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Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Titel: Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liebe im Herzen
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als er die Finger sacht um die empfindsame verborgene Perle kreisen ließ, und sie hörte sein zufriedenes Stöhnen, da er sie feucht und bereit fand. Lizzie ließ den Kopf in den Nacken sinken, ihm voll- kommen ausgeliefert.
    Ihr Atem beschleunigte sich, als diese erfahrenen Finger in ihr spielten. Oh, wie viele Wochen hatte sie sich nach ihm ge- sehnt, von ihm geträumt, und jetzt waren all ihre Fantasien wahr geworden. Lizzie erbebte, schloss die Augen und gab sich ganz den Gefühlen hin, die er in ihr weckte. Unwillkür- lich bewegte sie die Hüften in dem erregenden Rhythmus, den seine Hand vorgab. Mehr!
    Devlin reagierte, als wenn er ihre Gedanken lesen könnte.
    Mit heiserer Stimme flüsterte er ihr Liebkosungen ins Ohr, trieb sie weiter und immer weiter. „Gib nach, Süße, lass dich fallen.“ Dann biss er sie in die Hüfte, und Lizzie stöhnte auf. Ihr Hemd war verrutscht, und ein feiner Schweißfilm bildete sich auf ihrer Haut. Sie hatte das Gefühl, als wenn er ihr sein Zeichen aufbrennen würde.
    Alle Nerven in ihrem Körper summten, ihre Muskeln zerr- ten an den Fesseln, und plötzlich wurde sie von einem berau- schenden Höhepunkt überwältigt. Mit einem wilden Schrei warf sie den Kopf in den Nacken, und ihr ganzer Körper pul- sierte vor Ekstase.
    So sehr verlor sich Lizzie in ihren Gefühlen, dass sie gar nicht merkte, dass Devlin jetzt sanft ihre Fesseln löste. Dann nahm er sie in die Arme, drückte sie an sich und küsste sie auf die Stirn. Auch sein Herz klopfte heftig, und sie merkte, wie sehr er gegen sein eigenes Verlangen ankämpfte.
    Im Moment hatte sie nicht die Kraft, ihm zu helfen. Völlig verausgabt lag sie in seinen Armen. „Wie ist so etwas mög- lich?“, stieß sie schließlich hervor.
    Er lächelte. „Gehe ich richtig in der Annahme, dass das eine rhetorische Frage ist?“
    Lizzie lachte.
    „Siehst du?“, murmelte er. „Mit mir verheiratet zu sein, wäre doch gar nicht so schlecht.“
    Lizzie überlegte, ob sie protestieren sollte, hatte aber nicht die Kraft dazu. Devlin griff nach seiner Jacke und deckte sie damit zu.

„Hier, Süße, ich will nicht, dass du dich erkältest.“ Mit überraschender Zärtlichkeit hüllte er sie ein.
    Belustigt sah Lizzie ihn an. „Ich bin beeindruckt“, erklärte sie schließlich.
    „Wovon?“
    „Von deiner Beherrschung.“
    Devlin lächelte. „Keine Ehefrau von mir wird auf dem Rücksitz einer Kutsche entjungfert. Meine Viscountess hat etwas Besseres verdient.“
    Lizzie seufzte sehnsüchtig und wandte den Blick ab. Was war er doch für ein Schuft. Vielleicht passten sie in mancher Hinsicht doch sehr gut zusammen, musste sie zugeben. Viel- leicht fand sie ihn unwiderstehlich attraktiv. Vielleicht for- derte er sie heraus wie noch nie ein Mann zuvor.
    Aber das alles bedeutete noch lange nicht, dass sie einge- willigt hatte, ihn zu heiraten oder dass eine Ehe, die nur auf Geld basierte, eine gute Idee war. Es wäre nicht gerade klug von ihr, sich an einen anerkannten Schurken zu binden.
    Es müsste verboten sein, dass ein Mann einfach in das Schlafzimmer einer Dame eindrang und sie wie einen Sack Getreide davontrug. Er hatte sie mit seiner köstlichen Sinn- lichkeit ruhiggestellt, aber seine Worte hatten den Zauber ge- brochen und sie wieder an die wahren Gründe erinnert, aus denen er sich eine Ehe wünschte.
    Fünfhunderttausend Pfund, um genau zu sein.
    Die Kutsche raste weiter gen Schottland. Lizzie schob den Vorhang beiseite und warf einen vorsichtigen Blick hinaus. Himmel, wann hatten sie die große Nordstraße erreicht? Hier gab es nur Heuschober und ab und zu eine Scheune. Dichte Hecken säumten die Felder, und die Gegend war Lizzie völlig fremd.
    „Was ist los, Süße?“
    Lizzie drehte sich um und sah, dass er sie aufmerksam be- trachtete. Der zärtliche Ausdruck in seinem Gesicht, das im Schatten lag, schwächte ihre Kampfeskraft.
    Ehemann, dachte sie benommen, Ehemann?
    Sie wandte sich ab und sah wieder aus dem Fenster. „Ich brauche einen Stopp.“
    Er sah sie scharf an, und errötend erwiderte sie den Blick.
    „Verzeihung, aber ich muss mich erleichtern. Falls das nicht zu viel verlangt ist“, ergänzte sie schnippisch.

„Na gut.“ Er öffnete das Fenster, rief Ben etwas zu und zog sich sein Hemd über. Falls Lizzie erwartet hatte, er würde an einem Gasthaus halten, wurde sie enttäuscht. Ihm schweb- te eine wesentlich primitivere Lösung für ihre körperlichen Bedürfnisse vor. Unglücklich sah sie ihn an, als er

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