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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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er.
    »Wie
ihr Tanither sagen würdet: Passen Sie genau auf, bei Feth ...«
    Muril
schoss.
    Corbec
sah Staub und Steinsplitter von der Galerie hoch über ihnen wegspritzen.
    »Ja,
ja, schon gut«, fauchte Muril. »Hab nur mein Auge eingewöhnt.«
    Die
Plasmawaffe schoss wieder, sprengte ein Loch in eine der tiefer gelegenen
Galerien und schickte Soldat Litz eingeäschert ins Jenseits.
    »Ich
seh dich«, sagte Muril und schoss noch einmal.
    Der
Schuss ließ den Kopf eines der Blutpakt-Schützen an der Plasmakanone
explodieren, und er fiel außer Sicht. Ein anderer Krieger mit Eisenmaske kam
angelaufen, um den Platz des ausgefallenen Kanoniers zu übernehmen, als der
Lader lautstark Unterstützung anforderte, doch Muril hatte sich mit ihrem
ersten Volltreffer eingeschossen und feuerte weiter. Einmal, zweimal ...
    Der
dritte Schuss traf den klobigen Energiespeicher der Waffe und ein ganzer
Abschnitt der oberen Galerie explodierte in einem Feuerkegel. Dreißig oder noch
mehr Blutpakt-Krieger stürzten in einer Lawine aus glühendem Gestein in den
Tod.
    »Ich
könnte Sie küssen«, murmelte Corbec.
    »Später«,
erwiderte Muril und fügte ein »Herr Oberst« hinzu, das jedoch von ihrem
dreckigen, triumphierenden Lachen verschluckt wurde.
    Während
sie ihr Zielfernrohr wieder aufschraubte, rannten Corbec und Mkvenner zum
Treppenhaus, wo die Besatzung der Autokanone ihr Bestes tat, sich der Flut der
Blutpakt-Sturmtruppen entgegenzustemmen, die sie angriffen. Die Treppenstufen
waren mit Leichen, Leichenteilen und Blut übersät.
    Loell
wurde von einem verirrten Abpraller gestreift und ging zu Boden, aber Cown
sprang in die Bresche und übernahm die Munitionszuführung.
    Die
Autokanone knatterte, und ihr luftgekühlter Lauf war rot glühend.
    Dann
hatte sie plötzlich Ladehemmung.
    »Ach,
Feth ...«, stammelte Corbec.
    Der
Blutpakt fiel über sie her.
    »Ehrliches
Silber! Ehrliches Silber!«, befahl Corbec und erschoss den nächsten
Feind-Soldat mit seiner Pistole, während er sein Kampfmesser zückte. Die
Soldaten seines Trupps warfen sich dem Blutpakt entgegen. Jene, die noch
Schüsse im Magazin hatten, feuerten, alle anderen benutzten ihr Lasergewehr mit
als Bajonett aufgepflanztem Messer wie Speere.
    An der
Treppe gab es einen kurzen, brutalen Kampf. Corbec stach und schoss, wobei sich
irgendwann die Eisenmaske eines Blutpakt-Soldaten an seinem Messer verfing, als
er einen Stich durch einen Augenschlitz setzte.
    Er sah
Cisky fallen, während er versuchte, seine zerfetzten Gedärme festzuhalten. Er
sah Mkvenner auf der Treppe und mit seinen letzten beiden Schüssen noch ebenso
viele Feinde töten. Er sah, wie Uclir einem Chaos-Soldaten mit seinem Revolver
den Schädel einschlug, nachdem er die letzte Kugel verschossen hatte.
    Ein
Flammenspeer raste die Treppe empor und verzehrte die Flut der Feindsoldaten,
die ihnen entgegenströmten. Furrian, Corbecs Flammer, rückte ins Getümmel vor,
deckte den schreienden Feind mit Flammenstrahlen ein und drängte ihn zurück.
    »Mach
sie fertig, Furrian! Vorwärts, mein Junge!«, bellte Corbec.
    Furrian
stammte aus demselben Dorf wie Brostin und teilte dessen ungesunde Begeisterung
für nackte Flammen. Die Tanks auf seinem Rücken husteten und spien flüssiges
Prometheum, das der Brenner in seinen Händen zu weiß glühenden Flammenblüten
entzündete.
    Jetzt
drehen wir den Spieß um ,
dachte Corbec, jetzt wenden wir das verdammte Blatt.
    Ein
Laserstrahl traf Furrian in den Kopf. Er wurde herumgewirbelt und fiel, sein
Flammenwerfer verspritzte dünne Flammenzungen über den Boden.
    Dann traf
ein weiterer Laserstrahl die Prometheumtanks auf Furrians Rücken.
    Der
Heißluftschwall der Explosion warf Corbec um. Uclir schrie, als seine Uniform
Feuer fing, und fiel als flammender Komet zappelnder Gliedmaßen von der Treppe.
Orrin verlor sein Gesicht an die Flammen, aber nicht das Leben. Er wälzte sich
am Boden und kreischte und jammerte durch einen lippenlosen Mund, während ihm
das geschmolzene Fett aus seiner eigenen Haut den Atem raubte.
    Der
Blutpakt stürmte wieder vor. Mkvenner, Cown und Surch, die einzigen Männer an
der Treppe, die nach der Explosion noch standen, begegneten ihnen. Corbec
rappelte sich keuchend auf und sah etwas, das er bis zu seinem Todestag nicht
vergessen würde: die heroischste Gegenwehr, die er je erlebt hatte.
    Mkvenner
hatte mittlerweile keine Munition mehr und Cown nur noch sein tanithisches
Messer.
    Surch
schoss mit einer Laserpistole und hatte das Messer

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