sich
Shampoo ins Haar massierte.
Hör auf zu gucken. Sofort.
Gebannt
beobachtete sie, wie Spade sich das Haar wusch und sich dann umdrehte, um es
auszuspülen und Denise einen erneuten Ausblick auf seinen umwerfenden Hintern
zu gewähren. Ihr Herz begann wild zu klopfen, während weiter unten in ihrem
Körper ebenfalls etwas zu pochen begann. Sie wusste, dass sie die Augen hätte
schließen müssen, schaffte es aber einfach nicht. Spade drehte sich noch einmal
um, diesmal zu ihr. Denise fuhr schuldbewusst zusammen, aber er hatte die Augen
noch geschlossen, weil ihm Seifenwasser über das Gesicht lief. Sie ließ die
Blicke über seine Brust und seinen Bauch wandern, den dunklen Haarstreifen
hinab, der zu seinen Lenden hin breiter wurde ...
Ihr Mund
wurde ganz trocken, während ein anderer Teil von ihr sich erhitzte. Undeutlich
war sie sich bewusst, dass ihr Herz hämmerte, aber wegsehen konnte sie trotzdem
nicht. Spade ließ die schaumbedeckten Hände über seinen Bauch gleiten, schloss
sie um den von dem dunklem Haar umgebenen Körperteil.
Hör auf hinzusehen, hör auf hinzusehen!
Mit
langsamen, gründlichen Bewegungen, seifte Spade sein Glied ein, das unter der
Zuwendung allmählich zu wachsen begann. Denise war
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