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Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Titel: Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Helmbrecht
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Date sind wir zu Hause bei mir auf der Couch und reden über Gott und die Welt. Ich habe ein paar Kerzen angezündet, um es romantisch zu machen, und habe Natascha fest im Arm.
    »Weißt du«, sagt sie, aus dem Zusammenhang gerissen, »Ich brauche einen Mann, der sich um mich kümmert. Finanziell, meine ich. Ich hätte auch gerne noch ein drittes Kind.«
    Oh, là, là. Das geht mir jetzt ein bisschen zu schnell. Erst vor ein paar Tagen habe ich mitanhören müssen, wie Natascha einen ihrer zwei Exmänner am Telefon schikaniert hat. Es ging um Geld. Nach dem Telefonat war sie richtig stolz auf sich. Natascha rechnet sich wohl aus, dass ich der nächste Mann bin, der später für sie zahlt. Ich habe mich sowieso schon darüber gewundert, dass sie es sich leisten kann, nicht zu arbeiten.
    Nach dieser Nacht rufe ich sie nicht mehr so oft an und gehe auch nicht immer ans Telefon, wenn sie dran ist. Das liegt aber auch daran, dass mein Smartphone neuerdings Aussetzer hat und sich hin und wieder von selbst ausschaltet.
    Es ist Dienstagabend. Natascha ruft mich an:
    »Ich bin mit Freundinnen im Didu. Hast du etwas zu kiffen? Können wir nachher bei dir vorbeikommen? Ich würde dann auch die Nacht bei dir verbringen, wenn es dir nichts ausmacht.«
    »Kein Problem. Kommt später einfach vorbei, wenn ihr so weit seid.«
    Danach höre ich zwei Stunden nichts mehr von ihr. Als ich wieder auf mein Telefon sehe, um die Zeit zu checken, stelle ich fest, dass es sich wieder einmal ausgeschaltet hat. Nach dem Reboot bekomme ich eine Menge Nachrichten. Natascha ist sauer, weil sie mit ihren Freundinnen vor meiner Tür stand und ich nicht aufgemacht habe.
    Ich rufe sie zurück: »Das war jetzt wirklich Pech«, versuche ich zu erklären, doch Natascha legt wütend auf. »Dumm gelaufen«, denke ich. Ich hatte an einem Mix gearbeitet und habe meine sehr leise Klingel nicht gehört. Blöderweise hat sich das Telefon auch noch abgeschaltet. Ich nehme das Feuerzeug, zünde mir einen Joint an und denke nach. Vielleicht war es besser so. Wahrscheinlich hat es das Leben gut gemeint mit mir. Es geht eben nicht nur um guten Sex und lange Beine.
    Von Natascha habe ich die nächsten Monate nichts mehr gehört. Erst ein Jahr später treffe ich sie auf einer Party.
    »Lass uns wieder mal ausgehen«, sage ich freundlich. »Vielleicht. Warum nicht«, antwortet Natascha, aber ich spüre, dass sie nun die Lust an mir verloren hat.

Ersatzdienst
    Es ist ein langweiliger Tag im Büro. Es gibt genug zu tun, aber irgendwie ist es immer das Gleiche, und ich kann mich nicht recht zum Arbeiten motivieren. Also vertrödele ich meine Zeit auf vKontakte, dem russischen Facebook. Dort schaue ich mir die Bilder meiner weiblichen Kontakte an und wundere mich, wie freizügig die Mädels sind. Plötzlich klingelt mein Telefon. Es ist Florian.
    »Was machst’n gerade?«
    »Es ist Nachmittag. Unter der Woche. Was werde ich wohl machen? Arbeiten. Und du?«
    Florian ist Manager bei einer großen deutschen Firma und normalerweise ständig im Stress. Aber seit der Geschichte mit der Sklavin weiß ich auch, dass Florian ein Doppelleben führt und einen Teil seiner Zeit in der S&M - und Swingerszene Moskaus verbringt.
    »Hast du Lust auf Sex?«, fragt Florian. Ich lache lautstark:
    »Was? Jetzt? Mit dir?«
    »Ja, jetzt, mit mir«, erwidert Florian ernst, denn er hat meinen Witz nicht verstanden.
    »Wusste gar nicht, dass du Bi bist«, entgegne ich.
    »Nein. Ich meine mit mir zusammen und einer Frau. Einen Dreier.«
    »Ja, ja. Schon klar. Ich zieh dich doch nur auf. Wann und wo?«, frage ich und erwarte ein »nächsten Samstag am Abend.«
    »Jetzt. Ich hole dich ab, und wir fahren hinaus aufs Land. Dort habe ich etwas organisiert.«
    Ich bin überrascht von Florians Spontanität und gehe im Kopf meine Termine und Arbeiten durch.
    »Was soll’s kosten?«, frage ich pro forma.
    »Hast du bei mir schon jemals etwas zahlen müssen?«
    »Nein.«
    »Na also. Wir müssen einen schönen Blumenstrauß kaufen, und das war’s.«
    Eine Stunde später sitze ich in Florians Wagen, und wir fahren stadtauswärts.
    »Was ist das jetzt für eine Geschichte?«, frage ich.
    »Ich habe in einem russischen Forum ein Posting gemacht und gefragt, wer Lust auf einen deutschen Gangbang hat. Es haben ein paar Pärchen geantwortet, und das ist nun konkret geworden. Sie wohnen in der Vorstadt und warten auf uns. Ich habe Bilder von der Frau gesehen, und die sieht ganz gut aus.«
    »Und ihr Mann? Wie

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