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GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

Titel: GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Skerhut , Justin C. Skylark , Verena Rank , Sandra Henke , Simon Rhys Beck , Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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atmete tief durch. Sollte er es wirklich wagen so wegzugehen?
    Sollte er sich einreden, er sei jemand anderes? Vielleicht einer von ihnen?
    Oh, er hasste diese Tage, an denen es über ihn hereinbrach wie ein Gewitter, an denen er heulend in der Ecke saß und sich nichts sehnlicher wünschte, als ein Mann zu sein!
    S ein Name war Brettley…
    Er rauchte noch eine Zigarette, dann fuhr er los.
    Nervös drehte er an seinem Augenbrauenpiercing und hörte auch schon wieder auf damit. Das war eine blöde Geste, albern!
    Prüfend war sein Blick. Es waren nur Männer dort. Manche saßen ganz eng aneinander und knutscht en, sodass er ganz neidisch wurde. Und dann sah er ihn!
    Er war groß und schlank mit schwarzen Haaren. Sein Gesicht war hübsch. Er hatte wundervolle Wangenknochen, kantig und dennoch weich. Eine ganze Weile starrten sie sich an.
    Verlegen sah Brettley weg, als der junge Mann plötzlich neben ihm stand und ihm auf die Schulter klopft e. Grünblaue Augen sahen ihn an.
    »Hallo«, sagte der Fremde. Er lächelte. Sie hatten fast dieselbe Frisur. Hinten kurze Stufen und vorne lange Strähnen.
    Brettley starrte ihn immer noch an. Er musste es einfach tun, denn sein Gegenüber war ganz nach seinem Geschmack.
    »Hi«, sagte er demzufolge. Es klang oberflächlich. Kein Wunder, dass ihn einige für arrogant hielten.
    »Du siehst genervt aus«, bekam er zu hören. »Gefällt es dir hier nicht?«
    »Oh, doch!« Brettleys Stimme wurde mutiger. Er hätte vielleicht etwas langsamer antworten sollen, denn dann wäre seine Stimme dunkler gewesen. »Ist okay«, sagte er noch, dann zog er lässig seine Zigaretten hervor. Der Fremde gab ihm Feuer. Seine Hände waren schlank und äußerst gepflegt. Seine Fingernägel weiß und glatt.
    »Bist du öfter hier?«, fragte er gespannt. »Ich habe dich noch nie gesehen.«
    Brettley schüttelte den Kopf. »Ich war noch nicht oft hier …« In Wirklichkeit gar nicht …
    »Bist du schwul oder nur bi?«, fragte der junge Mann munter weiter , sodass ein Zucken durch Brettleys Leib ging. Konnte das möglich sein? Dachte der Fremde wirklich, er sei ein Mann?
    »Bi!«, antwortete er daher, was noch nicht einmal gelogen war.
    »Ich bin Jan«, sagte der Fremde nun. »Eigentlich Jan-Christian, aber du kannst mich auch Chris nennen.«
    Stilles Nicken.
    »Und wie heißt du?«
    »Brettley«, bekam Chris zur Antwort, dabei zog Brettley an seiner Kippe. Die Rolle des Coolen gefiel ihm immer besser. Er gab sich so unfraulich wie nur möglich.
    »Oh, Mann! Was ist das denn für ein Scheißname!«, grölte Chris. Aber er wollte die gute Stimmung nicht vermiesen. Auffordernd sah er seine neue Bekanntschaft an. »Ich gebe ein Bier aus, okay?«
    »Bier?«, wiederholte Brettley. Ein leichter Ekel machte sich in ihm breit. Um Himmels willen keinen Alk! Doch welcher Mann war Antialkoholiker?
    »Ich habe Magenprobleme derzeit«, erwiderte er daraufhin. »Bitte keinen Alkohol.«
    Chris lächelte. »Cola?«
    Ja, das klang schon besser.
    Kurze Zeit später kam Chris wieder und drückte Brettley ein Glas Cola in die Hand.
    »Ich hoffe, es ist nich ts Ern stes mit deinem Magen«, sagte er. »Bist schon dürr genug.«
    Brettleys Gesicht glühte vor Aufregung. Chris sorgte sich! Und das, obwohl sie sich erst seit wenigen Minuten kannten!
    »Bin einfach ein schlechter Esser«, erklärte Brettley, während er an seiner Cola nippte. Meine Güte, wie sie sich ansahen! Forschend und direkt.
    »Man könnte meinen, dein Gesicht besteht nur aus Augen«, unterbrach Chris die Stille zwischen ihnen.
    »Bitte, was?«
    »Deine Augen … wunderschön …« Chris lächelte wieder. War das jetzt eine Anmache gewesen? Wieder schwiegen sie eine ganze Weile, bis sich Chris vom Barhocker erhob.
    »Ich geh mal Zigaretten holen.«
    Brettley nickte, doch war Chris’ Schachtel nicht noch fast voll gewesen? Erstaunt sah er Chris an, und der Blick signalisierte alles.
    Chris entfernte sich zwar, doch Brettley folgte ihm wie auf Kommando. Sie verschwanden in den Herrentoiletten. Oh, da war Brettley noch nie gewesen. Mi t siebzehn Ja hren, im Vollrausch, da wollte er mal … doch war er damals unfähig gewesen, überhaupt noch aufrecht zu gehen.
    Er wurde von Chris an die kalten Kacheln gedrückt und gierig geküsst. Brettley riss sich los. »Hey, was soll das?«, fuhr es aus ihm heraus.
    »Wieso? Das wolltest du doch, oder?«, erwiderte Chris dreist.
    Er sah Brettley herausfordernd an. Vielleicht sollte er doch lieber sagen, dass …
    »Klar

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