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Fünf Freunde Auf Neuen Abenteuern

Fünf Freunde Auf Neuen Abenteuern

Titel: Fünf Freunde Auf Neuen Abenteuern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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der Welt.«
    Für diese Äußerung verzieh Georg ihr den Vorschlag, Herrn Roland ein Geschenk zu kaufen. Ihr Gesicht heiterte sich auf, und sie begann darüber nachzudenken, was sie für alle kaufen wollte. Endlich saßen sie müde und zufrieden in der kleinen Konditorei und um sechs Uhr brachte sie der Omnibus zurück zum Felsenhaus. Tante Fanny ging ins Arbeitszimmer, um sich zu erkundigen, ob die Köchin den Männern Tee gebracht hatte.
    Schmunzelnd kam sie wieder heraus.
    »Ich habe euren Onkel noch nie so guter Laune gesehen«, sagte sie zu den Kindern. »Er unterhält sich mit Herrn Roland so angeregt, als ob sie sich schon jahrelang kennen würden. Er hat eurem Lehrer viele seiner Versuche gezeigt. Es ist wichtig für ihn, dass er sich mit jemandem unterhalten kann, der ein klein wenig über diese Dinge Bescheid weiß.«
    Am Abend spielte Herr Roland mit den Kindern. Tim war auch im Zimmer, und der Lehrer versuchte wieder mit ihm Freundschaft zu schließen, aber der Hund beachtete ihn überhaupt nicht.
    »Genauso dickköpfig wie sein Frauchen«, meinte Herr Roland und sah lachend zu Georg hinüber, die mit Genugtuung beobachtet hatte, dass Tim von Herrn Roland nichts wissen wollte. Dem Lehrer antwortete sie nur mit einem finsteren Blick.
    »Sollen wir ihn morgen fragen, ob ›via occulta‹ wirklich
    ›Geheimweg‹ heißt, oder nicht?«, fragte Julian seinen Bruder abends beim Ausziehen. »Ich bin gespannt wie ein Flitzbogen, ob meine Übersetzung stimmt. - Wie gefällt dir eigentlich Herr Roland, Dick?«
    »Ich weiß nicht recht.« Dick zögerte. »Meistens find ich ihn ganz okay, aber dann - ganz plötzlich - kann ich ihn nicht ausstehen. Er schaut so komisch. Da hat Georg ganz Recht.«
    »Ich glaube, er ist schon in Ordnung«, sagte Julian. »Er lässt sich bloß nichts gefallen, das ist alles. Wenn’s nach mir ginge, würde ich ihm den Stofffetzen zeigen und ihn bitten, dass er uns die Wörter übersetzt.«
    »Hast nicht ausgerechnet du gesagt, wir sollten diese Sache als richtiges Geheimnis hüten?«, sagte Dick.
    »Ich weiß schon, aber was hat das Geheimnis für einen Sinn, wenn wir es nicht lüften können?«, gab Julian zu bedenken.
    »Da fällt mir etwas ein - wir könnten ihn nach den Wörtern fragen, ohne ihm den Fetzen zu zeigen.«
    »Aber wir können ja die Wörter nicht lesen, du Blödmann«, jammerte Dick. »Das hat also keinen Zweck. Wenn, dann musst du ihm schon das ganze Ding zeigen und ihm erzählen, woher wir es haben.«
    »Dann muss ich mir was anderes einfallen lassen«, erwiderte Julian und kroch ins Bett.
    Am nächsten Tag hatten sie von halb zehn bis halb eins Unterricht. Georg erschien ohne Tim. Sie war noch immer sauer wegen gestern. In der Lateinstunde nahm Julian die Gelegenheit wahr, Herrn Roland zu fragen, was ihm auf dem Herzen lag.
    »Herr Roland«, begann er, »könnten Sie mir bitte sagen, was
    ›via occulta‹ bedeutet?«
    »Via occulta?«, wiederholte der Lehrer und zog die Stirn in Falten. »Ja - es heißt ›Geheimer Weg‹ oder ›Geheime Straße‹ ,  ›Verborgener Gang‹ oder so etwas Ähnliches.
    Warum willst du das wissen?«
    Die Kinder hörten mit heißen Ohren zu. Julian hatte also doch Recht gehabt!
    »Och, ich, eh ... das hab ich irgendwo gelesen, auf ...«, sagte Julian.
    Den anderen stockte der Atem. Er wird doch nicht!
    Dick versetzte ihm unter dem Tisch einen Fußtritt.
    »... in einem Buch, im Internat!«, vollendete Julian den Satz und blinzelte den anderen zu.
    Er hatte sie nur ein bisschen auf die Folter spannen wollen, aber er war genauso aufgeregt wie sie. Wenn sie nun auch noch die übrigen Zeichen deuten könnten, wären sie vielleicht im Stande, das Rätsel zu lösen.
    »Der Geheimweg«, murmelte Julian vor sich hin, als er über einer Geometrieaufgabe brütete. »Der Geheimgang!
    Ich werde ihn schon irgendwie finden.«

Die Anweisung für den Geheimgang
    An den folgenden Tagen hatten die Kinder nicht viel Zeit, über den Geheimgang nachzudenken, denn Weihnachten stand vor der Tür, und es gab noch viel zu tun.
    Sie mussten Weihnachtskarten an ihre Mütter, Väter, Freunde und Freundinnen schreiben. Außerdem musste das Haus geschmückt werden. Sie zogen mit Herrn Roland los, um Stechpalmenzweige zu suchen.
    »Ihr seht wie die Leute auf den kitschigen Weihnachtskarten aus«, sagte Tante Fanny, als sie, mit Stechpalmenzweigen beladen, den Gartenweg heraufkamen. Herr Roland hatte Mistelzweige gefunden, die Beeren daran glänzten wie

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