Gayheimnisse reloaded (German Edition)
Lichtschein der geöffneten Haustür zu und presste dabei das nasse Bündel Kleidung vor seine Genitalien. Als er den Raum betrat, sah er eine metallene Wanne, die mit dampfend warmen Wasser gefüllt war. Dahinter prasselten Holzscheite im Feuer und verströmten einen angenehmen Duft. Der andere Mann schloss die Tür und nahm ihm die nasse Kleidung ab.
»Jetzt bist du sauber genug, um in die Wanne zu steigen. Beeil dich, bevor das Wasser kalt wird!«
Josh starrte den Dunkelhaarigen an, der nun wesentlich freundlicher wirkte und sogar ein knappes Lächeln zustande brachte. Ohne eine weitere Sekunde zu verlieren, kletterte Josh in das saubere, wohlig warme Wasser. Er konnte ein Seufzen nicht unterdrücken, als wieder Leben in seine Glieder kam. Josh wusch sich das Gesicht und die Haare, während der andere seine Kleidung an einer Schnur aufhängte, die in der Nähe des Feuers gespannt war, dabei sagte der Dunkelhaarige entschuldigend: »Ich habe lange nicht mit einem anderen Menschen gesprochen. Bin wohl etwas aus der Übung.«
Josh wusste nicht, was er erwidern sollte und rieb sich erneut das Gesicht mit dem sauberen Wasser, dann bemerkte er den Blick seines Gastgebers. Braune Augen ruhten auf seiner nassen Brust. Josh fühlte sich beinahe von ihnen gestreichelt. Sein Puls beschleunigte sich augenblicklich und er spürte eine Wärme, die nicht vom Wasser herrührte. Der Mann wandte sich mit einem leisen Lächeln ab; er verschwand in ein angrenzendes Zimmer. Josh war noch einen Moment lang wie in Trance, dann rief er sich zur Ordnung und nutzte die Abwesenheit des anderen, um sich im Intimbereich zu waschen. Schließlich suchte er nach etwas, womit er sich abtrocknen könnte. Vermutlich gab es hier keine Trockenkabine, wie in seinem heimischen Badezimmer. Während Josh sich umsah, kehrte der andere Mann ins Zimmer zurück. Ein großes Tuch trug er über einem Arm, ein seltsames graues Kleidungsstück über dem anderen. Die Kleidung, die wohl ein einteiliger Schlafanzug war, legte er auf einem Stuhl ab, dann trat er mit dem Handtuch an die Wanne und breitete es aus. Josh stand auf und wollte es entgegennehmen, doch schon wickelte der Fremde ihm den Stoff um den nassen Körper. Sprachlos stieg Josh aus der Wanne und wurde trockengerubbelt. Das tat verdammt gut, nach all der Kälte und der gefühlten tagelangen Einsamkeit. Unweigerlich spürte er, wie sein Penis anschwoll. Als der Dunkelhaarige wie selbstverständlich auch seine Erektion und seine Hoden vorsichtig mit dem Handtuch bearbeitete, räusperte Josh sich verunsichert. Der hilflose Laut ließ die Augen des anderen funkeln. Er legte ihm erneut die Hände auf die Erektion – diesmal ohne Handtuch. Dieser Vorstoß ließ Josh vor sehnsüchtiger Lust erschauern.
»Du hast nun drei verschiedene Möglichkeiten«, raunte ihm die inzwischen vertraute Stimme ins Ohr, »du kannst warten, bis dieses Prachtstück einfach wieder verschwindet, oder du kannst es dir selbst besorgen, was beides wirklich jammerschade wäre.«
»Was wäre denn die dritte Möglichkeit?«, erkundigte sich Josh atemlos.
Der andere massierte sanft seinen Schaft und erwiderte mit samtiger Stimme. »Du revanchierst dich für das Bad, indem du mich prüfen lässt, ob wir deinen Hintern auch anständig sauber bekommen haben.« Joshs Erektion zuckte – verdammter, verräterischer Körper! »Du hast die freie Wahl«, bekräftigte sein Gastgeber noch mal .
»Ich nehme Möglichkeit drei«, erwiderte Josh rau.
»Dann mach es dir gemütlich.« Der Fremde wies auf den Platz vor dem Kamin, dann nahm er eine Decke und drückte sie Josh in die Hand. »Pass auf, dass sie kein Feuer fängt.« Josh nickte, breitete die Decke vor dem Kamin aus und legte sich darauf, seine Front dem Feuer zugewandt. Es dauerte nicht lange, bis der andere Mann sich hinter ihm ausstreckte. Josh spürte, dass er nun ebenfalls nackt war. Erneut glitten die Hände seines Gastgebers über Joshs Körper. Seine Schultern wurden gestreichelt, sein Hals geküsst, sein Hintern geknetet. Josh merkte deutlich, wie sehr sein Gastgeber es genoss, ihn zu berühren, und er wiederum genoss es, von ihm berührt zu werden.
»Es ist lange her«, raunte der Dunkelhaarige, »ich hatte schon seit einer Ewigkeit keinen anderen Mann mehr. Verzeih mir, wenn ich nicht länger warten kann. Ist das ein Problem für dich?«, erkundigte er sich mit vibrierender Stimme.
»Nein, kein Problem. Ist okay«, erwiderte Josh und verwarf die Überlegung, dass in
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