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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Frisur. Oh, und den steinernen Torbogen aus dem irischen Schloss, unter dem sie posieren müsste, haben wir auch nicht. Jedenfalls nicht sofort parat.«
    »Das sind die Nerven. Die Nerven eines Kontrollfreaks. Ich brauche noch eine Dosis, dann muss ich an die Arbeit.« Emma füllte erneut ihren Becher. »Ich bringe ihn dir zurück.«
    »Das sagst du jedes Mal.«
    »Ich bringe dir die ganze Sammlung zurück«, versprach Emma und eilte hinaus.

    Als Mac wieder allein war, drehte sie sich zu einem der Küchenschränke um. Ein bisschen Zucker und ein paar Konservierungsstoffe zu ihrem Kaffee, dachte sie. Als sie den Schrank öffnete, fand sie vor der Pop-Tarts-Schachtel einen glänzenden roten Apfel. Auf dem Zettel, der daran lehnte, stand: Iss auch mich!
    Mit einem schnaubenden Lachen legte sie den Zettel auf die Arbeitsplatte und nahm den Apfel. Süß von ihm, dachte sie und biss hinein. Witzig. Was konnte sie für ihn tun, außer ihn schon jetzt zu heiraten?
    Sie hatte ihn mit La Perla entwaffnet, sie hatte ein richtiges Essen für ihn gekocht. Sie … »Das Foto!«
    Sie stürzte zu ihrem Arbeitsplatz, um den Computer hochzufahren. Sie hatte Teil drei ihres Geschenks nicht vergessen, sie hatte sich nur noch nicht entscheiden können, welches Bild sie auswählen und wie sie es präsentieren sollte.
    »Ich muss arbeiten, ich muss arbeiten«, murmelte sie. »Aber es dauert nur einen Moment.«
    Tatsächlich brauchte sie mehr als vierzig Minuten, doch sie suchte eine Aufnahme aus - eines der Fotos, auf denen sie nach dem Kuss Wange an Wange in die Kamera blickten. Carter sah so entspannt und glücklich aus, und sie … ganz genauso, sinnierte sie, während sie das Endergebnis betrachtete. Bearbeitet, zugeschnitten, ausgedruckt und gerahmt. Zur Vervollständigung packte sie das Bild in eine Schachtel, band eine rote Schleife darum und steckte ein seidenes Maiglöckchen hinein.
    Vor lauter Begeisterung druckte sie eine andere Aufnahme für sich selbst aus und suchte einen passenden Rahmen. Das fertige Bild legte sie in eine Schublade. Sie würde es erst aufstellen, wenn Carter seines bekommen hatte.

    Sie stellte Musik an, drehte die Lautstärke auf Hintergrundmusik herunter. Dann arbeitete sie mit sich und der Welt zufrieden, bis der Piepser, den sie eingestellt hatte, ihr meldete, dass es Zeit war, alles für die Studioaufnahmen aufzubauen.
    Ein Verlobungsporträt. Sie Ärztin, er Musiker. Mac hatte verschiedene Ideen für die beiden und hatte ihn gebeten, seine Gitarre mitzubringen. Mittelgrauer Hintergrund, das Brautpaar auf dem Boden sitzend und …
    Gerade drehte sie sich mit einem dicken Sitzkissen in der Hand um, als ihre Tür aufgerissen wurde. Ihre Mutter platzte förmlich herein, eingehüllt in eine neue Jacke aus geschorenem Silbernerz.
    »Mackensie! Schau mal!« Sie drehte sich um die eigene Achse und kam in einer Laufstegpose mit hochgeschobener Hüfte zum Stehen.
    »Du kannst jetzt nicht bleiben«, sagte Mac rundheraus. »Gleich kommt Kundschaft.«
    »Ich bin Kundschaft. Ich komme wegen einer Beratung. Ich bin zuerst zu dir gegangen, aber wir müssen auch den Rest eures Teams holen. Oh, Mac!« Linda rauschte weiter in den Raum - lange, schlanke Beine, traumhafte Schuhe, luxuriöser Pelz. »Ich heirate!«
    In der parfümgeschwängerten Umarmung ihrer Mutter schloss Mac nur die Augen. »Gratuliere. Schon wieder.«
    »Ach, nun sei doch nicht so.« Linda trat zurück und machte kurz einen Schmollmund, um gleich darauf erneut lachend herumzuwirbeln. »Freu dich doch. Freu dich für mich. Ich bin so glücklich! Sieh nur, was Ari mir aus Paris mitgebracht hat.«
    »Ja. Schöne Jacke.«
    »In der Tat.« Linda senkte den Kopf, um mit dem Kinn
über den Pelz zu streichen. »Aber das ist noch nicht alles!«
    Sie schleuderte den Arm nach vorn und wackelte mit den Fingern. Am Ringfinger prangte ein riesiger, quadratischer Diamant in einer Platinfassung.
    Teufel nochmal, dachte Mac. Bisher der Größte. »Beeindruckend.«
    »So ein Schatz. Ohne mich ging es ihm miserabel. Er hat mich aus Paris Tag und Nacht angerufen.« Sie schlang die Arme um ihren Leib und drehte sich von neuem um sich selbst. »Selbstverständlich wollte ich an den ersten drei Tagen kein Wort mit ihm reden. Es war so gemein von ihm, ohne mich zu fliegen. Als er zurück war, habe ich mich natürlich auch geweigert, ihn zu sehen.«
    »Natürlich«, pflichtete Mac ihr bei.
    »Er hat mich angefleht, nach New York zu kommen. Er hat mir eine Limousine mit

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