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Für immer, Emily (German Edition)

Für immer, Emily (German Edition)

Titel: Für immer, Emily (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ilka Hauck
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verschmolz für Sekunden mit ihrem. „Klar, gerne. Wir könnten einen Film anschauen. Hast du was Gutes da?“
    Emily verzog das Gesicht. „Äh, nun ja, gut für meinen Geschmack, aber für deinen? Na, ich weiß ja nicht.“ Sie deutete mit der Hand auf ein Regal. „Da drüben stehen meine DVDs, du kannst sie gerne durchsehen.“
    Er grinste und stand auf, um zu dem Regal zu gehen. „Also, schauen wir mal, was du so da hast.“ Er sah sich alles an und zog auch die eine oder andere Hülle heraus, während Emily ihm abwartend zusah. Sie wusste jetzt schon, dass nichts davon seinen Geschmack treffen würde, denn sie hatte weder Action- noch Horrorfilme im Haus.
    Nach einer Weile zog er etwas heraus und wandte sich mit schiefem Grinsen zu ihr um.
    „Also, du wirst meine Nerven heute Abend ziemlich strapazieren, aber mit dem hier könnte ich leben.“ Er hielt eine romantische Komödie in der Hand.
    Emily lächelte. Sie wusste, er würde sich diesen Film normalerweise nie im Leben ansehen, aber dass er es ihr zuliebe tat, und hier mit ihr den Samstagabend verbrachte, freute sie viel mehr, als sie es sich selbst eingestehen wollte. „Okay, du wirst es nicht bereuen, der ist wirklich witzig. Und ... süß.“ Sie fühlte, wie sie schon wieder rot wurde.
    Niclas sah sie amüsiert an. „Ach ja? Na, dann ist der Abend ja gerettet. Aber beim nächsten Mal bringe ich den Film mit, einverstanden?“
    Emily lachte. „Einverstanden. Obwohl, ich fürchte mich vor Horrorfilmen, da kann ich hinterher nicht alleine bleiben.“ Sie sah ihn verlegen an.
    Er lachte. „Ach so. Okay, dann kein Horrorfilm. Aber ein bisschen Action darf schon sein, oder?“
    Sie nickte. „Ja, das ist okay.“
    „Gut, dann leg ich ihn mal ein. Was meinst du, Ben, können wir beide das verkraften?“ Er hielt dem Hund den Film vor die Nase, und Ben wedelte freudig mit dem Schwanz. Niclas lachte. „Er scheint ein Romantiker zu sein, so, wie er sich freut.“
    „Ja, offensichtlich. Okay, du legst den Film ein und ich hole Popcorn und Cola.“
    Emily lief in die Küche. Niclas sah ihr schmunzelnd hinterher. Er fühlte sich an diesem Abend so glücklich wie schon seit ewigen Zeiten nicht mehr. Er hockte sich vor den Recorder und legte die DVD ein, als sein Handy klingelte. Kevin. „Hey, was gibt’s?“
    „Hey. Wo steckst du, Mann? Es ist Samstagabend, und weit und breit keine Spur von dir.“ Kevins Stimme drang an sein Ohr. Niclas stand auf und ließ sich in den Sessel fallen. „Kev, ich wollte dich ja anrufen, sorry, hab‘s vergessen.“
    „Ja, das hab ich gemerkt. Wo bist du?“
    Niclas fuhr sich durch die Haare. „Ich bin noch bei Emily, du weißt doch, wir hatten noch einiges zu tun, wegen dem Projekt.“
    Er konnte Kevin förmlich grinsen sehen, als er antwortete: „Aha, na klar, das Projekt. Arbeitet ihr immer noch daran?“
    Niclas verzog leicht das Gesicht. „Nein, wir sind fertig.“
    „Also kommst du noch?“
    „Nein, heute nicht, wir schauen uns einen Film an.“
    Kevin lachte leise. „Ah, sag doch gleich, dass du ein Date mit Emily hast.“
    Niclas richtete sich ein wenig auf und zischte in den Hörer: „Ich hab kein Date mit ihr. Wir haben gelernt, und nun schauen wir eben noch einen Film an. Ist das verboten?“ Manchmal könnte er seinen besten Kumpel glatt erwürgen. Niemand kannte ihn besser als Kevin, doch leider neigte der auch dazu, seine Meinung ziemlich unverblümt kundzutun, was er natürlich auch prompt tat.
    „Hey, reg dich ab. Ist doch super. Ich finde, Emily passt sehr gut zu dir. Ich find sie total nett. Also, wenn ich nicht schon meine Susan hätte, könnte ich mir glatt was mit ihr vorstellen.“
    Niclas verdrehte die Augen. „Wie schön für dich. Und ob Emily deiner unmaßgeblichen Meinung nach gut zu mir passen würde oder nicht, spielt absolut keine Rolle, da wir einfach nur Freunde sind und es auch bleiben werden. Kapiert? Also, fang bloß nicht an, mich zu nerven.“ Er hob den Blick und sah Emily, die gerade zur Tür hereinkam, einen Eimer Popcorn, eine Flasche Cola und zwei Gläser balancierend. „Ich muss Schluss machen, ruf dich morgen an. Bye.“ Er legte das Handy weg und sprang auf. „Sag doch was, ich hätte dir doch geholfen.“ Er nahm Emily die Gläser ab und stellte sie auf den Tisch.
    „Schon gut, ist ja nichts kaputt gegangen. War das Kevin?“ Sie sah Niclas fragend an.
    Er nickte. „Ja.“
    „Oh, also wenn du dich lieber mit deinen Freunden treffen möchtest, das ist schon okay.

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