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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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hinabblickte, schoss ihm durch den Kopf, dass sie die hübscheste Frau war, die er je getroffen hatte. Sie trug heute einen weiten, rosafarbenen Wuschelpullover, der hervorragend zur Farbe ihrer Wangen passte. Er konnte sich nicht zurückhalten, er musste einfach ihr Haar berühren, das ihr ins Gesicht gefallen war.
    »Es tut mir Leid, dass ich dich in diese Sache hineingezogen habe«, sagte er sanft und schob eine Strähne hinter ihr Ohr. »Es ist wirklich sehr viel von dir verlangt. Und es ist viel zu gefährlich.« Ihre Lippen kamen ihm so attraktiv vor, dass er sich einfach vorbeugen und sie küssen musste.
    Als sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt war, sah er ihr in die Augen. Ihre Pupillen waren klein wie Stecknadelköpfe. Sie konzentrierte sich so angestrengt, dass ihre Augen das Licht ausschlossen. Und er wusste ganz genau, worauf sich konzentrierte - auf ihn!
    »Du kleines Miststück!«, fluchte er halblaut. Er überlegte sich, wie er ihre Konzentration stören könnte. Falls er sie oder sonst jemand küssen sollte, dann an einem von ihm gewählten Zeitpunkt und nicht dann, wenn sie ihn verhexte.
    Da seine Worte ihre Konzentration nicht störten und auch sein Bedürfnis, sie zu küssen, sie in die Arme zu nehmen und ihr den besten Kuss seines Lebens zu geben - das waren die Worte, die sich klar und deutlich in seinem Kopf breit machten - nicht abnahm, packte er sie und warf sie über die Schulter. In dem Moment, als ihre Füße den Boden verließen, brach ihre Konzentration ab und Adams überwältigendes, nicht zu leugnendes Bedürfnis, sie zu küssen, war verschwunden.
    »Jetzt hör mir mal gut zu, du Biest!«, sagte er und begann, sich mit ihr im Kreis zu drehen. »Benutze nie mehr diese ... diese was immer es ist gegen mich! Hast du mich verstanden? Habe ich mich klar genug ausgedrückt?«
    »Ich glaube, mir wird schlecht«, sagte Darci kläglich.
    Er drehte sich noch schneller. »Versprich es mir!«
    »Ich muss mich gleich übergeben«, sagte sie. »Und es wird dir alles über den Rücken laufen!«
    »Dann versprichst du es mir eben, nachdem du dich übergeben hast«, meinte er unnachgiebig. »Das ist mein voller Ernst, Darci T. Monroe. Ich möchte dein allerheiligstes Ehrenwort, dass du deine Kraft nie mehr an mir ausprobierst!« Er blieb stehen. »Versprochen?«
    Er hörte ein Würgen, aber als er über die Schulter blickte, sah er, dass sie ihre Drohung noch nicht wahr gemacht hatte.
    Nachdem er sie abgesetzt hatte, legte er ihr die Hände auf die Schultern und blickte ihr streng in die Augen. »Versprichst du es mir jetzt?«
    Darci beugte sich nach vorne und stützte die Hände auf die Knie. »Ich hasse es, herumgewirbelt zu werden«, sagte sie und atmete tief durch. »Ich war das einzige Kind in Putnam, das beim Jahrmarkt nie Karussell fahren wollte.« Sie war noch immer nach vorne gebeugt, hob jedoch den Kopf, um ihn anzuschauen.
    Auf Adams Gesicht zeigte sich kein Mitleid. »Ich will dein Versprechen!«, forderte er mit scharfer Stimme. »Du wendest deine Kraft nie mehr bei mir an! Nie mehr!«
    »Aber du brauchst doch deinen Schlaf«, sagte Darci und senkte den Kopf.
    »Wie bitte?«
    »Dein Schlaf! Du schläfst so schlecht, dass ich dir manchmal helfe, dich zu entspannen.«
    Adam wusste nicht, warum ihn diese Antwort so erzürnte. Er konnte ihr verzeihen, dass sie ihn dazu hatte bringen wollen, sie zu küssen; schließlich war das fast so etwas wie ein Kompliment, und vielleicht hätte er sie ja auch von sich aus geküsst. Aber der Gedanke, dass sie ihre ... ihre Fähigkeiten dazu nutzte, ihm zu einem besseren Schlaf zu verhelfen -nein, darüber ärgerte er sich wirklich.
    Darci brauchte keine hellseherischen Kräfte, um zu erkennen, dass sie etwas Falsches gesagt hatte. Sie stand auf. »Gut, ich verspreche es dir hoch und heilig«, sagte sie eilig. »Ich schwöre es dir! Mein großes Ehrenwort, okay?«
    Adam befürchtete, seine Antwort könnte allzu unfreundlich ausfallen. Deshalb erwiderte er nichts, steckte die Hände in die Taschen und ging mit großen Schritten zum Bungalow zurück. Darci musste rennen, um an seiner Seite zu bleiben.
    »Du bist nur deshalb so böse, weil du nicht zugeben willst, dass du mich küssen möchtest, und zwar von ganzem Herzen! Du möchtest mich in die Arme nehmen und sagen: >Darci, mein Liebling, ich habe noch nie eine Frau wie dich getroffen und werde es wahrscheinlich auch in Zukunft nicht tun. Ich habe noch nie mit einer Frau so viel

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