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Funkelnde Leidenschaft

Funkelnde Leidenschaft

Titel: Funkelnde Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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Ma'am?«
    »Ja …« Ungeduldig bewegte sie die Hüften. »O ja!«
    »Mittlerweile ist der Sklave zum Herrn geworden, bia-cara «, flüsterte er an ihren Lippen. »Und ich glaube, jetzt will ich nicht mehr. Vielleicht später«, fügte er hinzu und zog sich ein wenig zurück.
    »Hazard! Ich lasse dich erschießen, du unverschämter Kerl!«
    »Jetzt gleich?« Er drang wieder tiefer in sie ein. »Wohl kaum.«
    »Aber – gleich danach …«, stammelte sie und rang nach Luft.
    »Und was wird Eure Hoheit morgen tun, wenn sie sich entsinnt, wie es war, mich in ihrem Schoß zu fühlen?«
    »Dann suche ich mir einen anderen Sklaven!« fauchte sie.
    »Wird er wissen, wie er Sie berühren muß, Ma'am? Hier – und da?« Sein Mund streifte ihre Brüste. Aber er bewegte sich noch immer nicht in ihr und hob nur den Kopf.
    »Bitte, Hazard, quäl mich nicht!«
    »Wenn ich dich beglücken soll, mußt du tun, was ich sage.«
    »Soll ich etwa betteln?«
    »Keineswegs«, erwiderte er großzügig. »Halt einfach nur deine verlockenden Brüste hoch, damit ich sie küssen kann. Sie sind viel zu weit entfernt.«
    Aber sie blieb reglos liegen.
    »Nun, dann werde ich wieder schwimmen gehen«, seufzte er und zog sich zurück.
    Hastig reckte sie ihre Brüste empor.
    »So gefallen Sie mir besser, Prinzessin«, murmelte er anerkennend. »Wenn ich es auch bezweifelt habe – Sie können tatsächlich Befehle befolgen. Welche soll ich zuerst küssen? Diese?« Seine Fingerspitze strich über eine harte Knospe. Oder die?«
    Provozierend umschloß sein Mund eine Brustwarze und begann daran zu saugen. Während eine Hand zwischen Blazes Schenkel wanderte, reizte die andere ihre zweite Brust. Die intimen Zärtlichkeiten entlockten ihr einen atemlosen Schrei, und sie grub ihre Fingernägel in seine Schultern.
    »Sind Sie jetzt bereit für die Liebe, Ma'am?«
    Mit verschleierten Augen nickte sie heftig.
    Während sie miteinander verschmolzen, küßten sie sich in wilder Glut. Schon bald spürte Hazard, wie Blaze am ganzen Körper zu zucken begann, und gemeinsam schwebten sie ins Paradies.
    Später, als das Verlangen einer wohligen Zufriedenheit gewichen war, saß er im Gras, und Blaze lag träumerisch neben ihm, die Augen geschlossen. Die Sonne hatte ihr zerzaustes Haar getrocknet. Behutsam fing er einen Schmetterling und setzte ihn auf ihren glatten Bauch.
    Sie spürte das Flattern, öffnete die Augen und betrachtete die schönen, safrangelb und schwarz gemusterten Flügel.
    »Alle Schätze dieser Welt möchte ich dir schenken, bia-cara , meine süße Frau«, flüsterte er und streichelte die samtigen Schmetterlingsflügel so sanft, daß das kleine Geschöpf keine Angst mehr zeigte.
    Mit denselben Händen hatte er vorher einen Büffel geschlachtet und gehäutet, dachte sie. Und dieselben Hände hatten ihr unbeschreibliches Glück geschenkt.
    »Ich will nur dich«, murmelte er. Während sich ihre Blicke trafen, flog der Schmetterling davon. »Ich gehöre dir«, beteuerte er, »für immer.«

27
    Als sie ins Lager zurückkehrten, erklangen Trommeln, und der Sonnenuntergang bemalte den Himmel über den fernen grauen Bergen mit Flammenfarben. Der Duft des geschmorten Büffelfleisches weckte sogar den Hunger der Vogelschar, die zwischen den Bäumen umherschwirrte.
    Da sie sich verspätet hatten, zogen sie sich hastig um. Hazard wählte einen Lederanzug mit Federschmuck, Blaze eines ihrer neuen Kleider, mit Muscheln und Perlen verziert. Sorgfältig kämmte er ihr Haar, bis es in glänzenden Wellen auf ihre Schultern fiel. Dann kniete er nieder, um die neuen bestickten Mokassins über ihre Füße zu streifen.
    »O nein, das mußt du wirklich nicht tun«, protestierte sie.
    »Wenn ein Mann für seine Frau sorgt, zeigt er, wieviel sie ihm bedeutet. So ist das nun mal bei unserem Stamm. Schau dir das Haar einer Frau an, und du wirst erkennen, ob ihr Mann sie liebt.«
    »Was für eine schöne und erstaunliche Sitte – wo ihr doch ein kriegerisches Volk seid … Ein weißer Mann würde sich wohl kaum um die Frisur seiner Frau kümmern.«
    »Nun, ein Krieger muß nicht unbedingt gefühllos sein. Und in meinen Augen sind die meisten weißen Männer Barbaren. Also hegen wir alle unsere Vorurteile.« Hazard ergriff ihre Hand und zog sie auf die Beine. »Komm, wir sind schon spät dran. Die anderen haben sich längst versammelt, und als einer der Häuptlinge hätte ich viel früher zum Jagdfest erscheinen sollen.«
    »Muß ich tanzen?« fragte sie skeptisch.
    »In

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