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Für Emma & ewig

Für Emma & ewig

Titel: Für Emma & ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Haus kommen sah. Er sah gerade alles andere als steif aus. Seinen nassen Füßen und zerzausten Haaren nach zu urteilen, war er schon wieder mit Amber Krebse und Muscheln fischen gewesen. Offensichtlich machte ihm das Spaß – was alle überraschte.
    Beim ersten Mal hatte Amber ihn noch zu diesem Abenteuer überreden müssen, doch seitdem war er immer sofort mitgegangen, und die beiden hatten ein regelrechtes Ritual entwickelt. Immer wenn Emma Damon mitbrachte – und Damon Ceily –, gingen sie mit Amber und den anderen Kindern, die da waren, an den Strand.
    Sawyer fiel auf, dass Damon seine Hosenbeine aufgerollt und das Hemd beinahe ganz aufgeknöpft hatte. Ceily hing an seiner Seite. “Ceily mag ihn jedenfalls.”
    “Mag ihn?” Gabe stieß ein Grunzen aus. “Sie ist total verrückt nach ihm, sie schwirrt die ganze Zeit um ihn herum, klappert mit den Lidern und flüstert ihm irgendwelches Zeug ins Ohr. Und das gefällt ihm, ganz eindeutig.”
    “Schön für sie.” Morgan deutete mit der Grillzange auf ihn. “Wird auch langsam mal Zeit, dass sie einen abkriegt.”
    “Hey, ich habe nichts dagegen, wenn sie mit ihm glücklich ist”, saget Gabe. “Ich hätte nur darauf gewettet, dass sie sich für einen von hier entscheidet. Hoffentlich bricht ihr der Typ nicht das Herz – oder noch schlimmer: überredet sie, mit ihm von hier fortzugehen.”
    “Wenn sie von hier wegzieht, wäre das schlimmer als ein gebrochenes Herz?”
    Jordan sah Morgan böse an und fragte Gabe: “Warum sollte sie wegziehen?”
    “Ich habe gehört, er ist ein erfolgreicher Architekt in Chicago.” Sawyer zuckte die Achseln. “Ich denke nicht, dass er das aufgeben will.”
    Die Männer blickten auf, als Garrett und Shohn anfingen, sich zu streiten. Die beiden waren neun und zehn Jahre alt – kein Wunder, dass sie dauernd miteinander konkurrieren mussten. Adam, mit seinen dreizehn Jahren schon etwas abgeklärter, stand daneben und schüttelte nur den Kopf. Dann tauchte Honey auf und sagte mit lauter Stimme: “Jungs, das reicht jetzt.”
    Die beiden ließen voneinander ab, motzten noch ein bisschen herum und trabten dann zusammen mit Honey zur Veranda.
    Morgan schob Jordan einen Teller voller Hamburger hin. “Hier, trag das mal rüber. Wir sollten mit der Fütterung der Raubtiere beginnen, bevor sie sich selbst zerfleischen.”
    Lachend ging Jordan mit dem Teller davon. “Das hat Mum auch immer gesagt.”
    Gabe kicherte. “Richtig. Aber sie meinte damit meistens nur Morgan.”
    “Als ich das letzte Mal mit ihr gesprochen habe, hat sie gesagt, sie käme bald wieder nach Buckhorn. Anscheinend hat sie gestern angerufen. Casey hat mit ihr gesprochen. Er hat fast nur von Emma geschwärmt, und jetzt ist sie neugierig.”
    Sawyer lachte. “Du meinst wohl eher superneugierig!” Die Brüder grinsten. “Ich denke, sie kommt bald wieder her.”
    Ihre Mutter lebte gemeinsam mit Gabes Vater Brett in Florida. Nachdem ihr erster Mann gestorben war und sie sich von ihrem zweiten hatte scheiden lassen, hatte sie endlich ihre große Liebe gefunden. Alle freuten sich, dass es ihr so gut ging, und da sie mindestens sechsmal im Jahr nach Kentucky kam, störte es sie nicht allzu sehr, dass Brett sie überredet hatte, mit ihm nach Florida zu ziehen.
    Später, als sie gegessen hatten und alle – bis auf die Kinder – faul auf der Veranda herumlungerten, rutschte Sawyer an Emmas Seite. Sie saß mit Casey Hand in Hand in der Hollywoodschaukel auf der Veranda und unterhielt sich leise mit ihm.
    “Und, Emma? Ich habe gehört, du warst fleißig?”
    Sie lächelte ihn an. “Dr. Wagner hat sich für ein paar Massagetermine bei mir angemeldet und Ms. Potter auch. Beide sind sehr nett.”
    “Und unsere Ehefrauen stehen auch schon Schlange, oder?”
    Emma lachte. “Und Morgan. Aber ich helfe gern.”
    Sawyer nickte. Er hatte schon bemerkt, dass sie gern andere berührte. Hier rieb sie jemandem die Schulter, da umarmte sie die Kinder, dort streichelte sie ein Tier. Sie war wirklich süß, sehr freundlich und offen, und Sawyer mochte sie. Trotzdem bereitete ihm etwas Sorgen. “Wie geht es deinem Vater? Weiß man schon, wann er nach Hause darf?”
    “Es ist noch zu früh, dass sie es sagen könnten.” Sie machte ein besorgtes Gesicht. “Zu Anfang hat er gute Fortschritte gemacht, aber letzte Woche hat sich kaum etwas verbessert. Er kommt mir langsamer vor als bisher. Sie stellen jetzt noch mal seine Medikamente neu ein und versuchen es mit einem anderen

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