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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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geredet wie mit dir. Ich habe noch keiner Frau so viel über mich erzählt wie dir. Und ich habe ...<«
    Doch Adam lächelte nicht. An der Eingangstür blieb er stehen und blickte sie ernst an. »Wenn es mit uns beiden funktionieren soll, dann muss ich wissen, dass du nicht plötzlich anfängst, gegen mich zu arbeiten. Ich muss dir voll und ganz vertrauen können. Dazu brauche ich dein Versprechen. Mach jetzt bitte mal keinen Scherz, sondern bleib ernst und gib mir dein Versprechen!«
    »Nicht mal...«, fing sie an, aber sein Blick schnitt ihr das Wort ab. »Na gut«, sagte sie, »meinetwegen kannst du die ganze Nacht lang herumspazieren, ich werde dir nicht mehr helfen. Bist du jetzt zufrieden?«
    »Zufriedener als vorhin.« Er hielt ihr die Tür auf.
    »Aber du wolltest mich auch von dir aus küssen, stimmt’s?«, fragte sie über die Schulter. »Es kostete mich wahrlich nicht viel Mühe, dir diesen Wunsch einzuimpfen.«
    Nun musste Adam doch lächeln. Er folgte ihr nach drinnen. »Na schön, du hast gewonnen. Ich wollte dich schon die ganze Zeit über unbedingt küssen. Aber jetzt ruf bitte deine Tante an!«
    Darci beugte sich über das Telefon auf dem Beistelltisch und wählte die Nummer. »Ich verspreche es dir, auch wenn es mir nicht leicht fällt, das solltest du ruhig wissen. Ich habe die Gewohnheit...«
    »Ich bin kein Teil deiner >Gewohnheit<«, unterbrach Adam sie.
    »Das ist ja wohl klar«, meinte Darci. Dann blickte sie auf das Telefon. »Besetzt!« Sie legte auf. Zu schade, dass sie ihm jetzt keine Gedanken mehr eingeben durfte. In diesem Moment hätte sie ihm nämlich liebend gern vermittelt: Darci ist so ein wunderbarer Mensch, dass ich sie unbedingt zu einem richtig schönen Steak einladen möchte, und außerdem werde ich ihr drei Dutzend gelber Rosen kaufen.
    »Na ja, bei dem >wunderbar< bin ich mir nicht so sicher«, meinte Adam. »Aber das mit dem Steak geht schon in Ordnung. Doch nach dem kleinen Streich, den du mir vorhin wieder spielen wolltest, hast du wirklich keine gelben Rosen verdient, sondern eher...«
    Als er Darci ansah, verstummte er.
    Sie starrte ihn an wie vom Donner gerührt.
    Im ersten Moment wusste Adam überhaupt nicht, warum sie so verdutzt war, doch dann dämmerte es ihm. »Das mit dem Steak und den Rosen hast du gar nicht laut gesagt, stimmt’s?«
    Sie konnte nur stumm den Kopf schütteln.
    »Sag irgendetwas anderes zu mir, ohne zu reden!«
    Ich wünschte, du würdest mich in die Arme nehmen und ...
    »Nein, das nicht«, meinte er ungeduldig. »Etwas, das ich hören kann und ...« Seine Augen weiteten sich. »Aber ich habe dich ja gehört!«, rief er erstaunt. »Ich habe gehört, was du gedacht hast. Sag noch was! Nein, warte - warum besorgen wir uns nicht im Bistro etwas zum Mitnehmen und essen es hier. Wir können noch mal versuchen, deine Tante anzurufen, und dann sehen wir zu, ob wir im Internet etwas über die Namen herausfinden, die uns deine Tante hoffentlich nennt. Irgendwo muss es doch jemand geben, der weiß, was du alles bewirken kannst.«
    Bei dir nicht viel , dachte Darci und verzog das Gesicht. Adam lachte, was sie einigermaßen beunruhigte. Konnte er etwa alle ihre Gedanken lesen? Würde sie keinen Gedanken mehr fassen können, ohne dass er es mitbekam? Als sie Adam ansah, erkannte sie an seinem selbstzufriedenen Lächeln, dass er im Moment genau dasselbe dachte.
    Sie lächelte ihn an. Dann bemühte sie sich, ihre Gedanken vor ihm abzuschirmen, und als Nächstes dachte sie: Dein Haar brennt. Als Adam sich nicht bewegte und weiterhin nur lächelte, wurde sie wieder etwas ruhiger. Nein, er konnte ihre Gedanken nur lesen, wenn sie es wollte oder zu entspannt war, um sie abzuschirmen.
    Darci seufzte erleichtert.

11
    »Welche Nummer war das gleich noch mal?«, fragte Adam leicht empört. »Nummer zwölf? Oder Nummer zweihundertsechs?«
    Darci blickte auf die Liste mit den Namen, die Tante Thelma ihr genannt hatte, und zählte ab. »Nummer vierzehn.«
    »Ich kann es noch immer kaum glauben, dass sich deine Tante an all diese Namen erinnern konnte.«
    »Sie schreibt Tagebuch«, erklärte Darci. Sie blickte auf den Bildschirm von Adams Laptop, der auf ihrem Schoß lag. Adam hatte ihr etwa eine Viertelstunde lang gezeigt, wie das Internet funktionierte, und danach hatte sie sich gleich ans Werk gemacht. Adam konnte nur mit zwei Fingern und einem Daumen tippen, aber Darcis schlanke Finger flogen nur so über die Tastatur.
    »Ich dachte, du hättest keine

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