Gaelen Foley - Amantea - 03
andere auf der Welt will, überlegte Orlando nach einer Weile. Den Kopf des charmanten Prinzen auf einem silbernen Tablett. Ja, der Premierminister würde nur zu willig sein, ihm alles zu glauben.
Daniela hatte einen herrlich unkeuschen Traum. Es schien ihr so, als wäre die Tür leise aufgegangen und ein schmaler Lichtkegel ins Zimmer gefallen. Dann war die Tür wieder geschlossen worden, und sie sank noch tiefer in den Schlaf. Sie hatte das Gefühl, als ob die Matratze unter einem neuen Gewicht leicht nachgeben würde. Es war ihr, als glitte je- mand neben ihr ins Bett. Dann wandelte sich der Traum. Ihr Atmen wurde tiefer. Sie spürte warme sanfte Hände, die unter den Ausschnitt ihres Nachtgewands wanderten und
langsam begannen, ihren ganzen Körper zu erkunden, wäh- rend sie auf dem Bauch lag und einen Arm unter dem Kissen hatte.
Rafael.
Ihr Körper entspannte sich. Lust schlug wie eine Welle über ihr zusammen. Sie spürte Küsse auf ihrem Rücken, und ein glatt rasiertes Gesicht rieb an ihrer Haut. Dann liebkoste er mit den Lippen ihre Schenkel, die sich unter seinen spieleri- schen Zärtlichkeiten leicht spreizten. Als jedoch seine Zunge in sie fuhr, wachte sie ganz und gar auf.
Ein Beben durchlief Daniela. Sie holte Luft und richtete sich ein wenig auf. Ohne innezuhalten, legte er seine Hand auf ihr überempfindliches Juwel und verwöhnte es dabei sanft mit seiner Zunge.
Sie fasste hinter sich und strich ihm durch sein weiches Haar. Seine kräftigen Arme und seine Brust waren nackt. Als sie ihn berührte, sah er auf und blickte sie voller Leiden- schaft an. Dann senkte er wieder seine Lider und fuhr fort, ihr Vergnügen zu bereiten.
Daniela hatte schon bald alle Hemmungen überwunden. Es war ihr kaum möglich, einen klaren Gedanken zu fassen. Nun galt es nur noch, ihren Empfindungen zu folgen.
Als sie vor Lust laut stöhnte, begann er wieder ihren Rücken mit dem Mund zu liebkosen, wobei er sie fest an den Hüften hielt. Er schob ihr das Nachtgewand über den Kopf, zog es ihr aus und glitt dann auf sie. Seine Haut fühlte sich heiß und glatt auf ihrem Rücken an.
Sein kraftvoller Körper schien sie ganz einzuhüllen, sie zu beschützen. Daniela hörte, wie er keuchte, und spürte den Stoff seiner Hose, die gegen ihren Po rieb. Seine harte Männlichkeit drängte sich gegen sie.
Daniela drückte den Kopf nach hinten, als seine Finger leicht über ihren Hals strichen, um dann zu ihren Brustspit- zen hinabzuwandern. Sie seufzte vor Begierde.
„Willst du mich?“ fragte er atemlos.
Sie sagte unter Stöhnen seinen Namen und wusste, dass sie vergehen müsste, wenn er sie nun unerfüllt lassen würde. Sein Siegelring schimmerte im Mondlicht, als er mit der Hand über ihre heiße Haut fuhr.
Er küsste ihre Schulter. „Willst du mich?“
Daniela schloss die Augen. „Rafael, Rafael“, brachte sie keuchend hervor. „Nimm mich!“
„Dreh dich um“, flüsterte er heiser. Er rollte von ihr hi-
nunter, so dass sie sich auf den Rücken drehen konnte. Wäh- renddessen zog er sich ganz aus und betrachtete dabei ihren Körper.
Einen Moment später lag er bereits wieder nackt neben ihr, umfasste ihre Brüste und küsste sie. Sie zog seinen Kopf zu sich und schloss die Augen.
„Ich liebe dich, Rafael“, sagte sie leise. „Ich möchte dich nicht verlieren.“
Langsam erhob er sich und sah ihr tief in die Augen, als könnte er ihr bis in die Seele blicken. „Du wirst mich niemals verlieren.“
„Rafael.“ Sie legte ihm die Arme um den Nacken. „Mach, dass sie uns nie trennen können.“
Er beugte den Kopf und küsste sie. Dabei spreizte er sanft ihre Beine.
Jetzt raunte er ihr zärtliche Worte ins Ohr. Sie beobachtete jede Regung in seinem Gesicht, während sie in seinen Armen lag. Noch nie hatte sie jemand so sehr vertraut wie Rafael in diesem Moment. Er entfachte ein Feuer der Leidenschaft in ihr, und schon bald hatte sie das Gefühl, ganz in Flammen zu stehen. Erregt spreizte sie die Beine weiter und spürte, wie er ganz auf sie glitt. Behutsam drang er in sie ein und flüsterte ihr dabei beruhigende Worte zu.
Heiser sagte er ihr, dass es nun gleich wehtun würde. Da- niela schrie leise auf, als er tiefer vorstieß, doch sie ignorierte den Schmerz, da sie wusste, dass er nun für immer zu ihr gehören würde.
„Meine Liebste“, flüsterte Rafael und drückte ihr heiße Küsse auf die Stirn. „Meine Liebste. Ich habe dich so sehr gebraucht. Du hast mir gefehlt.“ Der männliche Duft sei-
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