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Frostherz: Mythos Academy 3 (German Edition)

Frostherz: Mythos Academy 3 (German Edition)

Titel: Frostherz: Mythos Academy 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Estep
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ihn verändern würde, und das früher oder später zum Vorschein kommen würde, sobald wir anfingen, uns zu berühren.
    Falls wir anfingen, uns zu berühren.
    Ich holte tief Luft. »Ich wäre begeistert, wenn es ein uns gäbe. Das will ich mehr als alles andere. Ich meine, es ist ziemlich offensichtlich, wie ich in Bezug auf dich empfinde. Ich bin verrückt nach dir, Spartaner. Selbst als du noch mit Savannah zusammen warst, war ich verrückt nach dir, und meine Gefühle haben sich über die Ferien kein bisschen verändert.«
    Wenn überhaupt, waren sie sogar noch stärker geworden, aber das erzählte ich ihm nicht.
    Logan runzelte die Stirn. »Ich höre da ein Aber .«
    Wieder holte ich tief Luft. »Aber so einfach ist es nicht. Du weißt, wie ich in Bezug auf dich empfinde, und ich glaube zu wissen, wie du in Bezug auf mich empfindest. Aber wir wissen doch beide, dass du etwas vor mir verbirgst. Dein großes Geheimnis, schon vergessen?«
    Logan versteifte sich, und seine Miene wurde wachsam. »Was ist damit?«
    »Ich werde dein Geheimnis aufdecken, Logan. Nicht weil ich es will«, fügte ich hastig hinzu, als ich bemerkte, wie Wut in seinen Augen aufblitzte, »sondern wegen meiner Magie, meiner Gypsygabe. Sobald ich dich mal längere Zeit berühre, schaltet meine Psychometrie sich ein und ich erfahre alles, was es über dich zu wissen gibt – ob du es nun willst oder nicht.«
    »Aber kannst du das nicht einfach … abstellen oder etwas in der Art?«, fragte Logan. Seine Stimme war vor Frustration ganz hart. »Zumindest, während wir zusammen sind?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht, und glaube mir, ich habe es über die Jahre mindestens ein Dutzend Mal versucht. Aber meine Magie ist ein Teil von mir. Sie macht mich zu einer Gypsy, so wie dein Killerinstinkt dich zu einem Spartaner macht. Ohne meine Magie wäre ich nicht ich .«
    Und jetzt war die Zeit für den schwierigsten Teil gekommen, für das, wovor ich mich schon seit Wochen fürchtete. »Ich habe bereits einen Teil davon gesehen. Einen Teil deines Geheimnisses.«
    Logans Hände fielen von meiner Hüfte, und er trat zurück. Panik flackerte in seinem Blick. »Worüber sprichst du?«
    »Als wir uns auf der Baustelle im Skiresort geküsst haben, als ich dich geküsst habe, um deine Kampffähigkeiten anzuzapfen und Preston zu besiegen, habe ich mehr gesehen als nur dich im Kampf gegen andere Schüler«, erklärte ich leise. »Ich habe dich als kleinen Jungen gesehen … der über zwei Leichen steht. Eine Frau und ein Mädchen. Sie sahen dir ähnlich, und sie … da war überall Blut.«
    »Das hast du gesehen?«, flüsterte er.
    Ich nickte. »Bruchstückhaft. Zuerst habe ich dich in einem Schrank gesehen, und du hast ein Schwert umklammert. Du hattest solche Angst vor dem, was außerhalb der Tür vorging, vor den Schatten und den Schreien. Dann ist die Erinnerung gesprungen, und du standest über den zwei Leichen … weinend. Das war alles, was ich gesehen habe, bevor der Kuss zu Ende gegangen ist.«
    Logan wandte sich von mir ab. Er fuhr sich mit den Händen übers Gesicht, als könnte er mit dieser Bewegung die Erinnerung aus seinem eigenen Kopf reiben. Nach einer Weile wirbelte er wieder herum und stach den Finger in meine Richtung.
    »Du hattest kein Recht, das zu tun. Du hattest kein Recht, so in meinem Kopf herumzuschnüffeln. Absolut kein Recht, Gwen.«
    Oh, oh. Der Spartaner nannte mich nur Gwen, wenn er es wirklich ernst meinte – oder ernsthaft sauer war wie jetzt.
    »Ich habe es doch nicht absichtlich getan. Es ist einfach … passiert.«
    Der harte, wütende Ausdruck auf Logans Gesicht verriet mir, dass er mir nicht glaubte. Er glaubte nicht, dass die Erinnerung einfach in mir aufgestiegen war, ohne dass ich absichtlich danach gesucht hatte. Sicher, manchmal benutzte ich meine Gypsygabe, um aufzudecken, was andere Leute versteckten, um ihre Geheimnisse offenzulegen, aber das würde ich Logan niemals antun. Niemals.
    »Würdest du mir wenigstens sagen, wer sie waren?«, fragte ich sanft, in dem Versuch, zu ihm durchzudringen. »Die Frau und das Mädchen?«
    Logan lachte bitter. »Wahrscheinlich bleibt mir sowieso keine Wahl, oder? Weil ich dich kenne, Gypsymädchen. Sobald du dich in etwas verbeißt, lässt du niemals locker. Sobald du herausfindest, dass jemand etwas vor dir verbirgt, verstärkt das nur deine Entschlossenheit, herauszufinden, was dieses Geheimnis ist.«
    Ich zuckte bei seinen Worten zusammen.
    »Du willst

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