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Gebannt: Band 3 (German Edition)

Gebannt: Band 3 (German Edition)

Titel: Gebannt: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Shirvington
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wahrscheinlich genoss.
    Vor Lincoln und mir blieben die beiden stehen.
    » Violet, Josephine wird sofort an die Akademie zurückkehren. Wir haben keine Ahnung, wohin Lilith vorhat zu gehen, aber wir können davon ausgehen, dass sie fürs Erste die Kontrolle hat, deshalb ist es unwahrscheinlich, dass sie und Phoenix hierher zurückkommen werden. Josephine wird eine Untersuchung starten und ihre Fühler zu allen Grigori weltweit ausstrecken, bis wir sie finden. In der Zwischenzeit wird sich der Rat mit unserer … einzigartigen Situation befassen.«
    Ich nickte. Das bedeutete ohne Zweifel nichts Gutes, aber momentan ließ sich dazu nur wenig sagen.
    Griffin räusperte sich. » Außerdem wird Josephine deine Mut…« Mein Blick schnitt ihm das Wort ab. » Entschuldige … Evelyn mit zurück an die Akademie nehmen. In Anbetracht der Umstände ihrer Rückkehr muss sie einen lückenlosen Bericht erstatten und beobachtet werden.«
    Ich blickte au f und sah in Griffins Augen, was seine Worte nur angedeutet hatten.
    Sie würden sie einsperren, genau wie Josephine es mir angedroht hatte. Ich blickte über die Schulter in Richtung Evelyn. Sie stand hinten und lehnte lässig und mit verschränkten Armen an der Wand, als wäre sie völlig unbekümmert. Doch das war sie nicht.
    Konnte ich einfach so danebenstehen und sie sie mitnehmen lassen? Warum sollte ich mir die Mühe machen und versuchen, sie davon abzuhalten? Sie würde mir ja auch niemals helfen. Sie würde wahrscheinlich noch die Handschellen für sie anlegen, wenn es umgekehrt wäre. Und ich hatte schon genug Ärger mit der Akademie.
    Ich sah Lincoln an. Er schaute sich ebenfalls um. Er wusste, was mir durch den Kop f ging.
    Selbst wenn wir etwas unternehmen wollten, hätten wir keine Chance.
    Wir könnten kämpfen, aber das wäre schlimm, wirklich schlimm. Außerdem: Auch wenn ich es genießen würde, Josephine zu schlagen, wollte ich nicht gegen die Grigori von der Akademie kämpfen, die meisten von ihnen mochte ich nämlich.
    Ich drehte mich zu Josephine um, die sehr selbstzufrieden wirkte.
    » Violet? Geht es dir gut?«, fragte Lincoln laut.
    Ich sah ihn entsetzt an. Normalerweise würde er sich davor hüten, die Aufmerksamkeit au f mich zu lenken, wenn es mir nicht gut ging. Er legte mir die Hand au f das Gesicht.
    » Du siehst aus, als würdest du dich gleich übergeben. Spence! Bring sie au f die Toilette!«
    Spence bewegte sich schnell und hal f mir auf.
    Was hat Lincoln vor?
    Ich musste mich nicht übergeben. Er wusste, weshalb ich in Panik war.
    Während Spence mich den Gang entlangzog, erwischte ich Lincoln dabei, wie er ihm kurz zunickte.
    Was zum …?
    Spence öffnete die Tür zur Toilette und kam zu meinem Entsetzen mit hinein. Er legte den Finger an den Mund.
    » Was soll das?«, formte ich mit den Lippen.
    Er zuckte mit der Schulter. Er wusste es auch nicht. Alles, was wir wussten, war, dass uns Lincoln absichtlich hierher geschickt hatte. Aber warum?
    Weil Spence etwas können musste, was sonst niemand konnte.
    Ich ließ mein Gesicht in meine Hände fallen und sah uns dann im Spiegel an. Ich wünschte, Spence könnte eine Blendung machen, die bewirkte, dass ich besser aussah.
    Blendung! Das ist es.
    Ich legte meinen Mund an sein Ohr. » Lincoln gibt uns die Chance, sie hier rauszubringen. Ich kann nicht einfach mit ansehen, dass die Akademie sie einsperrt. Wenn ich den Weg freimache, kannst du dann eine Blendung herstellen, die niemand da draußen durchschauen kann?« Und die ganze Zeit über war meine Seele aufgewühlt, liebte und sehnte sich immer mehr nach diesem Mann.
    Spence grinste. » Keine Frage, Eden. Ich sagte doch schon, ich stehe hinter dir.«
    Dankbar drückte ich ihm die Schulter. » Und ich hinter dir. Wann und wofür auch immer.«
    Ich taumelte aus der Toilette. » Linc«, hauchte ich.
    Er eilte den Gang entlang an meine Seite. » Hey! Alles in Ordnung?«
    Ich war f Evelyn einen Blick zu und sorgte dafür, dass sie sah, dass mein Blick zu Spence huschte. Mehr konnte ich nicht tun. Sie reagierte gar nicht.
    Ich hoffe, das funktioniert.
    » Ja. Mir ist nur etwas schwindlig. Kannst du mir raushelfen?«, fragte ich.
    Lincoln schlang seinen Arm um meine Taille. » Macht bitte alle mal Platz.«
    Es war so einfach. Alle traten zurück, beobachteten mich, die arme geschundene Violet, der von ihrem Seelenverwandten aus dem Flugzeug geholfen werden musste. Ich knirschte die ganze Zeit mit den Zähnen.
    Lincoln wusste das natürlich. Um Hilfe zu

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