Gaelen Foley - Knight 06
...“
„Dann lass mich dich lieben“, flüsterte er in einem Tonfall, der einer jungen Frau Angst machen musste.
Verwirrt sah Becky ihn an. „Was?“
„Psst“, erwiderte er und brachte sie mit einem Kuss zum Ver- stummen. Er kostete sie, voller Verlangen, betörte sie mit den Berührungen seiner Lippen.
Er streichelte sie überall, jede ihrer Rundungen und Kurven. Erst als er an einem der Strumpfbänder unter ihrem Rock zupf- te, begriff sie, was er vorhatte. Sie fühlte seine Hand auf der Haut ihrer Beine.
„Alec“, keuchte sie.
Er küsste sie wieder. Seine Hand zog er gerade lange genug aus den Röcken hervor, um ihr beruhigend übers Haar zu strei- chen.
„Was zum Teufel tust du da, Alec?“, fragte sie.
„Psst. Du weißt, dass du es willst. Gerade eben erst hast du es mir gesagt.“
„Das war, ehe du mir erzähltest, was diese Frau mit dir ge- macht hat!“
„Was spielt das für eine Rolle?“
„Was spielt das für eine Rolle?“, wiederholte sie ungläubig. Sie umfasste sein Gesicht, und er fühlte ihre fieberheißen Hände auf seiner Haut. „Alec, du musst das nicht tun, damit ich dich liebe.“ Sie fuhr durch sein Haar und zerrte daran, gerade so fest, dass er sie ansehen musste.
Es gefiel ihm.
„Hör mir zu. Ich werde dir nicht wehtun“, sagte sie. „Du musst das nicht machen.“
„O doch, ich muss“, flüsterte er, als er sich weiter unter dem weißen Musselinkleid vortastete. Er wusste, wo er sie berüh- ren musste. Ihr warmer, weicher, bebender Leib linderte seinen Schmerz und entzückte ihn.
Sie stöhnte, als er sie streichelte. Noch einmal versuchte sie, dagegen anzukämpfen, noch einmal versuchte sie, ihn in seinem Tun aufzuhalten – doch dann überwältigte sie die Leidenschaft. Erregt umfasste sie seine Schultern und küsste seine Brauen. „Mit Lust kannst du mich nicht kaufen, Alec.“
„Nicht?“, murmelte er.
„Hör auf“, seufzte sie und drängte ihm ihre Hüften entgegen, sodass seine Finger tiefer glitten.
Alec gab ihr, wonach sie verlangte, wusste genau, wo er sie berühren musste, um ihr Verlagen ins Unermessliche zu stei- gern.
„Ich kann dir nicht widerstehen“, stieß sie hervor, ein Be- kenntnis, das tief aus ihrem Innern zu kommen schien.
„Warum solltest du das versuchen?“, fragte er leise. „Genieße es einfach. Nimm, was ich dir gebe.“
„Ich verstehe es nicht.“
„Das wirst du noch.“
„Was willst du eigentlich?“
„Deine Hingabe, meine Liebste. Das will ich. Gib dich mir hin. Nähre mich. Füttere mich ...“
Endlich schien sie zu begreifen, endlich entschied sie, sich nicht zu wehren. Sie hatte verstanden, dass er dies mit ihr ma- chen, dass sie es einfach zulassen musste.
Vorsichtig spreizte sie weiter ihre Beine, umschloss liebevoll seinen Kopf, als er sich vorbeugte.
„O ja“, flüsterte sie und gab ihm all das, wonach er sich so sehnte.
Alec zitterte vor Lust. Er riss das Mieder ihres Kleides auf in dem überwältigenden Verlangen, ihre Brüste zu küssen. Sie half ihm dabei, hob sie an seine Lippen, beobachtete ihn erregt. Stöhnend küsste er sie, genoss sie mit jeder Faser seiner Zunge, dann ließ er sich tiefer gleiten, bis er sie an ihrer empfindlichs- ten Stelle berührte.
Becky schlang ein Bein über seine Schulter, war mehr und mehr bereit, ihn in sich aufzunehmen. Alec fühlte sich dem Him- mel nahe, betete sie an. Niemals zuvor hatte er sich so lebendig gefühlt wie jetzt, als er Becky in Ekstase versetzte. Sie war un- gewöhnlich, völlig ungebändigt. Und wenn es je ein Mädchen gegeben hatte, das für ihn geschaffen war, dann war es sie. Ih- re leidenschaftlichen Reaktionen hätten um ein Haar seine an- sonsten hervorragende Selbstbeherrschung zunichte gemacht. Seine Männlichkeit verlangte nach ihr, fast schmerzlich – aber nein.
Er würde sie nicht nehmen, so sehr er sich auch danach sehn- te. Er hatte es ernst gemeint mit dem Satz: Er würde nicht mehr in sie eindringen, solange sie sich weigerte, ihn zu heiraten.
Als sie sich dem Höhepunkt näherte, schlug sein Herz wie wild.
„Alec, mein Engel!“
Er fühlte, wie sie genau dahin gelangte, wo er sie haben woll- te. Und eine einzige Berührung genügte, um sie in weitere Hö- hen zu tragen, ganz nach oben, sodass sie sich an ihn drängte, bis sie die Wogen des höchsten Glücks erlebte.
Vor Wonne grub sie ihre Finger in sein Haar. „Oh, Liebster.“
Er genoss ihre Berührung.
„Komm her“, flüsterte sie.
Aufmerksam sah er sie
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