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Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms

Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms

Titel: Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erica Spindler
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Zwar konnte sie seine Augen nicht sehen, doch sie spürte seinen Blick so deutlich wie eine Berührung.
    Er trug nur Boxershorts. Langsam, fast zögernd und doch hungrig tastete sie seinen Körper mit ihren Blicken ab, wobei sie sich an ihr erstes körperliches Zusammensein mit Jack erinnerte. Wie viel Zeit doch seitdem vergangen ist, dachte sie ein bisschen verwundert und spürte, wie sich ihr Pulsschlag beschleunigte. So viel Zeit stand zwischen ihnen. Und ein ganzes Leben. Das Leben, für das sie sich entschieden hatte.
    Die Sekunden dehnten sich, als wären es Stunden. Noch immer spürte sie, dass sein Blick auf ihr ruhte. Knisternde Spannung lag in der Luft, die Atmosphäre lud sich auf mit Elektrizität. Ihre Brustspitzen wurden hart und drückten sich gegen den dünnen Baumwollstoff ihres Nachthemds, als wollten sie damit ihrer Sehnsucht nach einer härteren, intimeren Berührung Ausdruck verleihen. Zwischen ihren Beinen begann das Blut zu pulsieren, und sie spürte, wie sie feucht wurde. Noch während sie ihrem eigenen Herzschlag lauschte, hörte sie, wie Jack zischend die Luft einsog.
    Ohne ein Wort trat er auf den Balkon hinaus und kam zu ihr herübergeschlendert. Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände, bog ihren Kopf zurück und suchte mit seinem Mund ihre Lippen. Sie wühlte sich mit den Fingern in sein Haar und zog ihn noch enger an sich.
    Als wären sie miteinander verschmolzen, taumelten sie in ihr Zimmer, und er gab der Tür mit dem Fuß einen Schubs, so dass sie mit einem leisen Klicken ins Schloss fiel. Dann hob er Becky Lynn hoch, ließ sie langsam an seinem Körper heruntergleiten, presste sie erneut an sich und küsste sie. „Verdammt, Becky Lynn. Verdammt, verdammt“, flüsterte er heiser an ihrem Mund, während seine Hände ihre Brüste suchten.
    Sie machte sich von ihm frei und schnappte nach Luft. „Was ist denn überhaupt los? Hat Teri dir einen Korb gegeben?“
    „Ich hatte keine Lust auf Teri“, gab er knapp zurück und streifte ihr das Nachthemd von den Schultern. „Ich hatte Lust auf dich. Nur auf dich.“ Ihre Brüste waren nun nackt, und er senkte den Kopf, um mit seiner Zungenspitze ihre rechte Knospe zu liebkosen. Während sie sich ihm entgegenwölbte, schrammte sie ihm mit ihren Fingernägeln über den Rücken und grub sie in sein muskulöses Fleisch, wobei sie sich ebenso verzweifelt nach ihm sehnte wie er sich nach ihr.
    Er biss; sie kratzte. Sie verhielten sich wie Tiere, kannten plötzlich weder Zurückhaltung noch Scham. Er riss ihr das Nachthemd vom Leib; dann kämpften sie beide verbissen mit seinen Boxershorts. Nachdem sie endlich ganz nackt waren, schmiegten sie sich voller Verlangen aneinander.
    Jack drängte sie so hart gegen die Balkontür, dass die Glasscheibe leise klirrte, dann hob er sie hoch und drang mit einem einzigen schnellen, harten Stoß in sie ein. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften und begegnete jedem seiner heftigen Stöße mit einem nicht weniger heftigen Rückstoß. Ihre Paarung hatte nichts Liebevolles oder Zärtliches an sich, sie war aggressiv und verzweifelt und alles verschlingend.
    Wieder suchte Jack ihren Mund. Besitzergreifend legten sich seine Lippen auf die ihren und saugten sich daran fest. Mit seiner Zunge erforschte er jeden Quadratzentimeter ihrer Mundhöhle, während seine Stöße schneller und schneller wurden. Sie schrie laut auf vor Lust und krallte sich in seinen Haaren fest, bis ihr klar wurde, dass sie ihm wehtat, aber sie konnte dennoch nicht loslassen.
    Dann erreichten sie gemeinsam den Höhepunkt.
    Ohne sich von ihr zu lösen, trug er sie zum Bett und ließ sich mit ihr zusammen darauf niedersinken. Als sie den Versuch unternahm, sich ihm zu entziehen, hielt er sie fest und drehte sie auf die Seite, so dass sie sich Gesicht an Gesicht gegenüberlagen. Nun küsste er sie, langsam und zärtlich, und während er ihr mit den Händen über die Hüften strich, wuchs er in ihr und wurde erneut hart.
    Ihre zweite Begegnung war von ausgesuchter Zärtlichkeit. Jack erforschte sie mit Mund und Händen, er erkundete ihren Körper, als hätte er ihn noch niemals berührt. Fast ehrfürchtig tastete er ihn mit Zunge und Fingerspitzen Millimeter für Millimeter ab und vergaß kein noch so verstecktes Fleckchen. So viel Zärtlichkeit hatte er ihr vorher noch niemals zuteil werden lassen.
    Sie erschauerte und erbebte und wölbte sich ihm voller Verlangen entgegen, wobei sie wieder und wieder seinen Namen schrie. Sie wollte nicht mehr

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