Gaelen Foley - Amantea - 03
Unbeschreiblich schön!
Sie holte Luft, denn der wahrhaftig herrliche Anblick seiner seidenweichen Haut, seiner breiten Schultern und kraftvollen Arme, die im Mondlicht schimmerten, ließ sie schwindlig werden.
Sie war einfach sprachlos. Der letzte Rest an Wider- stand verschwand. Wie um Himmels willen sollte sie ihm widerstehen? Sie hatte keine Chance.
Schließlich war sie auch nur ein Mensch. Außerdem ver- mochte sie einer solchen Kraft nichts entgegenzusetzen. Wenn er sie wollte, konnte er sie haben – das wusste sie.
Doch im Innersten war ihr auch klar, dass Rafael di Fiore niemals eine Frau gegen ihren Willen nehmen würde.
Sie hob den Blick von seinem athletischen Oberkörper zu seinem ernsten Gesicht und stellte fest, dass er sie beobach- tete.
Schweigend blickten sie sich eine Weile an.
Ich darf dein Leben nicht zerstören, dachte sie. Du bist zu wunderbar, um alles für mich wegzuwerfen. Sie verspürte das Bedürfnis, ihm zu sagen, wie vollkommen und eindrucksvoll
er doch war, biss sich jedoch auf die Zunge. Er weiß es, dachte sie, oh ja, er weiß es.
Rafael sah sie an und umfasste dann ihre Hände. Er hob sie zu seinen Lippen und presste in jede ihrer Handflächen einen Kuss. Dann legte er sie auf seinen flachen Bauch und lud sie so dazu ein, ihn zu berühren.
Vor Begierde aufstöhnend, überließ sie sich ihren Empfin- dungen. Sie erkundete seine samtige Haut und strich über seine Brust, um seinen Körper nach und nach kennen zu lernen. Nun erbebte er unter ihren Händen.
Lust glitzerte in seinen Augen, und sein Haar fiel ihm über die Schultern. Er sah wild und animalisch aus – und äußerst männlich.
Wie unter einem Zauber stehend, glitt sie mit den Fin- gern über seine Schultern und krallte sich dann in seine muskulösen Arme.
Rafael schloss die Augen und senkte den Kopf, während sie ihn erkundete. Sie beugte sich nach vorn und strich ihm die langen Strähnen hinter die Schultern, verlor sich dann im Spiel mit seinem Haar und bedeckte schließlich sein Ge- sicht mit zärtlichen Küssen. Seine Haut schmeckte ein wenig salzig und roch nach Cognac und dezentem Parfüm.
Sie schwor sich, sogleich aufzuhören. Nur noch einen Moment. Nur einen ...
Noch immer konnte sie nicht glauben, was tatsächlich ge- schah. Prinz Rafael befand sich in ihren Armen, in ihrem Bett, war ihr Ehemann, wenn auch nur für eine Weile. In ei- nem wahren Rausch der Sinne strich sie ihm mit den Lippen über den Hals, spürte seinen pochenden Puls.
Rafael überließ sich ganz ihren Liebkosungen. Immer wieder flüsterte er Danielas Namen.
Wie von selbst öffneten sich ihre Lippen, und sie gab ihm einen Kuss, wobei sie seine weiche Haut leicht zwischen die Zähne nahm und leidenschaftlich daran saugte.
„Daniela. Oh mein Gott, Daniela“, sagte er stöhnend. „Was für ein Narr ich doch gewesen bin.“
„Warum?“ fragte sie und suchte nach einer anderen Stelle, an der sie knabbern konnte.
„Ich dachte, ich wüsste, was Lust ist. Aber nichts ... nichts hat mich auf dich vorbereitet. Du lässt mich alles spüren.“
Sie rückte ein wenig von ihm ab, um ihn anzuschauen. Sein Gesicht drückte völlige Hingabe aus. Noch niemals hatte sie etwas so Erotisches wie ihn in diesem Moment gesehen.
Verzweiflung vermischte sich mit Verlangen. Sie schloss die Augen, da sie sich so sehr danach sehnte, sich ihm ganz mit Körper und Seele auszuliefern. Sie wollte ihn in sich aufnehmen, um niemals mehr allein sein zu müssen.
Die Erinnerung an die Einsamkeit schlug wie eine Welle über ihr zusammen. Sie' hasste sich dafür, doch sie spürte, dass sie Rafael brauchte. Während sie noch immer seine Brust liebkoste, legte sie sich auf den Rücken, wobei sie am ganzen Körper zitterte.
Rafael öffnete die Augen und sah sie voller Leidenschaft an.
„Nun bin ich an der Reihe“, flüsterte er. Er strich über ihre Wange, ihr Kinn und dann ihren Hals, bis er ganz leicht ihre Brust berührte. Dann schob er die Enden des aufgeknöpften Hemdes zur Seite und betrachtete ihre Brüste. Zärtlich um- fasste er sie, strich mit dem Daumen über die Spitzen und kniff ganz leicht hinein, so dass Daniela erregt seufzte.
Daraufhin bedeckte er ihren Körper mit Küssen. Langsam legte er sich mit dem nackten, warmen Oberkörper auf sie und drängte seine Zunge in ihren Mund.
Daniela erstarrte jedoch, als sie seine Hand spürte, mit der er langsam ihre geöffnete Hose an der Seite nach unten schob. Die Vernunft setzte wieder ein, als ihr
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