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Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 2

Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 2

Titel: Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Nimou
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was sieht und gesehen wird.
    Wir laufen bis zum Eifelturm. Ich bin ziemlich außer Atem, doch Mel ist topfit.
    „Wenn es irgendwie geht“, plaudert sie locker drauflos, „laufe ich die Strecke täglich. Das wäre schon toll, wenn ich jetzt immer eine Begleitung hätte. Sag’ mal, du brauchst doch jetzt eine Wohnung.“
    „ Jerôme hat gesagt, ich könnte das Personalzimmer noch bis Februar nutzen. Hast du eine Ahnung, wie ich das mit der Wohnungssuche am besten anstelle?“
    „Habe ich“ , sagt Mel und ich stolpere vor Überraschung über meine eigenen Füße, fange mich aber sofort wieder. „Was glaubst du, warum ich dich darauf anspreche?“
    „Weißt du denn wo eine Wohnung frei wird?“
    „Ein Zimmer. Wenn dir das genügt.“
    „Ein Zimmer wäre absolut ausreichend. Vermutlich kann ich mir sowieso nicht mehr leisten.“
    „Da ist was dran“, lacht Mel. „Ich arbeite im Hotel, wo der Verdienst ganz gut ist. Dann laufe ich noch auf den Modeschauen herum. Und trotzdem käme ich nur knapp über die Runden, wenn ich meine Wohnung allein von meinem Geld finanzieren müsste. Man will ja auch noch essen, ausgehen, Klamotten kaufen.“
    „Hast du mir gerade ein Zimmer in deiner Wohnung angeboten?“, keuche ich.
    „Habe ich. Am Montmartre. Nichts Besonderes, aber es regnet nicht rein und die Miete ist bezahlbar. Meine Freundin Annie, also die Frau von Jerôme, hat dort auch schon gewohnt. Momentan teile ich mir die Wohnung mit einer Schwedin, die Auslandserfahrungen sammelt, aber die geht Weihnachten wieder in ihre Heimat zurück. Also, wenn du Interesse hast, hast du ein Dach über dem Kopf.“
    „Das wäre ja großartig.“ Zwischen den Jogging-Schritten lege ich einen Freudensprung ein. In meinem Leben geht es endlich wieder aufwärts. Zumindest in Teilbereichen.
    „Du kannst jederzeit wieder ausziehen, wenn es dir doch nicht gefällt oder wenn du heiraten solltest ...“
    Obwohl ich kaum noch einen Fuß vor den anderen bekomme, muss ich laut lachen. „Mein Ex-Freund hat mich mit einer jüngeren betrogen. Ein Mann, mit dem ich sehr kurzzeitig was hatte, hat vor seiner Ex über die Freisprechanlage mit mir telefoniert. Und ein weiterer Mann kommt leider nicht infrage, weil er krumme Dinger dreht. Soviel zu meinen Aussichten, in Kürze unter die Haube zu kommen.“
    „Irgendeiner, der dich verdient hat, wird schon noch auftauchen“, lacht auch Mel. „Und wenn nicht, haben wir unsere WG. Aber keine Angst: Ich bin nicht lesbisch.“
    „Das wäre mir auch egal gewesen“, gebe ich zurück. „Ich müsste ja nicht auf deine Avancen eingehen.“
    Es ist schon spät, als wir total verschwitzt am Hotel ankommen.
    „Sofort unter die Dusche mit dir“, befiehlt Mel. „Ich hole nur kurz meine Sachen aus dem Büro und fahre dann nach Hause. Wir sehen uns morgen wieder. Schlaf’ gut. Und mach’ dir nicht so viele Gedanken. Alles wird gut.“
    Im Personalaufzug umarmt sie mich herzlich.
    „Du bist ein echter Schatz“, kommt es spontan über meine Lippen. Und das ist vollkommen ernst gemeint.
    ***
    Zwar bin ich körperlich total erschöpft und schwitze wie verrückt, aber schon während der ausgiebigen Dusche fühle ich mich überraschend vital. Das Wasser prasselt über meinen ausgepowerten Körper und plötzlich verspüre ich eine unbändige Lust auf Sex.
    Es ist Lichtjahre her, dass ich es mir selbst gemacht habe. Ein paar unbeholfene Versuche, bevor ich mit Clément zusammen gekommen bin. Erfolglos obendrein, wenn ich mich recht erinnere. Auf keinen Fall vergleichbar mit dem, was Mathis in seinem Atelier mit mir angestellt hat.
    Mein Mund verzieht sich zu einem Schmunzeln, als ich meine Hände mit der kleinen Hotelseife einschäume und damit langsam und genüsslich meine Brüste umkreise. Ich bin zwar nicht so gelenkig, dass ich mit dem Kopf zwischen meine Beine komme, aber vielleicht gelingt es mir ja, das, was Mathis mit der Zunge getan hat, mit meinen Fingern nachzuspielen.
    Allein der Gedanke an Mathis’ bewegliche Zunge lässt meine Nippel hart wie Stein werden und ein Ziehen durch meinen Leib fahren. Die Härchen auf meiner Haut, die schon wieder nachwachsen, richten sich wohlig-schaurig auf und das Pulsieren meiner Klit sorgt dafür, dass meine Hände wandern. Langsam mit den schäumenden Händen kreisend, fahre ich die Linie zwischen den Brüsten in Richtung Bauchnabel ab und massiere meinen flachen Unterbauch. Immer häufiger treffen meine fiebrigen Hände auf meine Klit, berühren sie an den

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