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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Was immer sie auch zeigten und welche Motive gewählt worden waren, Laurie schien damit bedeuten zu wollen, dass es noch immer Liebe auf der Welt gebe, große, fortdauernde Liebe.
    »Guter Gott«, sagte Darci und schloss das Buch. »Diese Bilder geben mir das Gefühl ...«
    »Dass die Liebe über allem steht?«, fragte Susan mit einem bitteren Unterton.
    »Ja, das ist es wohl«, antwortete Darci. »Ist das denn schlimm?« »Nur wenn Sie vom FBI sind. Die sagten, diese Fotos würden beweisen, dass Laurie sehr romantisch war, was wiederum beweisen würde, dass sie wahrscheinlich mit einem Mann auf und davon ist, und deshalb habe ihr Verschwinden wahrscheinlich nichts damit zu tun, ob es in Camwell einen Hexenzirkel gibt oder nicht.«
    »Aber Sie wissen, dass das nicht stimmt, nicht wahr?«, fragte Adam. »Wissen Sie das nur deshalb, weil Laurie niemals den Geburtstag ihrer Nichte versäumt hätte, oder haben Sie auch noch andere Gründe für Ihre Annahme, dass ein Verbrechen im Spiel war?«
    »Laurie war keine Frau, die einfach mit einem Mann auf und davon wäre«, sagte Susan und blickte dann zu Darci. »Sie haben Sie doch gekannt. Erzählen Sie ihm doch, wie sie war!«
    Darci war sprachlos. Sie wandte sich Adam zu und blinzelte. Hilf mir, sagte sie in Gedanken zu ihm. Was soll ich denn sagen?
    »Darci ist ...«
    »Ach, Sie brauchen gar nicht erst zu lügen«, winkte Susan ab. »Ich weiß, dass keiner von euch beiden Laurie kannte. Ihr seid nicht ihr Typ. Ihr seid beide zu hübsch, zu geschniegelt, zu amerikanisch-durchschnittlich. Und Sie«, sagte sie mit einem Blick auf Adam, »Sie stinken vor Geld. Habe ich Recht?«
    Adam wurde auf diese Bemerkung hin stocksteif, doch Darci begann, schallend zu lachen. »Und ob!«, rief sie überschwänglich. »Er hat jede Menge Zaster, kommt aus einer alten, schwerreichen Familie! Und er ...«
    »Würde es dir denn etwas ausmachen ...«, bemerkte Adam steif.
    »Schon gut«, meinte Susan. »Ich weiß nicht genau, wieso ich euch in mein Haus gelassen habe, außer, dass ihr meine Wellenlänge seid. Ich denke, wenn ihr diese kleine Farce aufgezogen habt, damit ihr mich besuchen könnt, dann hat das
    wohl private Gründe.« Sie musterte ihre Gäste. »Also, was wollt ihr beiden denn nun wirklich?«, fragte sie dann.
    Darci ergriff das Wort. »Er will diesen Hexenzirkel aufbrechen. Er hat dafür einen ganz privaten Grund, aber er will ihn mir nicht sagen. Und bis jetzt habe ich es auch noch nicht aus ihm herausgequetscht, aber ...«
    »Was Darci meint«, fiel Adam ihr ins Wort, »ist, dass die Sache wirklich sehr persönlich ist, was mich anbelangt - oder uns, besser gesagt. Und wir würden uns über jede Hilfe freuen, die Sie uns vielleicht geben können. Wenn Sie uns alles sagen könnten, was Sie wissen oder auch nur vermuten, dass es mit dem Tod Ihrer Schwester zu tun hat, würde uns das sehr freuen. Egal, was es ist.« Er warf Darci einen beschwichtigenden Blick zu, um ihr zu bedeuten, sie solle nicht zu viel offen legen.
    Doch sie ignorierte ihn einfach. »War mit Lauries linker Hand irgendetwas Besonderes?«, fragte sie Susan.
    Bei dieser Frage bekam Susan große Augen. »Ihre linke Hand wurde bei dem Autounfall ... abgetrennt«, sagte sie mit einem lauten Seufzen. »Die Polizei sagte, ihre Hand habe die Windschutzscheibe durchstoßen und sei dabei abgetrennt worden. Aber sie konnten sie nicht finden. Die Polizei meinte, da der Unfall auf einer Landstraße passiert sei und Stunden vergingen, bis Laurie gefunden wurde, könnte es sein, dass ... dass ... vielleicht streunende Hunde ...«
    »Ich verstehe«, sagte Adam.
    Frag sie nach den Muttermalen , forderte Darci ihn stumm auf.
    »Ich würde Sie gern etwas, hm, Eigenartiges fragen. War an der linken Hand Ihrer Schwester irgendetwas ungewöhnlich?«
    »Nein«, antwortete Susan stirnrunzelnd. »Sie hatte kein seltsam geformtes Muttermal und auch keinen sechsten Finger, falls Sie das meinen. An meiner Schwester war überhaupt nichts ungewöhnlich. Bis auf ihr Talent, vielleicht.« »Ich habe ja nicht etwas Schlechtes gemeint«, beharrte Adam. »Ich meinte ...«
    »So etwas«, unterbrach ihn Darci und hielt ihre linke Hand hoch, mit der Handfläche nach vorne.
    Im ersten Moment verstand Susan nicht, was Darci meinte. »Ja, doch«, flüsterte sie dann. »Solche kleinen Muttermale hatte Lucie auch an ihrer Hand. Sie hatten die Form einer Ente.«
    »Was?«, fragte Adam.
    »Als wir klein waren, haben wir ihre Muttermale mit einem

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